Huawei fördert ICT-Talente in Österreich

Huawei Austria will mit einer Kooperationen mit der HTL Rennweg und dem IT-KOLLEG Imst dem Fachkräftemangel entgegenwirken. um die Studierenden bei ihrer Ausbildung zu unterstützen. [...]

Programme wie die Huawei Academy sollen dem Fachkräftemangel entgegensteuern. (c) Unsplash

In der digitalen Welt, in der alles miteinander verbunden ist, ist die ICT-Branche sehr stark von hochqualifizierten Ressourcen abhängig. Einer Huawei-Studie zufolge werden bis 2025 85 Prozent aller Unternehmensanwendungen in der Cloud laufen und 86 Prozent der globalen Unternehmen auf Künstliche Intelligenz (KI) setzen.

Dieser Entwicklung steht in Österreich allerdings ein Fachkräftemangel an qualifizierten digitalen Arbeitskräften gegenüber. Huawei Austria hat daher eine langfristige Initiative ins Leben gerufen, mit dem Ziel, ein Talente-Ökosystem zu entwickeln und so österreichischen Unternehmen zu helfen, den ständig wachsenden Bedarf nach hochqualifizierten digitalen Arbeitskräften zu bedienen. Auf Grundlage der jahrzehntelangen Erfahrung des Unternehmens plant Huawei, die Herausforderungen im ICT-Bereich durch drei konkrete Programme anzugehen:

  • Ein Zertifizierungssystem und das Schaffen von -standards
  • Die Huawei ICT-Academy
  • Ein Huawei ICT-Wettbewerb

Kooperationen mit HTL

Um den digitalen Wandel voranzutreiben, suchen Unternehmen nach Talenten, die sowohl herausragend ausgebildet sind als auch ihre praktischen Fähigkeiten unter Beweis stellen. Durch die Strategie des Talentökosystems will Huawei eine große Zahl von Fachkräften in fortgeschrittenen Netzwerktechnologien ausbilden und globale Talentnormen festlegen, die als Nachweis für berufliche Qualifikationen verwendet werden können.

Mit dem Rollout des Programms in Österreich hat Huawei bereits Kooperationen mit der HTL Rennweg und dem IT-KOLLEG IMST finalisiert. „Die HTL Rennweg zählt mit zu den ersten Schulen in Österreich, die IT-Academies beheimaten. Natürlich darf in diesem Bereich auch Huawei nicht fehlen. Insbesondere das Knowhow aus dem Bereich KI, Big Data und Cloud Computing kann hier das Ausbildungskaleidoskop der Schule perfekt ergänzen“, erklärt Christian Schöndorfer, IT Specialist bei HTL Rennweg.

Der weitere Ausbau der Kooperationspartner ist schrittweise vorgesehen. „Die Huawei-Zertifizierung bietet einen ICT-Entwicklungsstandard und eine vollständige Architektur für die Zertifizierung, die 11 technische ICT-Bereiche abdeckt. Im Laufe der Jahre hat Huawei weltweit mehr als 260.000 ICT-Fachleute zertifiziert. Nun starten wir damit auch in Österreich. Diese von der Industrie anerkannten Zertifizierungen helfen Studierenden und ICT-Fachleuten, im Bewerbungsprozess aber auch im späteren Arbeitsalltag erfolgreicher zu werden,“ so Helmut Degenhard, Channel and Distribution Business Development Manager bei Huawei Austria.

Gut ausgebildete Fachkräfte

Im Jahr 2013 startete Huawei die ICT-Academy, ein Kooperationsprojekt, an dem Hochschulen und führende Unternehmen der Branche beteiligt sind. In den letzten sieben Jahren hat das Programm Schulen und Universitäten weltweit dabei geholfen, ICT-Talente zu fördern, die den Anforderungen der Industrie entsprechen.

Um die Selbstlern- und Problemlösungsfähigkeiten zu verbessern, zielt der internationale ICT-Wettbewerb von Huawei darauf ab, den Studierenden zu ermöglichen, ihr Wissen zu erweitern, neue Leute kennen zu lernen und ihr Selbstvertrauen zu stärken. Durch die Zusammenarbeit mit Regierungen, Unternehmen und Universitäten veranstaltete Huawei im Jahr 2015 den ersten jährlichen Huawei ICT-Wettbewerb für Studierende weltweit. Der letzte Wettbewerb im Jahr 2019 fand in 61 Ländern statt, an dem mehr als 100.000 Studierende aus über 1.600 Universitäten und Hochschulen teilnahmen.

Huawei wird auch weiterhin mit Partnern und Universitäten zusammenzuarbeiten, um aktiv in die Entwicklung digitaler Talente zu investieren, den Ländern im europäischen Raum beim Aufbau eines ICT-Talentökosystems zu helfen und eine vollständig vernetzte und intelligente Welt mitzugestalten.


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