Huawei fördert weltweit Digitalprojekte für bessere Bildungschancen

Mit der von Huawei unterstützten globalen Bildungskoalition der UNESCO sollen durch die COVID-Pandemie entstandene Ungleichheiten gemindert werden. In Österreich unterstützt Huawei mit Stipendien und einem Wissenstransfer- und Networking-Programm Studierende im ganzen Land. [...]

Huawei fördert MINT-Studierende unter anderem mit dem "Seeds for the Future Scholarship" (© Zsolt Marton)

Huawei unterstützt die Globale Bildungskoalition der UNESCO durch die Initiative TECH4ALL. Dabei stehen vier Bildungsziele im Fokus: bezahlbarer Zugang zum Internet für Schulen, Zugang zu Schulbildung in entlegenen Gegenden, Unterstützung von Kindern mit Hörbehinderung und die Zusammenarbeit mit Universitäten.

Um den Zugang zu hochwertiger Bildung für jede Schule zu sichern, ermöglicht Huawei Schulen, unter anderem in Bangladesch, eine bezahlbare Verbindung zum Internet und verbessert die Verfügbarkeit digitaler Lernplattformen für Lehrkräfte und Schulkinder.

Ein weiteres Bildungsziel soll mit dem Projekt „Skills on Wheels“ umgesetzt werden. Über mobile Klassenzimmer will das Unternehmen abgelegenen und unterversorgten Dörfern, beispielsweise in Ghana und in Bangladesch, digitale Kompetenzen vermitteln. In Kenia sind „DigiTrucks“, Lkws mit umgebauten Schiffscontainern, als mobile Klassenzimmer in abgelegenen Regionen unterwegs.

Unter dem Motto „Empowering the Unempowered“ sollen Kinder mit Hörbehinderung durch die Übersetzung von Kinderbüchern in Gebärdensprache beim Lesen lernen unterstützt werden. In der Frank Barnes School for Deaf Children in London funktioniert dies beispielsweise bereits mit einer Tablet-App, die im Unterricht eingesetzt wird.

Nicht nur Elementarschulbildung steht im Fokus der Förderprogramme. Huawei will auch langfristig mit Universitäten und Regierungen zusammenarbeiten, um junge Talente durch IKT-Bildungsinhalte und hochwertige Schulungen zu innovativen Technologien, wie 5G und KI, zu fördern.

So soll ein florierendes IKT-Ökosystem aufgebaut werden. In Österreich wird dieses Ziel mithilfe zweier Stipendien und eines Fortbildungsprogramms bereits seit einigen Jahren verfolgt.

Das Seeds for the Future Scholarship

Digitalisierung aktiv mitzugestalten, gehört zum Alltag von MINT-Studierenden. Allerdings ist das auch mit Kosten verbunden. Um Studierenden der Studienrichtungen Informatik, Elektrotechnik und Informationstechnik, Technische Mathematik und Physik unter die Arme zu greifen, hat Huawei 2021 das „Seeds for the Future Scholarship“ ins Leben gerufen.

Mit einer Summe von 220.000 Euro wurden 56 Studierende der TU Wien und TU Graz gefördert. 2022 kam die Universität Klagenfurt dazu und die Fördersumme wurde auf 240.000 Euro erhöht.

Das ÖJAB Stipendium

Mit dem Stipendium werden jedes Jahr drei junge Menschen unterstützt, die für ein Studium ihren Heimatort verlassen müssen. Es ermöglicht ihnen, ein Jahr lang gratis am Uni-Standort zu wohnen.

Organisiert wird das Stipendium in Zusammenarbeit mit der ÖJAB (Österreichische Jungarbeiterbewegung) eine der größten Heimträgerorganisationen Österreichs mit über 4.700 Wohnplätzen an 43 Standorten im ganzen Land.

Huawei übernimmt die Kosten für einen Wohnplatz in einem Haus der ÖJAB. Das Stipendium besteht aus einer Gutschrift für den ÖJAB-Wohnplatz in Höhe von 3.000 Euro pro Stipendiat:in. Dies entspricht im Durchschnitt etwa den Wohnkosten für ein Studienjahr. Das gemeinsame Wohnplatz-Stipendium von Huawei und ÖJAB feiert in diesem Jahr bereits das zwölfte Jubiläum.

Das Seeds for the Future Programm

Neben den beiden Stipendien geht auch das Wissenstransfer- und Networking-Programm „Seeds for the Future“ für technisch interessierte Studierende dieses Jahr in eine neue Runde. Seitdem das Programm 2008 in Thailand gestartet wurde, haben mit Stand Dezember 2021 weltweit über 9.000 Studierende aus über 130 Ländern teilgenommen.

Mit dem Programm will Huawei interkulturelles Verständnis und Wissen in einer zunehmend vernetzten Welt unterstützen. Auf die Studierenden wartet jedes Jahr ein abwechslungsreiches Programm mit Vorträgen, aktuellen Insights zu Technologietrends und der Möglichkeit zum Austausch mit Expert:innen


Mehr Artikel

Frauen berichten vielfach, dass ihre Schmerzen manchmal jahrelang nicht ernst genommen oder belächelt wurden. Künftig sollen Schmerzen gendersensibel in 3D visualisiert werden (c) mit KI generiert/DALL-E
News

Schmerzforschung und Gendermedizin

Im Projekt „Embodied Perceptions“ unter Leitung des AIT Center for Technology Experience wird das Thema Schmerzen ganzheitlich und gendersensibel betrachtet: Das Projektteam forscht zu Möglichkeiten, subjektives Schmerzempfinden über 3D-Avatare zu visualisieren. […]

News

KI ist das neue Lernfach für uns alle

Die Mystifizierung künstlicher Intelligenz treibt mitunter seltsame Blüten. Dabei ist sie weder der Motor einer schönen neuen Welt, noch eine apokalyptische Gefahr. Sie ist schlicht und einfach eine neue, wenn auch höchst anspruchsvolle Technologie, mit der wir alle lernen müssen, sinnvoll umzugehen. Und dafür sind wir selbst verantwortlich. […]

Case-Study

Erfolgreiche Migration auf SAP S/4HANA

Energieschub für die IT-Infrastruktur von Burgenland Energie: Der Energieversorger hat zusammen mit Tietoevry Austria die erste Phase des Umstieges auf SAP S/4HANA abgeschlossen. Das burgenländische Green-Tech-Unternehmen profitiert nun von optimierten Finanz-, Logistik- und HR-Prozessen und schafft damit die Basis für die zukünftige Entflechtung von Energiebereitstellung und Netzbetrieb. […]

FH-Hon.Prof. Ing. Dipl.-Ing. (FH) Dipl.-Ing. Dr. techn. Michael Georg Grasser, MBA MPA CMC, Leiter FA IT-Infrastruktur der Steiermärkischen Krankenanstaltengesellschaft m.b.H. (KAGes). (c) © FH CAMPUS 02
Interview

Krankenanstalten im Jahr 2030

Um sich schon heute auf die Herausforderungen in fünf Jahren vorbereiten zu können, hat die Steiermärkische Krankenanstaltengesellschaft (KAGes) die Strategie 2030 formuliert. transform! sprach mit Michael Georg Grasser, Leiter der Fachabteilung IT-Infrastruktur. […]

Be the first to comment

Leave a Reply

Your email address will not be published.


*