Tools für die virtuelle Kommunikation gewinnen immer mehr an Bedeutung. Das zeigt ein Bericht der Audiomarke EPOS. Die Studie zeigt zudem, dass Unternehmen die Rolle, die diese Tools bei den inzwischen etablierten hybriden Arbeitsmodellen spielen, anerkennen. [...]
Mitarbeiter kehren vermehrt ins Büro zurück. Jedoch ist es unwahrscheinlich, dass die Besetzung der Büros jemals wieder den Stand aus der Zeit vor der Pandemie erreichen wird. Denn die Mitarbeiter wollen die Änderungen in ihren Arbeitsabläufen aus dem vergangenen Jahr, die sie als positiv empfinden, beibehalten – und für viele fällt hybrides Arbeiten in diese Kategorie. Somit bleibt aber das Risiko eines digitalen Burnouts durch anstrengende virtuelle Kommunikation bestehen.
Unternehmen sind sich beider Faktoren bewusst. Das zeigt sich unter anderem daran, dass sie zunehmend auf die Audioqualität achten. Für drei Viertel der Unternehmen gilt Audiotechnologie als Kommunikationsmittel heute als essenziell oder sehr wichtig. Der Bericht stellt fest, dass dies für alle Märkte gilt, wobei die Region Asien-Pazifik besonders davon überzeugt ist: 96 Prozent der Befragten in China und 90 Prozent in Australien erkennen die Bedeutungszunahme an.
In den Studienergebnissen wird die Wichtigkeit von Audio jedoch nicht isoliert betrachtet. In einer Reihe von Szenarien schätzen die Befragten der EPOS-Studie die Audioausstattung sogar als wichtiger ein als Laptops oder PCs. Dazu zählen beispielsweise Telefonkonferenzen, virtuelle Meetings, die Kommunikation mit Kunden und Kollegen sowie das ortsunabhängige Arbeiten.
Qualität zählt, aber Führung ist erforderlich
Die Anerkennung dessen, dass die Audioausstattung in modernen Unternehmen eine bedeutende Rolle einnimmt, hat die Bereitschaft von Unternehmen, in herausragende Audiolösungen zu investieren, entsprechend gesteigert. Die hohe Qualität von Audiogeräten ist für 54 Prozent der Entscheidungsträger essentiell. Doch während in China 93 Prozent und in Dänemark immerhin 88 Prozent der Führungskräfte in besseres Audio-Equipement investieren wollen, sind es in Deutschland nur 71 Prozent. Damit ist Deutschland in dieser Umfrage Vorletzer, nur Frankreichs Chefs (58 Prozent) wollen noch weniger investieren.
Wenn es darum geht, Entscheidungen zum Kauf von Audiogeräten zu treffen, erachtet die Mehrheit der Befragten (70 Prozent) – neben Investitionen in die Qualität – die Rücksprache mit den Mitarbeitern (70 Prozent) als essentiell oder sehr wichtig. 88 Prozent der Unternehmen sind zudem der Meinung, dass es einer besseren Politik und Regulierung für die Einrichtung von Homeoffice-Arbeitsplätzen bedarf. Diese Ergebnisse deuten darauf hin, dass wir künftig eventuell beobachten werden, wie die Rücksprache mit Mitarbeitern darüber, welche (Audio-)Technologie sie für eine effektive hybride Arbeitsweise benötigen, die Kaufentscheidung konkret beeinflusst.
Finanzbranche hat Potenzial der Investition in Audio erkannt
Nach Branchen aufgeschlüsselt stehen Finanzunternehmen künftigen Investitionen in Audio am zuversichtlichsten gegenüber: 71 Prozent der Befragten erwarten, dass die Investitionen zunehmen werden. Es folgen die Branchen Produktion sowie IT und Digital sind mit 67 Prozent bzw. 64 Prozent.
Finanzunternehmen werden zudem am ehesten regelmäßige Investitionen tätigen: 46 Prozent der Entscheidungsträger aus der Finanzbranche gaben an, dass sie jedes Jahr eine Investition planen. Zum Vergleich planen nur 40 Prozent der Entscheidungsträger aus der Medien- und Versicherungsbranche mit jährlichen Ausgaben für Audio.
Diese Priorisierung der Ausgaben für Audio, insbesondere in Branchen, in denen eine sichere Kommunikation von größter Bedeutung ist (Finanzunternehmen, IT und Digital), ist nicht verwunderlich. Die Anpassung an das hybride Arbeiten ist jedoch in allen Branchen sichtbar. 50 Prozent der Entscheidungsträger planen, jedem Mitarbeiter Audiogeräte zur Verfügung zu stellen (oder haben dies bereits getan), die sie sowohl zu Hause als auch im Büro nutzen können.
„Der Übergang von der Krise zum New Normal erfordert, dass Führungskräfte ihrem Personal genau zuhören, um zu verstehen, was sie sich wirklich wünschen – nämlich Komfort und Sicherheit“, sagt Jeppe Dalberg-Larsen, President von EPOS. „Wenn sie das richtig umsetzen, steht der Produktivität nicht mehr viel im Weg. Nicht nur die verschiedenen Branchen haben unterschiedliche Bedürfnisse, es werden sich auch die Bedürfnisse der Verbraucher weiterentwickeln. Künftig werden qualitativ hochwertigere Produkte und ein insgesamt verbessertes Arbeitsumfeld gefordert sein. Branchen, die die dies noch nicht erkannt haben, müssen irgendwann aufholen.“
”Investitionen, die Firmen jetzt in hochwertiges Audio-Equipement tätigen, haben einen doppelten Nutzen: sie steigern das Wohlbefinden der Arbeitnehmer – und damit auch die Effektivität der Arbeit. Zufriedene, konzentrierte Mitarbeiter, die problemlos in allen Konstellationen der hybriden Arbeitswelt miteinander kommunizieren können, lassen die neuen Arbeitsmodelle einen Erfolg werden”, ergänzt Stefan Grewe, Sales Director DACH.
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