IBM macht IT-Security mit mobilem Sicherheitstrainingszentrum greifbar

IBM Command Cyber Tactical Operations Center machte in Wien Station und zeigte, welche Gefahren gegenwärtig durch Cyberkriminalität bestehen. Dabei beginnt die richtige Prävention bereits beim Training und der Sensibilisierung von den Mitarbeitern – das ist auch das erklärte Ziel des C-TOC-Trucks und seiner realitätsgetreuen Simulation von Angriffsszenarien. [...]

Der IBM CTOC-Truck in Wien.
Der IBM CTOC-Truck in Wien. (c) IBM Österreich / Zsolt Marton

IBM beobachtet die Entwicklung der Cyberkriminalität, die angewandten Methoden und ihre Folgen sehr genau, denn die Möglichkeiten zur Verbreitung von Schadsoftware werden immer vielfältiger und einfacher. In der C-TOC-Session führten die SecurityExperten von IBM live vor, wie einfach Datenklau, Spam-Attacken und E-Mail-Phishing-Kampagnen von Hackern aufgesetzt werden können und mit welchen Mitteln sich jeder einzelne schützen kann. Dabei beginnen die Empfehlungen bei einfachen Maßnahmen wie das regelmäßige Ändern von Passwörtern, denn in den Händen von Hackern können vertrauliche Daten von Einzelpersonen schnell zur Grundlage weit größerer Cyberangriffe werden.

Folgekosten von Datenpannen steigen stetig

Gerade für Unternehmen stellt der geringe Aufwand für kriminelle Cyberangriffe eine wachsende Bedrohung dar. Denn die Kosten für die Behebung von Datenpannen steigen laut einer Studie des Ponemon Instituts in Kooperation mit IBM laufend. Allein in den letzten fünf Jahren nahmen die Folgekosten sicherheitsrelevanter Vorfälle im weltweiten Durchschnitt um zwölf Prozent zu und sind mit durchschnittlich 3,92 Millionen US-Dollar ein erheblicher Kostenfaktor für viele Unternehmen

Pompeo D’urso, C-TOC-Architect, (links) und Alexandra Kroon, C-TOC- Facilitator, (rechts) , führten die Teilnehmer durch die Live-Session im Cyber Tactical Operations Center von IBM. (c) IBM Österreich / Zsolt Marton

„Während Cyberangriffe sich zunächst auf die IT-Systeme beschränken, können solche Attacken für Einzelpersonen wie auch für Unternehmen weitreichende Folgen haben. Vom gehackten Privat-Account bis zum Eindringen in gut abgesicherte Firmennetzwerke – die Arbeitsweise von Cyberkriminellen wird immer effektiver und wir sind mit ständig neuen Wegen konfrontiert, wie vertrauliche Daten ausspioniert werden. Daher überwachen wir bei IBM rund 70 Milliarden Sicherheitsereignisse pro Tag in mehr als 130 Ländern“, erklärt Stephan Preining, Manager Security Solutions bei IBM in Österreich. „Der Faktor Mensch spielt in der IT-Sicherheit nach wie vor eine große Rolle. Um die Auswirkungen einer Datenpanne so gering wie möglich zu halten, sind gute Vorbereitung und ein möglichst schnelles Reagieren jedoch bei weitem die effektivsten Waffen im Kampf gegen Cyberkriminelle. Das Bewusstsein dafür schaffen wir mit unserem Cyber Tactical Operations Center, das durch ganz Europa tourt.“

IBMs KI Watson unterstützt Cyberabwehr

IBM engagiert sich intensiv in der Forschung und betreibt eine der weltweit größten Entwicklungs- und Serviceorganisationen für IT-Sicherheit. Da immer mehr Unternehmen auch in sensiblen Arbeitsbereichen ihre Daten nicht mehr ausschließlich lokal speichern, sondern zunehmend in die Cloud verlagern, gewinnt die Zuverlässigkeit und Absicherung der Systeme an Bedeutung. So unterstützt IBMs künstliche Intelligenz Watson bei der Cyberabwehr und wertet pro Monat über 15.000 Sicherheitsdokumente aus, was die Untersuchung relevanter IT-Sicherheitsvorfälle wesentlich beschleunigt.


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