IBM Sustainability Accelerator heißt das zweijährige Programm, in dem IBM Technologien wie Hybrid Cloud und künstliche Intelligenz sowie ein Netzwerk von Experten einsetzt, um die Arbeit von gemeinnützigen und staatlichen Organisationen zu verbessern, die sich auf nachhaltige Projekte konzentrieren. [...]
„Wissenschaft, Technologie und Innovation können dazu beitragen, Umweltprobleme zu bekämpfen und gleichzeitig schutzbedürftige Gemeinschaften zu helfen, die Umweltgefahren ausgesetzt sind“, ist Justina Nixon, Leiterin des IBM-Bereichs Corporate Social Responsibility and ESG, überzeugt. „Indem wir Fachwissen und Technologie mit dem Ziel zusammenbringen, die Lebensbedingungen der am stärksten von Umweltbedrohungen betroffenen Bevölkerungsgruppen zu verbessern, haben wir das Potenzial, eine dauerhafte, skalierbare Wirkung zu erzielen.“
Das Programm
Das Pro-Bono-Umweltprogramm IBM Sustainability Accelerator wird jährlich die fünf ausgewählten Organisationen zwei Jahre lang nach einem zweistufigen Ansatz unterstützen.
Phase I: Die Accelerator-Aktivitäten beginnen mit der IBM Garage, einer Methode von IBM zur Anwendung von Design Thinking und agilen Techniken, um sinnvolle Innovationen zu beschleunigen und einen nachhaltigen kulturellen Wandel voranzutreiben. Während dieses Prozesses arbeiten IBM-Experten mit den ausgewählten Organisation zusammen, um deren Bedürfnisse zu ermitteln und einen klaren Fahrplan für die Konzeption, Entwicklung, Bereitstellung und kontinuierliche Verbesserung von Technologien zu entwickeln, die zur Lösung spezifischer gesellschaftlicher Herausforderungen beitragen.
Phase II: In der zweiten Phase stellen branchenübergreifende IBM-Experten Ressourcen und Technologien von IBM bereit, um den Programmteilnehmern zu helfen, ihre Ziele in Bezug auf die Gesellschaft und die Umwelt zu erreichen. Zu den Technologien, die dabei zum Einsatz kommen, gehören unter anderem IBM Watson AI, IBM Cloud oder die Environmental Intelligence Suite. Darüber hinaus erhalten die Organisationen, die am IBM Sustainability Accelerator teilnehmen, monatlich Gutschriften für die IBM Cloud, Wetterdaten und Mentoring sowie Zugang zum IBM Partner-Ökosystem. IBM Experten unterstützen sie auch bei der Einführung von Lösungen während der Pilotphasen, um ihnen zu helfen, die bestmögliche Umsetzung zu erreichen, die Langzeitwirkung zu steigern und wichtige gesellschaftliche Ergebnisse voranzutreiben.
Auswahlverfahren
Jährlich wird IBM ein Thema für die Ausschreibung festlegen und danach die Projekte der Organisationen auswählen, die dann zu dieser jeweiligen Jahrgangsgruppe zählen.
Zum offiziellen Start des Programms ruft IBM gemeinnützige Organisationen auf, sich im Rahmen einer öffentlichen Ausschreibung für die Kohorte 2022 zu bewerben, deren Schwerpunkt auf sauberer Energie liegt. Die Vorschläge sind bis zum 30. April 2022 über das Portal von IBM einzureichen.
Im vergangenen Jahr hat IBM bereits ein Pilotprojekt mit drei Erstteilnehmern des IBM Sustainability Accelerator durchgeführt. Diese drei Non-Profit-Organisationen haben die erste Phase des zweistufigen Programms im Dezember 2021 für ihre Projekte mit einem Schwerpunkt auf nachhaltige Landwirtschaft erfolgreich abgeschlossen:
- The Nature Conservancy India: Die Naturschutzorganisation entwickelt eine öffentliche Informationsplattform, die dazu beitragen soll, das Verbrennen von Ernterückständen in Nordindien zu unterbinden. Ziel ist es, die Nachhaltigkeit der Landwirtschaft und die öffentliche Gesundheit zu verbessern sowie die Folgen des Klimawandels in Indien zu reduzieren.
- Heifer International: Die gemeinnützige Organisation arbeitet gemeinsam mit IBM an der Entwicklung skalierbarer und erschwinglicher digitaler Lösungen, um die Bauerngenossenschaften in Malawi mit Wetter- und Ertragsprognosen auszustatten und so zu höheren Erträgen und Einkommenssteigerungen beizutragen.
- Plan21 Foundation for Sustainable Human Development: Plan21 unterstützt Kleinbauern in Lateinamerika, ihre Felder nachhaltiger zu bewirtschaften – mit dem Ziel, ihre Produktivität und ihr Einkommen zu steigern sowie zur Sensibilisierung der Verbraucher und zur Entwicklung verantwortungsvoller Märkte beizutragen.
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