IBM und Vodafone Business bündeln Cloud-Kräfte

IBM und Vodafone Business bündeln ihre Kräfte in einem neuen Projekt, das Unternehmen bei der Annahme von Multicloud-Technologien und bei der Entwicklung von Innovationen in den Bereichen KI, 5G, Edge und softwaredefinierte Netzwerke unterstützen soll. [...]

Unternehmen können von den Technologien von IBM und Vodafone profitieren. (c) Fotolia
Unternehmen können von den Technologien von IBM und Vodafone profitieren. (c) Fotolia

Laut der neuen strategischen Vereinbarung werden den Kunden beider Unternehmen nun offene und flexible Technologien zur Verfügung gestellt, die sie zur Integration von Multiclouds brauchen. Damit bereiten sie sich auf die nächste Welle der digitalen Transformation vor, die Technologien wie KI, 5G, Edge und Software Defined Networking (SDN) ermöglichen. Das neue Projekt wird in der ersten Jahreshälfte 2019 starten.

Heute nutzen mehr als 70 Prozent der Unternehmen bis zu 15 verschiedene CloudLösungen, um auf leistungsstarke neue digitale Lösungen und Dienste zuzugreifen. Die Vernetzung der verschiedenen Clouds und die Verwundbarkeit der dort gespeicherten Daten ist längst zu einem globalen Problem geworden. Nun wollen sich IBM und Vodafone Business sich dieser Herausforderung gemeinsam stellen. Sie wollen andere Unternehmen dabei unterstützen, die Komplexität und Barrieren ihrer Technologien zu beseitigen um sicherzustellen, dass Daten und Anwendungen dort frei und sicher fließen können.

Kunden erhalten demnach von Vodafone Business ab sofort Zugang zu Multicloud-Angeboten, Technologien mit offenen Architekturen und Branchenwissen von IBM. Vodafone Business und IBM Services haben außerdem ein achtjähriges Engagement für Managed Services in Höhe von 480 Millionen Euro vereinbart. Die Vereinbarung profitiert von der Führungsrolle, die IBM Services bei der digitalen Transformation hat. Sie bietet Kunden Automatisierung, kognitive Fähigkeiten und Tools, um ihr Geschäft in einer Multicloud-Umgebung effektiv zu betreiben.

Kombinierte, digitale Lösungen

In dem Projekt werden neue digitale Lösungen entwickeln, die die Stärken von Vodafone in den Bereichen IoT, 5G und Edge Computing mit den Angeboten von IBM kombinieren. IBM bringt Kompetenzen aus den Bereichen Multicloud, Professional Services und industriespezifisches Wissen ein. „IBM hat branchenführende hybride Cloud-, KI– und Sicherheitsfunktionen entwickelt, die auf fundiertem Branchenwissen basieren“, sagte IBM Chairman, President und CEO Ginni Rometty. „Gemeinsam werden IBM und Vodafone die Leistungsfähigkeit der Hybrid-Cloud nutzen, um kritische Geschäftsanwendungen sicher zu integrieren und Geschäftsinnovationen voranzutreiben – von der Landwirtschaft bis zum Einzelhandel der nächsten Generation.“

„Vodafone hat sein Cloud-Geschäft erfolgreich aufgebaut, um unseren Kunden in einer digitalen Welt zum Erfolg zu verhelfen“, sagte Nick Read, CEO von Vodafone. „Dieses strategische Projekt mit IBM ermöglicht es uns, uns auf unsere Stärken in den Bereichen Festnetz– und Mobiltechnologien zu konzentrieren und gleichzeitig die Expertise von IBM in den Bereichen Multicloud, AI und Services zu nutzen. Durch dieses neue Projekt werden wir unser Wachstum beschleunigen und das Engagement für unsere Kunden vertiefen sowie radikale Vereinfachung und Effizienz in unserem Geschäft vorantreiben.“


Mehr Artikel

Gregor Schmid, Projektcenterleiter bei Kumavision, über die Digitalisierung im Mittelstand und die Chancen durch Künstliche Intelligenz. (c) timeline/Rudi Handl
Interview

„Die Zukunft ist modular, flexibel und KI-gestützt“

Im Gespräch mit der ITWELT.at verdeutlicht Gregor Schmid, Projektcenterleiter bei Kumavision, wie sehr sich die Anforderungen an ERP-Systeme und die digitale Transformation in den letzten Jahren verändert haben und verweist dabei auf den Trend zu modularen Lösungen, die Bedeutung der Cloud und die Rolle von Künstlicher Intelligenz (KI) in der Unternehmenspraxis. […]

News

Richtlinien für sichere KI-Entwicklung

Die „Guidelines for Secure Development and Deployment of AI Systems“ von Kaspersky behandeln zentrale Aspekte der Entwicklung, Bereitstellung und des Betriebs von KI-Systemen, einschließlich Design, bewährter Sicherheitspraktiken und Integration, ohne sich auf die Entwicklung grundlegender Modelle zu fokussieren. […]

News

Datensilos blockieren Abwehrkräfte von generativer KI

Damit KI eine Rolle in der Cyberabwehr spielen kann, ist sie auf leicht zugängliche Echtzeitdaten angewiesen. Das heißt, die zunehmende Leistungsfähigkeit von GenAI kann nur dann wirksam werden, wenn die KI Zugriff auf einwandfreie, validierte, standardisierte und vor allem hochverfügbare Daten in allen Anwendungen und Systemen sowie für alle Nutzer hat. Dies setzt allerdings voraus, dass Unternehmen in der Lage sind, ihre Datensilos aufzulösen. […]

Be the first to comment

Leave a Reply

Your email address will not be published.


*