IBM ist ein Sponsor der UN-Klimakonferenz 2023 (COP28), die vom 30.11. bis 12.12.2023 in der Vereinigten Arabischen Emiraten stattfindet. Das Unternehmen verstärkt sein Klimaschutz-Engagement mit neuen Nachhaltigkeitsprojekten und kostenlosen Schulungen zu Ökologie und Technologie. [...]
Der Klimawandel ist eines der ganz großen Herausforderungen der näheren Zukunft. Obgleich hier vor allem die Politik und die Regierungen der einzelnen Staaten aufgerufen sind, gesetzliche Regelungen zu erarbeiten und Maßnahmen zu setzen, können auch Unternehmen einen Beitrag leisten. IBM beispielsweise kündigt im Vorfeld der COP28 neue Investitionen in Nachhaltigkeit und Klimaschutz an. Mithilfe des Pro-Bono-Umweltprogramms IBM Sustainability Accelerator fördert das Unternehmen jetzt auch Umweltinitiativen, die Pionierarbeit im Bereich des Wassermanagements leisten. Über das Bildungsprogramm IBM SkillsBuild stellt IBM zudem kostenlose neue Kurse zum Aufbau von technischen Nachhaltigkeitskompetenzen bereit.
Laut Sandra Selg, Corporate Social Responsibility Manager for Social Impact, bei IBM DACH, ist bereits fast die Hälfte der Weltbevölkerung von erheblichen Umweltproblemen betroffen. „Deshalb ist es so wichtig, vorhandene Lösungen schnell umzusetzen, um betroffenen Menschen sofort zu helfen. Gleichzeitig geht es darum, zukünftige Fachkräfte an der Schnittstelle von Ökologie und Technologie branchenübergreifend zu fördern, so dass sie mit ihrer Arbeit wertvolle Beiträge zu Nachhaltigkeit und Klimaschutz leisten können.“
IBM Sustainability Accelerator um fünf neue Projekte erweitert
Der IPCC AR6 Synthesis Report 2023 (PDF dazu kann hier heruntergeladen werden) stellt fest, dass 3,3 Milliarden Menschen in Gebieten leben, die besonders stark von Klimawandelfolgen betroffen sind. IBM hat zugesagt, bis Ende 2025 Technologien und Dienstleistungen im Wert von 30 Millionen US-Dollar bereitzustellen, um diese Auswirkungen zu bekämpfen. Als Teil dieses Versprechens werden fünf neue Projekte mit dem Schwerpunkt Wassermanagement in den IBM Sustainability Accelerator aufgenommen. Neben IBM Technologien wie watsonx bekommen die Initiatoren auch Zugang zu einem Experten-Netzwerk:
- Die University of Sharjah (VAE) wird ein Modell und eine Anwendung erstellen, um die Bedingungen für den Wasserzugang im Nahen und Mittleren Osten und in Nordafrika zu überwachen und vorherzusagen. Es soll Gemeinden in trockenen und halbtrockenen Regionen mit begrenzten erneuerbaren internen Süßwasserressourcen unterstützen.
- Der University of Chicago Trust in Delhi (Indien) wird Informationen über die Wasserqualität in Indien sammeln, Tools entwickeln und einsetzen, die den Zugang zu Informationen über die Wasserqualität demokratisieren und das Management von Wasserressourcen für staatliche und gemeinnützige Organisationen verbessern sollen.
- Die University of Illinois (USA) wird ein geografisch-räumliches KI-Basismodell entwickeln, das die Vorhersage von Regenfällen und Überschwemmungen in den Oberläufen der Appalachen in den USA unterstützt.
- Das Instituto IGUÁ (Brasilien) wird zusammen mit lokalen Versorgungsanbietern und der öffentlichen Hand eine cloudbasierte Plattform für die Planung von Sanitärinfrastruktur in Brasilien schaffen.
- Die Water Corporation (Australien) wird ein selbstverwaltetes Testsystem zur Wasserqualität für Aborigine-Communitys in Westaustralien entwickeln.
IBM Sustainability Accelerator unterstützt bereits Gemeinschaften in Nord- und Südamerika, Europa, Afrika und Asien bei Bemühungen um nachhaltige Landwirtschaft und saubere Energie. Zum Beispiel arbeitet Sustainable Energy for All (SEforAll), eine weltweit agierende Organisation mit Hauptsitz in Wien, mit IBM und dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) zusammen, um ein intelligentes Modell (das PDF dazu gibt es hier) zu entwickeln, das mittels hochwertiger Datensätze den Energiebedarf der Menschen in einer Region prognostiziert und eine solide Infrastrukturplanung ermöglicht.
Neue IBM SkillsBuild Schulungen zu Nachhaltigkeit
Aktuelle Untersuchungen von IBM und Morning Consult bestätigen über alle Branchen hinweg eine wachsende Wissenslücke in Bezug auf Nachhaltigkeit. 71 Prozent der weltweit (in Deutschland: 63 Prozent) befragten Führungskräfte gehen davon aus, dass für ihr Unternehmen in den nächsten zwei Jahren Nachhaltigkeitskompetenz ein wichtiges Einstellungskriterium darstellen wird. 92 Prozent erwarten, dass ihr Unternehmen im nächsten Jahr in Nachhaltigkeitsschulungen investieren wird.
Um Nachhaltigkeitskompetenz aufzubauen, Talente zu fördern und die nächste Generation von Führungskräften mit Knowhow für eine umweltfreundliche Wirtschaft auszustatten, bietet IBM SkillsBuild kostenlose Schulungen an. Die Kurse verbinden innovative Technologien wie KI und Datenanalyse mit ökologischem Fachwissen etwa zu Biodiversität und Strategien gegen den Klimawandel. Die Teilnehmer profitieren von einem ganzheitlichen, umwelttechnischen Schulungsangebot mit digitalen Leistungsnachweisen, die für jede Lernstufe verfügbar sind:
- In Einführungskursen werden historische Erkenntnisse und Grundlagen vermittelt, die Nachhaltigkeit und Technologie zueinander in Bezug setzen.
- Angebote auf mittlerem Niveau in den Bereichen Design Thinking und nachhaltiges Unternehmertum erweitern und vertiefen das erworbene Wissen.
- In den Kursen für Fortgeschrittene steht die Anwendung der erworbenen Fähigkeiten im Vordergrund, etwa in Bereichen wie KI, Cybersicherheit und ESG-Berichterstattung.
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