IDair: Scanner erfasst Fingerabdruck aus der Ferne

Das Unternehmen IDair arbeitet an einem Scanner für Fingerabdrücke, der das Muster der Fingerkuppen aus bis zu sechs Metern ablesen können soll. [...]

Dies soll eine schnellere und reibungslosere Abwicklung von Zugangskontrollen ermöglichen. Die Verwendung von Fototechnik vermeidet dabei Probleme, wie etwa das Verschmutzen von Sensoroberflächen und in Folge ungenaue Auslese-Ergebnisse.
Der Automat nimmt dabei die Hände der Personen mit einer hochauflösenden Kamera auf, sobald diese in „Wink-Position“ gehalten wird. Der Bereich der Zeigefingerkuppe wird daraufhin vergrößert, geschärft und mithilfe eines Pattern-Recognition-Algorithmus analysiert, berichtet Phys.org.
Das System arbeitet dabei ähnlich wie Satelliten beim Auswerten von Bodenaufnahmen, so IDair. Dies soll ausreichend Daten für einen sicheren Abgleich mit einer Fingerabdruckdatenbank liefern. Die Firma zielt auf die Verwendung drahtloser, biometrischer Technologie im kommerziellen Bereich. Mutterfirma „Advanced Optical Systems“ bedient mit umfangreicheren Systemen staatliche Einrichtungen.
Ein Exemplar der neuen Scanner befindet sich mittlerweile im Betatest. Das unter 2.000 Dollar (rund 1.600 Euro) kostende Basis-Gerät wird von einer 24-Stunden-Fitnesscenter-Kette eingesetzt. Diese möchte damit der Weitergabe von Zutrittskarten unter Freunden und Bekannten den Kampf ansagen.
Bei IDair denkt man derweil bereits an die Erweiterung des Scanners, der aktuell pro Person nur einen Fingerabdruck auslesen kann. Für zusätzliche Sicherheit könnte zukünftig die Erfassung anderer, biometrischer Merkmale sorgen. Angedacht sind zusätzliche Sensoren für Face Recognition und Iris-Erkennung. (pte)

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