Der österreichische Marktforscher IDC Austria hat seinen ersten Cloud-Report für Österreich veröffentlicht. Laut Report lagen die Investitionen für Cloud-Technology in Österreich im Jahr 2011 bei 90,76 Mio. Dollar und der Trend zeigt nach oben. [...]
IDC unterteilt das Investitionsvolumen in Private, Virtual Private und Public Cloud-Ausgaben, wobei die Kategorie Private Cloud mit 81 Prozent den Löwenanteil der Umsätze verbuchen kann. An zweiter Stelle folgen Public Cloud Services mit 19 Prozent, das Schlusslicht bildet die Virtual Private Cloud mit 0,01 Prozent.
Sowohl in der Public als auch in der Private Cloud hat die Kategorie IaaS (Infrastructure-as-a-Service) eindeutig die Nase vorn (66 bzw. 80 Prozent), Cloud- Anwendungen (SaaS) folgen erst mit einigem Abstand (32 bzw. 19 Prozent), schreibt IDC. Den größten Teil der Private Cloud Services-Umsätze machten die Subscription Fees aus, die mit einem Anteil von 76 Prozent weit über den Ausgaben für Implementierung und Integrierung der Services (24 Prozent) liegen.
Der größte Investor im Jahr 2011 war der öffentliche Sektor mit 15 Mio. Dollar und einem Anteil von 73 Prozent. Die Plätze zwei und drei gingen an Handel und Industrie.
IDC geht davon aus, dass das Investitionsvolumen der Cloud Services in Österreich im Jahr 2012 um 31,4 Prozent wachsen wird. Trotz einiger Unsicherheiten auf End User-Seite spielt die Cloud eine bedeutende Rolle auf dem österreichischen IT-Markt und lässt eine kumulierte jährliche Wachstumsrate von 28,3 Prozent über den gesamten fünfjährigen Prognosezeitraum erwarten. Für das Jahr 2016 schätzt IDC das Investitionsvolumen für den Cloud Services-Markt auf 315,21 Mio. Dollar. (pi)
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