IFA 2017: Sony präsentiert neue Smart-Office-Lösung Nimway

Nimway soll den Büroalltag erleichtern, indem der intelligente Helfer Nutzer zu Meetings leitet, verfügbare Räume finden hilft und Kollegen untereinander verbindet. Seine Stärken spielt der Assistent gerade bei großen Büros mit mehr als 200 Mitarbeitern aus. Dabei nutzt er die neuste Indoor Positioning Engine von Sony. Nimway ist das erste Produkt, das aus dem Sony Seed Acceleration Programm Europa entstanden ist. [...]

Das Sony Seed Acceleration Program (SAP) startet mit Nimway seine erste Anwendung in Europa. Nimway ist eine Lösung, die Büromitarbeitern im Alltag hilft. Zudem liefert Nimway dem Management wertvolle Informationen über die tatsächliche Nutzung der Büros.
Echte Nachfrage
Die Entwicklung von Nimway begann vor einigen Jahren, als sich eine kleine Gruppe von User-Experience-Designern bei Sony Mobile Communications („Sony Mobile“) gemeinsam mit Forschungsingenieuren an die Lösung einiger Herausforderungen im eigenen Büro machte. Auf der Suche nach Kollegen zwischen verschiedenen Gebäuden und das Finden verfügbarer Besprechungsräume war zeitaufwändig und kompliziert. Gespräche mit anderen potenziellen Kunden zeigten dann schnell, dass viele Unternehmen mit ähnlichen Herausforderungen zu kämpfen haben. Viel Zeit wird gerade in großen Unternehmen mit der Suche nach Kollegen und Meetingräumen verschwendet.
Genau deshalb hat Sony Mobile jetzt diese digitale Lösung entwickelt, die ganz auf das moderne Office zugeschnitten ist. Sie ermöglicht spontane Meetings und schafft damit die Voraussetzungen für eine dynamische Zusammenarbeit. Gerade drei Faktoren helfen, effektiv wertvolle Arbeitszeit zu sparen: rechtzeitig zur nächsten Besprechung kommen, verfügbare Besprechungsräume auf einen Blick erkennen und Kollegen im Büro finden.
So funktioniert Nimway
Nimway nutzt mobile Anwendungen für Android und iPhone in Kombination mit digitalen Flurplänen, die an strategischen Hotspots in den Bürogebäuden platziert sind. Die Lösung basiert auf Technologien von Sony zur Standortbestimmung in Gebäuden, die mit Bluetooth-Beacons und drahtlosen Präsenzmeldern arbeiten.
Um schnell den Weg zu einem Besprechungsraum oder zu Kollegen zu finden, nutzen die Beschäftigten ihre Mobilgeräte. Zudem erhalten sie beim Passieren eines digitalen Flurplans personalisierte Informationen zu ihren anstehenden Meetings, die ihnen helfen, zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein.
Die Gebäudemanager profitieren von der Lösung, da sie mithilfe des Nimway Datenanalyse-Tools datengesteuerte Entscheidungen treffen können. Nimway überwacht die Raum- und Flächennutzung und respektiert dabei den Datenschutz. Die Lösung informiert das Gebäudemanagement, wie das Büro genutzt wird und versendet Nachrichten, wenn ein zusätzlicher Besprechungsraum benötigt wird oder Bereiche vorhanden sind, die zu wenig ausgelastet sind. Da Mitarbeiter auf alle freien Räume in sämtlichen Gebäuden aufmerksam gemacht werden, verbessert Nimway die Raumnutzung insgesamt.
Was ist SAP?
Das SAP wurde im April 2014 als Inkubator-Ökosystem für Startups gegründet. Es hat sich zum Ziel gesetzt, vielversprechende Geschäftsideen, die von Mitarbeitern der Sony Gruppe vorgeschlagen werden, schnell zu vollwertigen Geschäftsaktivitäten zu entwickeln und weitere Innovationen zu fördern. In Japan sind aus den SAP-Aktivitäten bislang zwölf Initiativen hervorgegangen. 2016 wurde das Programm auf Europa ausgedehnt und hat seinen Sitz im schwedischen Lund. Nimway ist die erste kommerzielle Anwendung und die 13. SAP-Innovation insgesamt.
Ab sofort verfügbar
Sony bietet „Nimway“ ab sofort in Europa an. Am Forschungs- und Entwicklungsstandort von Sony Mobile wird die Lösung übrigens bereits aktiv genutzt, ebenso wie bei strategischen Kunden aus dem öffentlichen und privaten Sektor.


Mehr Artikel

Gregor Schmid, Projektcenterleiter bei Kumavision, über die Digitalisierung im Mittelstand und die Chancen durch Künstliche Intelligenz. (c) timeline/Rudi Handl
Interview

„Die Zukunft ist modular, flexibel und KI-gestützt“

Im Gespräch mit der ITWELT.at verdeutlicht Gregor Schmid, Projektcenterleiter bei Kumavision, wie sehr sich die Anforderungen an ERP-Systeme und die digitale Transformation in den letzten Jahren verändert haben und verweist dabei auf den Trend zu modularen Lösungen, die Bedeutung der Cloud und die Rolle von Künstlicher Intelligenz (KI) in der Unternehmenspraxis. […]

News

Richtlinien für sichere KI-Entwicklung

Die „Guidelines for Secure Development and Deployment of AI Systems“ von Kaspersky behandeln zentrale Aspekte der Entwicklung, Bereitstellung und des Betriebs von KI-Systemen, einschließlich Design, bewährter Sicherheitspraktiken und Integration, ohne sich auf die Entwicklung grundlegender Modelle zu fokussieren. […]

News

Datensilos blockieren Abwehrkräfte von generativer KI

Damit KI eine Rolle in der Cyberabwehr spielen kann, ist sie auf leicht zugängliche Echtzeitdaten angewiesen. Das heißt, die zunehmende Leistungsfähigkeit von GenAI kann nur dann wirksam werden, wenn die KI Zugriff auf einwandfreie, validierte, standardisierte und vor allem hochverfügbare Daten in allen Anwendungen und Systemen sowie für alle Nutzer hat. Dies setzt allerdings voraus, dass Unternehmen in der Lage sind, ihre Datensilos aufzulösen. […]

Be the first to comment

Leave a Reply

Your email address will not be published.


*