Gemeinsam mit vier Partnern präsentierte IBM auf der IFA kognitive technische Lösungen und IoT-Technik für das Unterhaltungselektronik, Smart Home und Wearables. [...]
Kognitive, selbstlernende Computer-Technik wie Watson von IBM sind längst nicht mehr aus der Unterhaltungselektronik wegzudenken. Auf der IFA zeigte IBM gemeinsam mit den Partnern GWhirlpool, Panasonic, Nokia und Brach welche Möglichkeiten es bereits gibt.
„Millionen von Sensoren arbeiten sozusagen als Augen und Ohren in modernen Haushaltsgeräten und erlauben es ihnen, sowohl miteinander als auch mit ihrer Umwelt in Kontakt zu treten“, sagte Harriet Green, weltweit verantwortlich für IBM Watson IoT. „Dadurch kommen sehr viele Daten zusammen, die lernende Systeme wie Watson über das IoT nutzen können. Watson ist in der Lage, solche Daten zu ordnen, zu verstehen, zu analysieren und aus ihnen zu lernen. Diese neuen Fähigkeiten tragen dazu bei, unseren Alltag komfortabler zu machen und unsere Lebensqualität zu steigern.“
Nachfolgend die vier Einsatzszenarien für Watson IoT-Plattformen die IBM auf der IFA mit den genannten Partnerfirmen vorstellte.
Whirlpool: Das Leben zu Hause bereichern
Der US-amerikanische Hausgerätehersteller Whirlpool nutzt Watson-Technologien, um seinen Kunden hochwertige Dienstleistungen anzubieten. Durch intelligente Kommunikation der Geräte untereinander und mit den Nutzern kann etwa das optimale Trocknerprogramm für die gerade in der Waschmaschine befindlichen Textilien ermittelt oder Waschmittel rechtzeitig nachbestellt werden. Kunden von Whirlpool sparen damit Zeit und reduzieren dank exakter Berechnungen der intelligenten Maschinen auch ihren Energieverbrauch. Zudem profitieren auch die Whirlpool-Ingenieure bei der Weiterentwicklung der Geräte, da sie Feedback direkt von den Maschinen erhalten.
Panasonic: das intelligente, sichere Zuhause
Panasonic nutzt die Fähigkeiten von Watson, um Häuser sicherer zu machen. So können die Überwachungskameras und Sensoren von Panasonic, die Bewegungen am Haus, an Türen und Fenstern oder Glasbruch erfassen, mit unterschiedlichen kognitiven Watson-Funktionen kombiniert werden, etwa dem Verstehen natürlicher Sprache und Gesichtserkennung. So erkennt die smarte Kamera, ob die Eindringlinge tatsächlich Kriminelle oder doch nur die Nachbarskinder sind, die den verlorengegangenen Spielball zurückholen.
Nokia: Gesundheit 4.0
Auch für pflegebedürftige Menschen eröffnen kognitive und IoT-Technologien neue Möglichkeiten. IBM und Nokia forschen dazu an der Integration der Watson IoT-Plattform in die Nokia Wearables. Sie sollen bei der häuslichen Pflege helfen, potenzielle Risiken rechtzeitig erkennen und bei Gefahr sofort Alarm schlagen. Sie erinnern etwa an die Medikamenteneinnahme, messen die Vitalfunktionen oder reagieren auf Sprachbefehle wie „Rufe einen Krankenwagen“.
Bragi: Die Power des IoT im Ohr
Bragi ist Pionier für intelligente Kopfhörer, die mit einzigartiger Sensorik ausgestattet sind: Sie messen alle wichtigen Körperfunktionen wie Temperatur, Pulsschlag oder Schlafmuster. Bragi plant nun gemeinsam mit IBM, den „The-Dash-Hearable“ auch im Berufsalltag einzusetzen. Die Idee dahinter: Mitarbeiter interagieren völlig anders, wenn auch ihr Hörsinn gefordert wird. So könnten Anweisungen mithilfe der Watson Text-to-Speech-Funktion direkt gegeben werden, während die Sensoren gleichzeitig das Wohlbefinden des Mitarbeiters im Blick haben.
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