Trotz seines ungewöhnlichen Designs lässt sich der neue Mac Pro von Apple relativ einfach öffnen und reparieren. [...]
Mit dem Mac Pro wagt sich Apple an ein im PC-Bereich eher ungewöhnliches Design. Der neue, seit kurzem bestellbare Rechner in Zylinderform kommt zwar nicht bei allen Fans gut an, dennoch haben die Ingenieure bei Apple offenbar ganze Arbeit geleistet. Die auf Reparaturen von Multimedia-Geräten spezialisierten Experten von iFixit haben sich das Innenleben des Rechners angeschaut und den Aufbau in Hinsicht auf eine eventuell nötige Reparatur bewertet.
Mit einem einfachen Mechanismus lässt sich die Aluminiumhülle des Mac Pro abziehen. Darunter finden sich austauschbare RAM-Module, eine Aufrüstung auf bis zu 64 GB stellt demnach kein Problem dar. Ein Schraubendreher genügt, um die integrierte SSD freizulegen.
Die zwei verbauten AMD FirePro D300 Grafikkarten können über eine Klammer und vier Schrauben ebenfalls ausgebaut werden. Sogar die CPU lässt sich austauschen. Wer sich also für das Einsteigermodell entscheidet, kann später problemlos einen neuen Prozessor verbauen.
iFixit lobt den modularen Aufbau des Rechners und vergibt acht von zehn Punkten für die Reparaturmöglichkeiten des Mac Pro. Dennoch sollten Bastler unbedingt einen Blick in das Handbuch werfen, da alle Bauteile extrem eng platziert wurden.
* Michael Söldner ist Redakteur der deutschen PC-Welt.
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