Im Test: Devolo Repeater 5400

Klein, aber oho: Devolos neuer WiFi 6 Repeater 5400 soll die Funkreichweite im Netzwerk signifikant erhöhen. Der Test verrät, ob das Unterfangen auch klappt. [...]

(Quelle: Devolo)

Mit dem WiFi 6 Repeater 5400 lanciert Netzwerkspezialist Devolo seinen neuen Repeater, um die Reichweite von WLAN-Netzwerken weiter zu erhöhen. Daneben kann das Modell auch als Access-Point betrieben werden. Außerdem lässt sich der Dualband-Funker (simultan: 2,4 GHz + 5 GHz) in einen Mesh-Verbund mit anderen Devolo-Geräten integrieren.

Mit von der Partie sind zudem zwei Gbit-Ports, um weitere Endgeräte wie etwa einen TV oder Netzwerkspeicher daran zu betreiben.

Installieren lässt sich das Modell, das der Hersteller mit einer externen Stromversorgung mitliefert, in nur zwei Schritten und in weniger als 5 Minuten. Zuerst wird die kostenlose Devolo-App «Home Network» vom Google- respektive Apple-Shop heruntergeladen und gestartet.

Danach übernimmt sofort der Assistent, um «neue Geräte zu installieren». Als Nächstes klickt man auf Repeater und wählt nachfolgend das Modell, in unserem Fall also den WiFi 6 Repeater 5400. Im Anschluss wird der Repeater in eine freie Steckdose eingesteckt und per WPS oder Devolo-App in das vorhandene Netzwerk eingebunden.

Dabei haben wir zuerst die Add-Taste am Devolo-Repeater, danach jene an der Fritz!Box 7590 AX (unseres Testrouters) gedrückt. Bei erfolgter Kopplung sowie Aufnahme ins Netzwerk, meldet die Home-Network-App, dass die Konfiguration erfolgreich ausgeführt wurde, womit auch der Netzwerkname und das Kennwort vom Repeater übernommen wurden. 

Wie siehts mit dem Tempo aus?

Für die WPS-Kopplung empfiehlt es sich, den Devolo-Repeater «einigermaßen» nahe an der Fritz!Box zu stellen. Um nun den Repeater optimal zu platzieren, gibt’s die zentrale Hilfestellung (Platzierungstipps öffnen) in der Devolo-App.

Gleich nach der erfolgten Inbetriebnahme haben wir bei unserem Testgerät ein angebotenes Firmware-Update von Version 5.10.1 auf 5.10.3 automatisch durchführen lassen. Das empfiehlt sich auf jeden Fall, da Devolo mit jeder neuen Firmware nebst neuen Features auch für mehr Stabilität und Leistung sorgt.

Konkret: In unserem Test-Netzwerk wurde der Repeater in den dritten Stock verlegt, und erweiterte das WLAN bis hin zum Speicher unter dem Hausdach. Dabei konnten wir parallel zwei 4K-Test-Filme ruckelfrei abspielen und währenddessen surfen.

Das Tempo-Peak lag bei knapp 960 Mbit/s im 5-GHz-Band, jenes der 2,4-GHz-Variante bei 305 Mbit/s. Damit liegt der «N»-Speed etwa bei einem Drittel, was aber immer noch in Ordnung geht.

Die Repeater-Verbindung war im Testzeitraum von einer Woche superstabil – ohne signifikante Abstürze oder Aussetzer, was mindestens genauso hoch einzuschätzen ist.

Der Stromverbrauch lag bei genügsamen 6,1 Watt.

Schön: Devolo bietet in der App ein Zückerli von einem zusätzlichen Garantiejahr für alle an, die ihr Gerät registrieren. Damit verlängert sich der Garantiezeitraum also von drei auf vier Jahre.

Fazit

Devolos WiFi 6 Repeater 5400 ist eine Spitzeninvestition, wenn es um die einfache, stabile und schnell umzusetzende Reichweitenerhöhung in den eigenen vier Wänden und darüber hinaus geht.

*Daniel Bader: Spezialist für Drucker, Netzwerke, TVs und Heimkino. Aber auch PCs, Smart Home, coole Haushaltsgeräte und alles, was nachaltig ist, begeistern mich.  


Mehr Artikel

Frauen berichten vielfach, dass ihre Schmerzen manchmal jahrelang nicht ernst genommen oder belächelt wurden. Künftig sollen Schmerzen gendersensibel in 3D visualisiert werden (c) mit KI generiert/DALL-E
News

Schmerzforschung und Gendermedizin

Im Projekt „Embodied Perceptions“ unter Leitung des AIT Center for Technology Experience wird das Thema Schmerzen ganzheitlich und gendersensibel betrachtet: Das Projektteam forscht zu Möglichkeiten, subjektives Schmerzempfinden über 3D-Avatare zu visualisieren. […]

News

KI ist das neue Lernfach für uns alle

Die Mystifizierung künstlicher Intelligenz treibt mitunter seltsame Blüten. Dabei ist sie weder der Motor einer schönen neuen Welt, noch eine apokalyptische Gefahr. Sie ist schlicht und einfach eine neue, wenn auch höchst anspruchsvolle Technologie, mit der wir alle lernen müssen, sinnvoll umzugehen. Und dafür sind wir selbst verantwortlich. […]

Case-Study

Erfolgreiche Migration auf SAP S/4HANA

Energieschub für die IT-Infrastruktur von Burgenland Energie: Der Energieversorger hat zusammen mit Tietoevry Austria die erste Phase des Umstieges auf SAP S/4HANA abgeschlossen. Das burgenländische Green-Tech-Unternehmen profitiert nun von optimierten Finanz-, Logistik- und HR-Prozessen und schafft damit die Basis für die zukünftige Entflechtung von Energiebereitstellung und Netzbetrieb. […]

FH-Hon.Prof. Ing. Dipl.-Ing. (FH) Dipl.-Ing. Dr. techn. Michael Georg Grasser, MBA MPA CMC, Leiter FA IT-Infrastruktur der Steiermärkischen Krankenanstaltengesellschaft m.b.H. (KAGes). (c) © FH CAMPUS 02
Interview

Krankenanstalten im Jahr 2030

Um sich schon heute auf die Herausforderungen in fünf Jahren vorbereiten zu können, hat die Steiermärkische Krankenanstaltengesellschaft (KAGes) die Strategie 2030 formuliert. transform! sprach mit Michael Georg Grasser, Leiter der Fachabteilung IT-Infrastruktur. […]

Be the first to comment

Leave a Reply

Your email address will not be published.


*