Im Test: Samsung T7 Shield

Samsung legt seine portable SSD T7 neu auf und macht sie sturzsicher und wasserfest. Bei gleichem Speed und Technik. [...]

Quelle: Samsung

Schon über 2 Jahre ist es her, dass Samsungs T7 das Licht der Welt erblickt hat – an der letzten (offiziell) coronafreien CES in Las Vegas. Die neuste Version der T7 ist nun die T7 Shield – und wie der Name schon impliziert, geht’s dabei zwar um die T7, mit vergleichbarem Innenleben. Nur, dass die Widerstandsfähigkeit und Langlebigkeit im Zentrum der Verbesserungen stand. 

Ausgepackt

Der erste Blick, das erste Befühlen, bringen in diesem Test den größten Aha-Effekt – dies sei mal vorweggenommen.

Die T7 Shield kommt nämlich im «Outdoor-Gewand» zum Kunden. Das Gehäuse ist rundherum mit einer dicken Gummi-Beschichtung mit dezentem Logo versehen. Das mag im ersten Augenblick klobig und unschön klingen, ist es aber nicht. Trotz der Ummantelung nur einen guten Millimeter dicker und breiter als der Vorgänger. 8,8 Zentimeter lang, 5,9 Zentimeter breit und 1,3 Zentimeter dick – bei gerade mal 98 Gramm, also weniger als eine Tafel Schokolade. Kaum der Rede wert.

Außerdem hat Samsung bei der Gummi-Ummantelung auf hübsche Farben gesetzt: Schwarz, Blau und Hellbeige. Geliefert wird die T7 Shield mit einem Quick-Start-Guide und zwei Kabeln: USB-C auf USB-A sowie USB-C auf USB-C – was diversen Apple-Jüngern den Speed-Flaschenhals in Form eines Adapterkabels erspart.

Zudem ist das Gehäuse dank der Gummihülle nicht nur vor Stürzen aus «bis zu 3 Metern Höhe» sicher (also nicht vor Stürzen, sondern vor deren Folgen), sondern weist auch eine IP65-Zertifizierung auf. Dies bedeutet gemäß Definition: staubdicht und geschützt gegen Strahlwasser.

Technik

Wie bereits erwähnt, wird die T7 Shield von zweierlei Kabeln begleitet.

Die Schnittstelle der SSD ist derweil USB 3.2 Gen 2 zertifiziert – also mit einer theoretischen Datenrate von 10 Gbit/s, was auf dem Papier eine Lesegeschwindigkeit von rund 1050 und eine Schreibgeschwindigkeit von rund 1000 MB/s bedeutet.

Zudem wurde eine SSD mit NVMe-Technologie verbaut und verfügt über eine 256 Bit AES Datenverschlüsselung.

Test

Quelle: PCtipp.ch

Wir haben die Lese- und Schreib-Geschwindigkeit der T7 Shield mit der Software Blackmagic Disk Speed Test getestet (macOS Monterey), mit einem 1 GB großen Testpaket – die Resultate bewegten sich stets zwischen 700 und 750 MB/s beim Schreiben und Lesen. Solide Werte, auch wenn sie beim Dauertest dann auf circa 650 bzw. 680 und etwas weiter sanken.

Des Weiteren überlebte die Disk den Sturztest auf den Plattenboden in der Küche aus rund 2,5 Metern und eine einminütige Dusche unter einem verhältnismäßig dünnen, aber konstanten Rinnsal in der Küchenspüle – der Funktions- und Leistungsfähigkeit tat dies keinen Abbruch.

Fazit

Eine SSD T7 mit der gleichen Technologie wie der Rest der Serie, aber sehr stabilem Korpus – uns hat es überzeugt. Die Preise belaufen sich auf 175 Euro für die 1-TB-Variante, 320 Euro werden für die 2-TB-Version fällig.

*Bodoky Florian ist Neo Apple-User, Audio-Enthusiast, PCtipp-YouTuber, Tech-Schnäppchen-Jäger und Kaffee-Maschinen-Überforderer


Mehr Artikel

Gregor Schmid, Projektcenterleiter bei Kumavision, über die Digitalisierung im Mittelstand und die Chancen durch Künstliche Intelligenz. (c) timeline/Rudi Handl
Interview

„Die Zukunft ist modular, flexibel und KI-gestützt“

Im Gespräch mit der ITWELT.at verdeutlicht Gregor Schmid, Projektcenterleiter bei Kumavision, wie sehr sich die Anforderungen an ERP-Systeme und die digitale Transformation in den letzten Jahren verändert haben und verweist dabei auf den Trend zu modularen Lösungen, die Bedeutung der Cloud und die Rolle von Künstlicher Intelligenz (KI) in der Unternehmenspraxis. […]

News

Richtlinien für sichere KI-Entwicklung

Die „Guidelines for Secure Development and Deployment of AI Systems“ von Kaspersky behandeln zentrale Aspekte der Entwicklung, Bereitstellung und des Betriebs von KI-Systemen, einschließlich Design, bewährter Sicherheitspraktiken und Integration, ohne sich auf die Entwicklung grundlegender Modelle zu fokussieren. […]

News

Datensilos blockieren Abwehrkräfte von generativer KI

Damit KI eine Rolle in der Cyberabwehr spielen kann, ist sie auf leicht zugängliche Echtzeitdaten angewiesen. Das heißt, die zunehmende Leistungsfähigkeit von GenAI kann nur dann wirksam werden, wenn die KI Zugriff auf einwandfreie, validierte, standardisierte und vor allem hochverfügbare Daten in allen Anwendungen und Systemen sowie für alle Nutzer hat. Dies setzt allerdings voraus, dass Unternehmen in der Lage sind, ihre Datensilos aufzulösen. […]

Be the first to comment

Leave a Reply

Your email address will not be published.


*