Im Test: Western Digital Blue SN570 (1 TB)

Die preiswerte Einbau-SSD im Test. [...]

(c) Western Digital

Western Digital lanciert mit dem Modell SN570 (8 × 2,2 × 0,2 cm, L × B × H) einen leistungsfähigen M.2-2280-SSDDatenträger. Western Digital konzipiert die SN570-Serie als performanten Datenträger zum Aufrüsten alter HDD-Systeme wie auch als Aufrüstoption von bestehendem, aber zu kleinem Speicher. Neben dem Datenträger selbst stellt der Hersteller seine SSD-Clone-Software «Acronis True Image for Western Digital» allen Käufern zur Verfügung, um den gesamten Inhalt der bestehenden Festplatte/des Speichers auf die neue SN570 eins zu eins zu übertragen.

Technologisch basiert der Speicher auf der bewährten TLC-3D-NAND-Technologie, besitzt aber keinen eigenen DRAM-Cache zur Zwischenspeicherung der Daten. Dafür nutzt der Datenträger den vorhandenen (langsameren) Arbeitsspeicher im PC aus – ähnlich wie es ein im Prozessor integrierter Grafikchip macht. Die SN570-Serie selbst wird dabei mit einer Kapazität von bis zu 2 Terabyte angeboten. Für die getestete 1-Terabyte-Variante resultiert ein Gigabyte-Preis von fairen 10,6 Rappen. Angebunden wird das Speichermedium über die PCI-Express-x4-Schnittstelle in Version 3.

Speed passt

Der Speicher selbst bietet ein maximales Lesetempo von 3500 MB/s, seine Schreibgeschwindigkeit liegt bei bis zu 3000 MB/s. Davon bleiben in der Praxis beim AS-Benchmark für den sequenziellen Lesezugriff starke 3264 Megabyte pro Sekunde respektive beim Schreiben 2881 MB/s übrig. Beim Praxistest, um 10 GB an Daten auf den Speicher zu kopieren, werden etwa 8 Sekunden benötigt, was einem ordentlichen Transfertempo von 1250 Megabyte pro Sekunde entspricht. Unterm Strich profitieren Anwender dann von der hohen Geschwindigkeit, wenn einzelne Daten, insbesondere Videos, Fotos wie auch Songs, schnell gespeichert oder aufgerufen werden. Wichtig: Der Hersteller gibt auf seine SSD-Serie eine Garantie von fünf Jahren.

Fazit

Western Digitals Blue SN570 (1 TB) ist eine klasse Mainstream-SSD. GB-Preis und Tempo sind prima austariert. Wichtig: Beim Wechsel auf den Einbaustandard M.2 2280 achten.


Mehr Artikel

News

6 Grundsätze für eine KI-taugliche Datenbasis

Wer Künstliche Intelligenz nutzen will, muss über eine vertrauenswürdige Datengrundlage verfügen. Daten sind das Lebenselixier von KI-Systemen und bestimmen maßgeblich die Qualität und Zuverlässigkeit der Ergebnisse. Nur so können KI-Modelle robust, anpassungsfähig und vertrauenswürdig arbeiten. […]

News

Cybersicherheitsbudgets werden falsch priorisiert

Der ICS/OT Cybersecurity Budget Report 2025 von OPSWAT deckt erhebliche Lücken in den Cybersicherheitsbudgets sowie einen Anstieg von ICS/OT-fokussierten Angriffen auf. Ferner wird deutlich, wie durch eine unzureichende Finanzierung, falsch gesetzte Prioritäten und uneinheitliche Abwehrmaßnahmen kritische Infrastrukturen immer raffinierteren Bedrohungen ausgesetzt sind. […]

News

Nach dem Hype: Diese vier KI-Trends werden 2025 weiterhin prägen

Die vergangenen zwei Jahre haben einen regelrechten KI-Boom erlebt. Insbesondere generative Modelle (GenAI) haben sich rasant weiterentwickelt und etablieren sich zunehmend als feste Größe in den Arbeitsprozessen von Organisationen weltweit. Angesichts dieser Dynamik fragen sich nun viele Unternehmen, welche Entwicklungen das Jahr 2025 bestimmen werden und welche Potenziale sich daraus ergeben. […]

News

Generative KI als Sicherheitsrisiko

Eine neue Studie von Netskope zeigt einen 30-fachen Anstieg der Daten, die von Unternehmensanwendern im letzten Jahr an GenAI-Apps (generative KI) gesendet wurden. Dazu gehören sensible Daten wie Quellcode, regulierte Daten, Passwörter und Schlüssel sowie geistiges Eigentum. Dies erhöht das Risiko von kostspieligen Sicherheitsverletzungen, Compliance-Verstößen und Diebstahl geistigen Eigentums erheblich. […]

Be the first to comment

Leave a Reply

Your email address will not be published.


*