Mit einer 15-prozentigen Umsatzsteigerung auf knapp sieben Mio. Euro hat der Linzer MES-Anbieter Industrie Informatik das vergangene Geschäftsjahr abgeschlossen und damit das vorjährige Ergebnis übertroffen. [...]
Größter Wachstumsmarkt für das Linzer Unternehmen ist Deutschland, denn die Programme der Bundesregierung zur Förderung von Industrie 4.0-Projekten greifen und haben dazu geführt, dass deutsche Industriebetriebe auf Themen wie die vernetzte Produktion und Losgröße 1 bereits stark sensibilisiert sind. Industrie 4.0 öffnet MES-Anbietern wie Industrie Informatik generell die Türen. Anstatt der Controlling-Sicht, die in der Vergangenheit ausschlaggebend für MES-Investitionen war, steht heute der Vernetzungsaspekt des Maschinenparks mit dem ERP-System und der daraus resultierende rasche Informationsfluss zu allen am Fertigungsprozess beteiligten Personen im Vordergrund.
Das Geschäftsführer-Trio Eckhard Winter, der für den Vertrieb verantwortlich zeichnet, Bernhard Falkner als kaufmännischer Leiter und Thomas Krainz, technischen Geschäftsführer, hat seit 2013 die Weichen des Unternehmens auf Wachstum eingestellt. Wichtigster Motor des erfolgreichen Linzer Unternehmens sind jedoch aus Sicht von Eckhard Winter die motivierten Mitarbeiter, die vermehrt in die Entscheidungsprozesse eingebunden werden und damit zur Dynamik von Industrie Informatik aktiv beitragen. „Uns ist es ganz wichtig, ein attraktiver Arbeitgeber zu sein und den Mitarbeitern echte Entwicklungschancen zu bieten.“
Die Vertriebsmannschaft wurde nahezu verdoppelt und neben den Standorten in Linz, Riegel/Baden-Württemberg und Shanghai ist aktuell eine neue Geschäftsstelle in Nordrhein-Westfalen im Aufbau, um die deutschen Industrieregionen optimal abdecken zu können.
Geschäftsführer Winter führt den anhaltenden Erfolg von Industrie Informatik auf drei wesentliche Säulen der Unternehmensphilosophie zurück: „Erstens unsere starke Software-Innovationskraft, denn Trends werden von uns zeitnah in funktionsbereite Softwarebausteine gefasst. Wenn Kunden wissen, dass der MES-Partner mit den Marktanforderungen Schritt hält, führt das zu langjähriger Kundenbindung. Die zweite Säule ist die hohe Investitionssicherheit durch eine garantierte Releasefähigkeit und die dritte Komponente ist die am Markt bekannte Implementierungskompetenz der Mitarbeiter. Leistungserwartung und Leistungserbringung müssen im Einklang stehen, um nachhaltige Kundenzufriedenheit zu erzielen und das bieten wir in jedem einzelnen Projekt.“ (pi)
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