Infineon Technologies hat als einziges nicht-chinesisches Unternehmen mit Partnern das Open Laboratory for Smart Home Interconnection Security in China gegründet. Ziel ist es, gemeinsam Sicherheitstechnologien für Smart-Home-Geräte zu entwickeln, die in China gefertigt werden und dort zum Einsatz kommen. [...]
„Das Gemeinschaftsprojekt unterstreicht unsere Kompetenz bei der Entwicklung von Sicherheitslösungen für die vernetzte Welt“, sagte Helmut Gassel, Vorstandsmitglied bei Infineon. „Gemeinsam wollen wir Standards entwickeln, um vernetze Haushaltsgeräte, die zunehmend Teil des Internets der Dinge werden, besser zu schützen. Der enge Schulterschluss wird uns einen wichtigen Schritt nach vorne bringen. Wir wollen die Privatsphäre der Verbraucher schützen.”
Intelligente, vernetzte Geräte sind die grundlegenden Bestandteile von Smart-Home-Lösungen. Die Bandbreite reicht von einfachen Sensoren für Kühlschränke über die Beleuchtung bis hin zu leistungsstarken Rechengeräten mit komplettem Betriebssystem und Benutzerschnittstelle wie Smart-Home-Gateways, Steuerelemente oder Unterhaltungselektronik. Jedes dieser Geräte kann mit einer IP-Adresse an das Internet angeschlossen werden. Ungesichert sind Smart-Home-Lösungen anfällig für Angriffe aus dem Netz.
China ist der am stärksten wachsende Markt für Smart-Home-Geräte. Markforscher prognostizieren ein überdurchschnittlich hohes Wachstumspotential für Smart-Home-Geräte von 97 Prozent zwischen 2016 und 2020. Die Stückzahlen werden im gleichen Zeitraum von 15 Millionen auf voraussichtlich 223 Millionen ansteigen (IHS Markit 2016).
Die weiteren Gründungsmitglieder sind Midea, Huawei Consumer BG und Tencent sowie das CESI (China Electronics Standardization Institute), das dem Ministerium für Industrie und Informationstechnologie untersteht.
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