Druckertinte ist extrem teuer - gerüchteweise gehört sie zu den teuersten Flüssigkeiten der Welt. Doch ist das wirklich der Fall? In dieser Infografik erfahren Sie mehr. [...]
Was kostet Druckertinte wirklich? Eine genaue Zahl lässt sich kaum eruieren, da die Preise zwischen schwarzer und farbiger Tinte, sowie zwischen einzelnen Druckermodellen sehr variieren. Als Preisspanne kann generell ein Bereich zwischen 2.000 Euro (günstige schwarze Tinte) und 8.000 Euro (teure Farbtinte) pro Liter genannt werden.
Die Infografik von tonerlieferant24.de zeigt, in welcher Relation Druckertinte zu den teuersten Flüssigkeiten der Welt in etwa steht.
Warum so teuer? Lässt sich dies wirklich nur auf die Profitgier der großen Druckerhersteller zurückführen, welche ihre Drucker quasi verschenken, um danach mit teurer Tinte und ebenso kostspieligem Toner das große Geschäft zu machen, wie es manche bösen Zungen behaupten? Oder beruht der Preis für Druckertinte tatsächlich auf harter wirtschaftlicher Kalkulation, welche diesen notwendig macht?
Die Wahrheit wird wohl irgendwo in der Mitte liegen. Schließlich handelt es sich bei Druckertinte nicht um irgendeine 08/15-Flüssigkeit, welche man einfach literweise irgendwo abzapfen könnte. Sondern um ein „High-Tech-Produkt“, welches verschiedenste teils gegenläufige Eigenschaften verbinden muss.
So muss sie zuerst möglichst lange flüssig bleiben, um nicht schon in der Patrone einzutrocknen und die Druckerdüsen zu verstopfen. Nur um danach auf dem Papier in Sekunden zu trocknen. Sollen doch Ausdrucke nicht nur lichtbeständig und damit lange haltbar sein, sondern vor allem wischfest.
Darüber hinaus sind die Anforderungen an Foto- und an Textdruck sehr verschieden. Sind bei Texten vor allem scharfe Kontraste und klare Linien gefragt, benötigt ein Foto (oder auch Bild) genau das Gegenteil um besonders präsentabel zu sein. Feine Abstufungen in den Übergängen und bei weichen Tönen sind eine Grundvoraussetzung für ein qualitativ hochwertiges Foto. Herstellern entsteht damit ein enormer Herstellungs-, sowie F&E-Aufwand.
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