40 innovative Start-up-Projekte aus ganz Europa wurden für das Finale der Innovact Campus Awards ausgewählt. [...]
Im Rahmen des 17. Europäischen Forums für innovative Start-ups, das am 26. und 27. März in Reims stattfinden wird, präsentieren die jungen Entwickler ihre Projekte der Öffentlichkeit. Neben der Jury werden Fachleute und Investoren die Ideen begutachten und drei Gewinner küren. Ihnen winkt, neben der europaweiten Aufmerksamkeit und hochkompetenten Expertenmeinungen, eine finanzielle Unterstützung von 1500 bis 5000 Euro.
Vier junge Österreicher stellen auf dem Wettbewerb die Onlineplattform „Popthecorn“ vor, die Start-Up-Unternehmen bei der Analyse von Problemen helfen soll, um so die Erfolgsaussichten am Markt zu erhöhen. „Wir haben festgestellt, dass die Ideen für Start-Ups aus Problemen entstehen, für die man sich eine Lösung wünscht. Dafür müssen Start-Ups aber erst einmal den Markt und seine potentiellen Abnehmer verstehen“, erklärt Gründerin Réka Artner. Herkömmliche Marktanalysen kosten häufig viel Geld und Zeit. „Wir bieten eine Plattform, auf der man schnell und einfach nachsehen kann, ob eine Zielgruppe von einem Problem betroffen ist, das ein Start-Up zu lösen versucht.“ Die Daten werden dabei von den Nutzern selbst generiert. Es handelt sich somit um ein innovatives Tool zur Problemlösung.
Das vierköpfige Team sieht dem Wettbewerb mit Spannung entgegen. „Wir erhoffen uns von der Teilnahme an den Innovact Campus Awards viele neue Kontakte und natürlich ein internationales Feedback. Wir würden uns natürlich über einen Rang auf dem Podium freuen, da wir gerade in der Anfangsphase des Projektes auf keine großen finanziellen Ressourcen zurückgreifen können“, erläutert Gründerin Artner, die neben ihrer Leitungsfunktion bei Popthecorn gleichzeitig Wirtschaftspsychologie an der Universität Wien studiert. Zurzeit steckt das Team seine ganze Energie in die Vorbereitung seines Auftritts auf dem Innovact Forum.
Für die diesjährige Ausgabe der Innovact Campus Awards gingen über 100 Bewerbungen aus ganz Europa ein. Für das Finale stehen nun 40 Projekte fest. Insgesamt sind dieses Jahr Projekte aus 12 Ländern in der Endrunde: Österreich, Belgien, Spanien, Frankreich, Griechenland, Irland, Italien, Mazedonien, Norwegen, Polen, Großbritannien und Slowenien.
Die Beiträge des Wettbewerbs, der von der Handelskammer Reims-Epernay in Zusammenarbeit mit der Europäischen Kommission organisiert wird, decken unterschiedlichste Sektoren ab. Dies beinhaltet u. a. Projekte zu den Themen Gesundheit (Telemedizin, neue Therapieansätze etc.), Software (Mobile Applikationen, Computerspiele, Programme etc.), nachhaltige Entwicklung (Saubere Technologien, Erneuerbare Energien) aber auch Dienstleistungen aller Art.
Die Finalisten werden kostenlos einen Stand auf dem Forum Innovact zur Verfügung gestellt bekommen. Dort wird die Jury, unter dem Vorsitz von Philippe Vanrie, Geschäftsführer des EBN (European Business & Innovation Centre Network), die Projekte evaluieren und auf ihre Relevanz und Realisierbarkeit prüfen. Die 3 innovativsten Projekte werden am 27. März, dem letzten Tag des Start-Up-Forums, in Reims ausgezeichnet.
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