„Innovation Corner“ präsentiert digitale Erfolgsbeispiele aus OÖ 

Der "Innovation Corner", das neue Ausstellungsformat des Technischen Museums Wien, geht mit Februar 2023 in seine zweite Runde. [...]

Laser-Ultraschall (RECENDT): Im Vergleich zum Ultraschall, der aus der Medizin bekannt ist, werden in dieser neu entwickelten Variante besonders hochfrequente Ultra- schallwellen durch sehr kurze, aber starke Laser-Pulse erzeugt. Dadurch entstehen hoch- auflösende Bilder, ohne das Material auch nur zu berühren. (c) RECENDT GmbH
Laser-Ultraschall (RECENDT): Im Vergleich zum Ultraschall, der aus der Medizin bekannt ist, werden in dieser neu entwickelten Variante besonders hochfrequente Ultra- schallwellen durch sehr kurze, aber starke Laser-Pulse erzeugt. Dadurch entstehen hoch- auflösende Bilder, ohne das Material auch nur zu berühren. (c) RECENDT GmbH

Die digitale Transformation konfrontiert uns mit vielen Neuerungen und Herausforderungen und bietet gleichzeitig enormes Potenzial für nachhaltige Innovationen. Woran wird aktuell in österreichischen Start-ups und Forschungszentren gearbeitet? Welche neuen Ideen und zukunftsweisenden Technologien werden in heimischen Unternehmen entwickelt? Der „Innovation Corner“ des Technischen Museums Wien gibt exklusive Einblicke.

Dieses Ausstellungsformat soll Besucher und Besucherinnen nicht nur den österreichischen Erfindungsreichtum aufzeigen, sondern liefert auch Informationen „über Unterstützungsmöglichkeiten, um aus einer zukunftsweisenden Idee eine marktreife Innovation zu machen“, erklärt Generaldirektor Peter Aufreiter die Vision hinter der Initiative. „Denn besonders Tech-Start-ups haben vielversprechendes Wachstumspotenzial – und damit die Möglichkeit, unsere Welt durch geniale Erfindungen und fortschrittliche Technologien zu gestalten, zu prägen und zu verbessern.“

Digitale Lösungen aus Oberösterreich

In Kooperation mit der oberösterreichischen Standortagentur Business Upper Austria und UAR Innovation Network präsentiert das Technische Museum Wien Erfolgsbeispiele von oberösterreichischen Unternehmen aus dem Bereich Digitalisierung. Gezeigt wird etwa ein neuartiger Datenträger aus Glaskeramik, der nicht nur eine langfristige Datensicherung gewährleistet, sondern auch den enormen Energieverbrauch in Datencentern drastisch reduziert. Eine Innovation aus dem Ausbildungsbereich veranschaulicht eindrucksvoll, wie mittels Hologramm und Augmented und Mixed Reality eine lebensnahe Trainingsumgebung simuliert werden kann. Die Trainingssoftware hat besondere Relevanz für Einsatzkräfte, aber auch in der Industrie und im medizinischen Bereich. Innovative Lösungen lassen uns auch ins Innere von Dingen und Menschen blicken, ohne die Oberfläche zu beeinträchtigen. Aus der Medizin bereits bekannt, entstehen durch neue Verfahren selbst bei extrem kleinen Materialien hochauflösende Bilder. Dies wird beispielsweise für die Qualitätssicherung in der Flugzeug- und Automobilindustrie genutzt.

„Wo ließen sich innovative Ideen und Entwicklungen aus unseren Unternehmen, Start-ups und Forschungseinrichtungen besser präsentieren als im Technischen Museum Wien?“ stellt Werner Pamminger, Geschäftsführer von Business Upper Austria, eine rhetorische Frage, denn er weiß, dass dieses Museum, das Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft an einem Ort vereint, das optimale Umfeld darstellt, „um anhand von Erfindungen die Schöpfungskraft der oberösterreichischen Unternehmen zu zeigen und mit spannenden Forschungsprojekten einen Blick in die Zukunft zu werfen“, so Pamminger.

„Innovation Corner“ zeigt Vielfalt an heimischen Innovationen

Der im Herbst 2022 eröffnete Innovation Corner gibt in regelmäßig wechselnden Präsentationen vielfältige Einblicke in die unterschiedlichsten Innovationsbranchen. So erleben Besucher und Besucherinnen, wie dynamisch, abwechslungsreich und lebensnah der MINT-Bereich (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) auch als Wirtschafts- und Arbeitssektor ist.

Aus dem Ausstellungszyklus in Kooperation mit Business Upper Austria machten Produkte und Lösungen aus dem Bereich Medizintechnik und assistive Technik im Herbst 2022 den Auftakt. Eine weitere Präsentation oberösterreichischer Innovationen zum Thema „Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft“ folgt im Frühsommer 2023.

www.technischesmuseum.at/ausstellung/innovation_corner_digitale_transformation


Mehr Artikel

Gregor Schmid, Projektcenterleiter bei Kumavision, über die Digitalisierung im Mittelstand und die Chancen durch Künstliche Intelligenz. (c) timeline/Rudi Handl
Interview

„Die Zukunft ist modular, flexibel und KI-gestützt“

Im Gespräch mit der ITWELT.at verdeutlicht Gregor Schmid, Projektcenterleiter bei Kumavision, wie sehr sich die Anforderungen an ERP-Systeme und die digitale Transformation in den letzten Jahren verändert haben und verweist dabei auf den Trend zu modularen Lösungen, die Bedeutung der Cloud und die Rolle von Künstlicher Intelligenz (KI) in der Unternehmenspraxis. […]

News

Richtlinien für sichere KI-Entwicklung

Die „Guidelines for Secure Development and Deployment of AI Systems“ von Kaspersky behandeln zentrale Aspekte der Entwicklung, Bereitstellung und des Betriebs von KI-Systemen, einschließlich Design, bewährter Sicherheitspraktiken und Integration, ohne sich auf die Entwicklung grundlegender Modelle zu fokussieren. […]

News

Datensilos blockieren Abwehrkräfte von generativer KI

Damit KI eine Rolle in der Cyberabwehr spielen kann, ist sie auf leicht zugängliche Echtzeitdaten angewiesen. Das heißt, die zunehmende Leistungsfähigkeit von GenAI kann nur dann wirksam werden, wenn die KI Zugriff auf einwandfreie, validierte, standardisierte und vor allem hochverfügbare Daten in allen Anwendungen und Systemen sowie für alle Nutzer hat. Dies setzt allerdings voraus, dass Unternehmen in der Lage sind, ihre Datensilos aufzulösen. […]

Be the first to comment

Leave a Reply

Your email address will not be published.


*