Durch die Neukonzeption mit Innovationen im Bereich von Prozessoren und Hardwarearchitektur sowie bei der Virtualisierungssoftware stellt der heute von IBM präsentierte Power11 die Verfügbarkeit, Ausfallsicherheit, Leistung und Skalierbarkeit bereitst, die Unternehmen für eine reibungslosen Betrieb im eigenen Rechenzentrum oder in der IBM Cloud hybrid benötigen. [...]
Insbesondere im Finanzbereich, Gesundheitswesen, Einzelhandel und bei Behörden betreiben Unternehmen und Organisationen ihre geschäftskritischsten und datenintensivsten Workloads auf IBM Power. Unternehmen sind jedoch beim Übergang in das KI-Zeitalter mit einer Flut neuer Technologien und Lösungen konfrontiert. Laut IDC ist bis zum Jahr 2028 mit einer Vielzahl neuer Anwendungen zu rechnen, und die Verbreitung dieser Systeme stellt Unternehmen vor neue Herausforderungen. Aus diesem Grund hat IBM den Power11 entwickelt, um vereinfachten, hochverfügbaren IT-Betrieb mit Hybrid Cloud-Flexibilität für Unternehmen bereitzustellen, damit diese mit der zunehmenden Bedeutung von KI wettbewerbsfähig bleiben.
Power11 wurde mit einer Verfügbarkeit von 99,9999 Prozent als ausfallsicherster Server in der Geschichte der IBM Power-Plattform entwickelt.
Ohne geplante Unterbrechungen für die Systemwartung und einer Ransomware-Bedrohungserkennung in weniger als einer Minute mit IBM Power Cyber Vault setzt Power11 neue Maßstäbe für die Geschäftskontinuität und berücksichtigt geplante Ausfallzeiten und adressiert zusätzlich auch Ausfallzeiten, bedingt durch Cybervorfälle.
Zum allerersten Mal wird die allgemeine Verfügbarkeit von Power11 gleichzeitig High-End-, Mid-Range- und Entry-Server sowie IBM Power Virtual Server in IBM Cloud umfassen. IBM Power Virtual Server bietet eine schnelle Nutzung der IBM Cloud für Power-Workloads, die auch als Hyperscaler-Plattform für RISE with SAP bereits zertifiziert ist. Power11 wird außerdem der erste IBM Power Server sein, der den IBM Spyre Accelerator unterstützen wird, den System-on-a-Chip von IBM, der ab dem vierten Quartal 2025 verfügbar sein wird und auf aktuell KI-intensive Inferenz-Workloads spezialisiert ist. Spyre wird für das gesamte Portfolio an Unternehmenssystemen von IBM verfügbar sein, einschließlich Power11, IBM z17 und LinuxONE 5.
Durch die Unterstützung autonomer Vorgänge bietet Power11 deutliche Verbesserrungen, in Bezug auf die Verringerung der Komplexität und die Effizienzsteigerung von Workloads. Power11 ermöglicht eine um bis zu 55 Prozent verbesserte Prozessorkernleistung im Vergleich zu Power9 und verfügt über bis zu 45 Prozent mehr Kapazität bei einer größeren Anzahl an Prozessorkernen in Entry- und Mid-Range-Systemen im Vergleich zu Power10.
Diese verbesserte Leistung bedeutet, dass Unternehmen mit Power11 alle Voraussetzungen haben, um mit einer erweiterten Flexibilität und Sicherheit ihre Unternehmensprozesse mithilfe von Automatisierung optimieren zu können.
Folgende neue Funktionen bringt der Power11:
- Keine geplanten Ausfallzeiten für die Systemwartung. Power11 bietet Unternehmen eine Lösung, mit der eine kostenintensive Ausfallzeit durch geplante Wartung vermieden wird und die zur Verringerung des operationalen Risikos beiträgt. Durch Technologien wie autonomes Patching und das automatisierte Verschieben von Workloads können geplante Ereignisse zur Systemwartung ausgeführt werden, ohne dass kritische Anwendungen unterbrochen werden müssen. Durch dieses Feature müssen IT-Experten und -Expertinnen keine Zeit mehr für das Planen, Testen und Durchführen von Upgrades auf ihren Systemen aufwenden und können sich auf hochwertigere Arbeiten und Innovation konzentrieren. Darüber hinaus wird IBM Power mit IBM Concert mithilfe generativer KI interagieren, um operationale Risiken zu erkennen, verwertbare Erkenntnisse zu liefern und das Einspielen von Lösungen zu automatisieren, dies beginnt mit dem Sicherheits-Patch-Management. IBM Technology Lifecycle Services (TLS), IBMs globaler Infrastruktur Support Provider, ergänzt dieses Feature mit erstklassigen KI-gestützten Services, die entwickelt wurden, um den Systemzustand proaktiv zu überwachen, Ausfallzeiten zu verringern und die System-Zuverlässigkeit und -Leistung zu optimieren.
- Erkennung von Bedrohungen durch Ransomware in weniger als einer Minute: Die Power Cyber Vault-Lösung ist eine integrierte Cyber-Resilienz-Lösung gemäß dem NIST-Framework, die dabei hilft, Cyber-Bedrohungen zu erkennen, davor zu schützen und automatisch darauf zu reagieren. Cyber Vault bietet Schutz vor Cyberangriffen wie Datenkorruption und Verschlüsselung mit proaktiv erstellten unveränderlichen Snapshots, die automatisch erfasst, gespeichert und nach einem benutzerdefinierten Zeitplan getestet werden. Power11 nutzt auch eine NIST-geprüfte, integrierte quantensichere Verschlüsselung, um Systeme vor „Harvest-Now, Decrypt-Later“-Angriffen sowie Angriffen auf die Firmware-Integrität zu schützen.
- Nahtlose KI-Integration zur Transformation von Geschäftsprozessen: Power11 bietet eine KI-fähige Infrastruktur mit integrierter On-Chip-Beschleunigung für Inferencing und wird in der Lage sein, geschäftskritische KI-Workloads durch den IBM Spyre Accelerator zu skalieren. Zusammen mit Red Hat OpenShift AI und einem breiten Ökosystem an Open-Source-Software und Toolkits ist Power11 darauf ausgelegt, die Flexibilität und Leistung bereitzustellen, die für den Einsatz von KI in verschiedenen Umgebungen erforderlich ist. Um die Anwendungsentwicklung weiter zu modernisieren, hilft IBM Watson Code Assistant für i Entwickler und Entwicklerinnen dabei, kritische RPG-Anwendungen für verbesserte Benutzerfreundlichkeit und Produktivität zu erweitern. IBM wird außerdem watsonx.data, das hybride, offene Data Lakehouse, bis Ende 2025 auf Power11 verfügbar machen.
- Effiziente IT, die Zeit und Geld spart: Neben den autonomen Prozessen, die die Ausführung ohne geplante Nichtverfügbarkeit und IBM Power Cyber Vault unterstützen, liefert Power11 wesentliche Effizienzsteigerungen im gesamten IT-Stack. Außerdem bietet Power11 im Hinblick auf die Energieeffizienz die doppelte Leistung pro Watt im Vergleich zu vergleichbaren x86- Servern und bis zu 28 Prozent bessere Servereffizienz mit dem neuen Energiesparmodus im Vergleich zum Modus mit der maximalen Leistung auf Power11.
„IBM Power11 verändert die Spielregeln für Enterprise Computing“, ist Tom McPherson, GM, Power Systems bei IBM, überzeugt. „Mit Power11 können Kunden dank Innovationen, die auf ihre dringendsten Geschäftsanforderungen zugeschnitten sind, schneller in das KI-Zeitalter einsteigen. Wir nutzen den gesamten IBM-Stack, um Hybrid-Cloud-, KI- und Automatisierungsfunktionen bereitzustellen, basierend auf unserem jahrzehntelangen guten Ruf als vertrauenswürdige Hybrid-Infrastruktur für wichtige Workloads.“
Jasmine Kaczmarek, VP of Technology bei MR Williams, ist begeistert: „Mithilfe von watsonx Code Assistant for i on Power konnte ich in nur 20 Minuten einen Report prüfen, die Logik auf Zeilenebene verifizieren, die Berechnung verstehen und das Problem dokumentieren.“ Wofür ein erfahrener Anwendungsentwickler oder eine Entwicklerin am Vortag sechs Stunden gebraucht hätte, konnte sie nun 18-mal schneller durchführen, kann es Kaczmarek noch gar nicht fassen: „Das ist wirklich bemerkenswert, wenn man darüber nachdenkt.“
IBM Power11 wird am 25. Juli 2025 allgemein erhältlich sein. Der IBM Spyre Accelerator wird voraussichtlich im vierten Quartal 2025 verfügbar sein. Weitere (englischsprachige) Informationen über IBM Power11 finden Interessierte hier.

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