Innovative Scroll-Technik erhöht Lesetempo

Mit einer neuen Scroll-Technik namens "Spotlights" lassen sich Dokumente künftig um 60 Prozent schneller querlesen als bisher. [...]

Wissenschaftler der finnischen Aalto University haben hierzu ein Verfahren entwickelt, welches das Tempo, mit dem eine Datenmenge via Bildschirm durchgesehen werden kann, eklatant steigert.

Das neue Verfahren unterstützt und verbessert die Datenverarbeitung in unterschiedlicher Weise. „Das Browsen langer Texte funktioniert um 60 Prozent schneller. Es dauert nur halb so lange wie bisher üblich, um gewünschte Stellen im Text zu finden“, führt Forscher Byungjoo Lee aus. Außerdem sei die Wahrscheinlichkeit, solche Textstellen zu finden, mit dem neuen Verfahren um 210 Prozent höher als bislang genutzte Scroll-Techniken.

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

Die Datenflut, mit der Menschen täglich durch Dokumente, E-Mails, auf Webseiten und in sozialen Medien konfrontiert werden, ist immens. Die übliche Scroll-Technik, mit der Daten durchforstet werden, ist suboptimal und hält kaum Schritt mit der Datenmenge. Dabei bewegen sich diverse Objekte im Anzeigefenster.

Die gängige Scroll-Methode ist laut Lee problematisch für die visuelle Aufmerksamkeit. Demnach verhindert die Bewegungsunschärfe eine Fokussierung auf ein Objekt. Nutzer sind dann nicht mehr in der Lage, ihre Aufmerksamkeit lange genug auf einen Inhalt zu richten und ihn zu erfassen, ehe er wieder aus dem Anzeigefenster verschwindet. (pte)


Mehr Artikel

News

Bad Bots werden immer menschenähnlicher

Bei Bad Bots handelt es sich um automatisierte Softwareprogramme, die für die Durchführung von Online-Aktivitäten im großen Maßstab entwickelt werden. Bad Bots sind für entsprechend schädliche Online-Aktivitäten konzipiert und können gegen viele verschiedene Ziele eingesetzt werden, darunter Websites, Server, APIs und andere Endpunkte. […]

Frauen berichten vielfach, dass ihre Schmerzen manchmal jahrelang nicht ernst genommen oder belächelt wurden. Künftig sollen Schmerzen gendersensibel in 3D visualisiert werden (c) mit KI generiert/DALL-E
News

Schmerzforschung und Gendermedizin

Im Projekt „Embodied Perceptions“ unter Leitung des AIT Center for Technology Experience wird das Thema Schmerzen ganzheitlich und gendersensibel betrachtet: Das Projektteam forscht zu Möglichkeiten, subjektives Schmerzempfinden über 3D-Avatare zu visualisieren. […]

Be the first to comment

Leave a Reply

Your email address will not be published.


*