Instagram plant Bezahl-Links in Bildunterschrift

Facebook-Patent deutet für Influencer wichtiges Feature an, jedoch für zwei Dollar pro Link. [...]

Bislang gibt es noch gar keine Möglichkeit, auf Instagram Links in Bildunterschriften einzubetten. (c) Pixabay
Bislang gibt es noch gar keine Möglichkeit, auf Instagram Links in Bildunterschriften einzubetten. (c) Pixabay

Die Social-Media-Plattform Instagram könnte bald das Einbetten von Links in Bildunterschriften möglich machen – jedoch nur gegen Bezahlung. Laut einem 2016 erstmals eingereichten Patent der Muttergesellschaft Facebook müssten User pro Link zwei Dollar (1,69 Euro) dafür bezahlen. Vor allem für Influencer wären Links in Bildunterschriften von Vorteil.

Service gegen Gebühr

„Wenn das Online-System feststellt, dass sich im Text der Bildunterschrift ein Link befindet, fordert es den Anwender zu einer Eingabe auf. Die User werden darauf aufmerksam gemacht, dass sie für das Erstellen der Unterschrift eine Gebühr zahlen müssen“, heißt es in dem Patent. Anwender können entweder bezahlen oder das Posting abbrechen.

Bislang gibt es noch gar keine Möglichkeit, auf Instagram Links in Bildunterschriften einzubetten, was Influencer auf der Plattform immer wieder kritisieren. Hat ein Nutzer mindestens 10.000 Follower, kann er in Storys Links posten. Die meisten Anwender benutzen jedoch URL-Kürzel oder weisen auf Links in ihren Profilen hin.

Heiß begehrtes Feature

Instagram überlegt dem Patent zufolge, das heiß begehrte Link-Feature einzuführen, jedoch nicht kostenlos. Für Social-Media-Stars wäre das von Vorteil, weil sie so beispielsweise ihre Fans direkt zu ihren Werbepartnern und deren Produkten leiten können. Es ist aber momentan noch unklar, ob Instagram tatsächlich vorhat, das Patent in die Praxis umzusetzen.


Mehr Artikel

News

Bad Bots werden immer menschenähnlicher

Bei Bad Bots handelt es sich um automatisierte Softwareprogramme, die für die Durchführung von Online-Aktivitäten im großen Maßstab entwickelt werden. Bad Bots sind für entsprechend schädliche Online-Aktivitäten konzipiert und können gegen viele verschiedene Ziele eingesetzt werden, darunter Websites, Server, APIs und andere Endpunkte. […]

Frauen berichten vielfach, dass ihre Schmerzen manchmal jahrelang nicht ernst genommen oder belächelt wurden. Künftig sollen Schmerzen gendersensibel in 3D visualisiert werden (c) mit KI generiert/DALL-E
News

Schmerzforschung und Gendermedizin

Im Projekt „Embodied Perceptions“ unter Leitung des AIT Center for Technology Experience wird das Thema Schmerzen ganzheitlich und gendersensibel betrachtet: Das Projektteam forscht zu Möglichkeiten, subjektives Schmerzempfinden über 3D-Avatare zu visualisieren. […]

Be the first to comment

Leave a Reply

Your email address will not be published.


*