Nach acht Jahren an der Spitze verlässt Paul Otellini, Chief Executive Officer (CEO) von Intel, das Unternehmen. [...]
Dies habe der Manager selbst entschieden, gaben die Verantwortlichen des weltweit größten Halbleiterherstellers bekannt. Nach 40 Jahren bei Intel und acht Jahren als CEO sei es an der Zeit, etwas Neues anzugehen und den Weg freizumachen für eine neue Management-Generation, begründete Otellini seine Entscheidung. Er werde gemeinsam mit dem Vorstand daran arbeiten, die kommende sechsmonatige Übergangsphase reibungslos über die Bühne zu bringen. Außerdem will der Manager dem Unternehmen auch künftig beratend zur Seite stehen.
Chairman Andy Bryant bezeichnete Otellini als „starken Führer, der Intel durch schwierige Zeiten und Marktbedingungen gesteuert“ habe. Derzeit kämpft Intel mit Problemen, weil das weltweite PC-Geschäft schwächelt und im Geschäft mit Chips für mobile Endgeräte der Anschluss verpasst wurde.
Das Unternehmen will intern und extern nach einem geeigneten Nachfolger suchen. Die Kandidaten-Kür scheint bereits eröffnet. So wurden Renee James aus dem Softwarebereich, COO Brian Krzanich und Finanzchef Stacy Smith zu Executive Vice Presidents ernannt.
*Martin Bayer ist Redakteur unserer Schwesternzeitschrift COMPUTERWOCHE.
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