Mit der Compute Card hat Intel eine kreditkartengrosse Computer-Plattform für das Internet der Dinge vorgestellt. [...]
Das Problem der der smarten Kühlschränke und Fernseher: Sie sind eigentlich nicht ganz smart, was die Hardware anbelangt, denn diese veraltet zu schnell. Die sogenannten Embedded-Systeme samt CPU, RAM und Flash-Speicher sind meist fix integriert und lassen sich nach einer bestimmten Zeit nicht so einfach ersetzen. Abhilfe schaffen will nun Intel mit einer eigenen Plattform in der Grösse einer Kreditkarte. Die Compute Card enthält alle Komponenten eines Computers und kann mit verschiedenen Intel-Core-Prozessoren bestückt werden.
Das Metallgehäuse leitet die Wärme dabei selber ab – eine aktive Kühlung ist nicht erforderlich. Trotzdem können CPUs von der sparsamen Core-M-Serie bis hin zu den i5-CPUs der siebten Generation verbaut werden. Der nur 94,5 × 55 × 5 Millimeter grosse Minirechner ist, abgesehen von den Anschlüssen, an der Unterseite komplett abgedichtet. Als Anschluss zur Datenübertragung fungiert der USB-Typ-C-Stecker, der bekanntlich auch alternative Display-Modi wie HDMI und DisplayPort zulässt. Darüber hinaus soll ein proprietärer Intel-Anschluss zum Zuge kommen, über den weitere Geräte angebunden werden können.
Intel partnert bereits mit Herstellern wie Dell, HP, Lenovo und Sharp, um die Chip-Plattform an Partner vertreiben zu können, die ihrerseits in der smarten Hardware einfach einen speziellen Slot für Intels Mini-Computer bereitstellen müssten.
*Der Autor Simon Gröflin ist Redakteur von PCTIPP.
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