Intelligente Automatisierung: Die Lösung bei der Regulierung von GenAI

Laut SS&C Blue Prism ermöglicht intelligente Automatisierung Unternehmen, GenAI-Dienste und -Produkte zu nutzen, ohne das Geschäftsrisiko zu steigern, und ist gleichzeitig flexibel genug, um kontinuierlich mit neuen regulatorischen Anforderungen Schritt zu halten. [...]

Intelligente Automatisierung dient als Vermittler zwischen Unternehmen, Technologie und GenAI. Sie automatisiert Prozesse von Anfang bis Ende und gewährleistet eine detaillierte Prüfspur zur Einhaltung von Vorschriften und zur Sicherstellung von Vertrauen und Genauigkeit in der Datennutzung. (c) stock.adobe.com/Song_about_summer

Generative KI (GenAI) erzeugt neuartige Inhalte aus Trainingsdaten wie Bildern, Videos und Skripten. Entsprechende Tools haben schnell an Bedeutung gewonnen, da sie alltägliche Prozesse in verschiedenen Branchen und Bereichen, wie beispielsweise im Kundenservice und in der Verwaltung, transformieren. Angesichts der potenziellen Risiken für die Gesellschaft wird eine Regulierung von GenAI zunehmend notwendig. Dazu zählen die Verbreitung von Fehlinformationen durch KI-generierte Inhalte wie Deepfakes, das Risiko von Verzerrungen und fehlerhaften Inhalten in den Ergebnissen sowie Datenschutz- und Sicherheitsbedenken bei der Verwendung von großen Sprachmodellen für sensible Daten.

Aktuelle Regularien

Die Regulierung von GenAI erfolgt durch verschiedene globale Rahmenbedingungen, die sich auf Transparenz, Rechenschaftspflicht, Sicherheit, Fairness und den Schutz von Privatsphäre und Daten konzentrieren. Diese Maßnahmen zielen darauf ab, gesetzliche Bestimmungen und ethische Grundsätze zu schützen, die GenAI in Einklang mit den Richtlinien und Standards einer Organisation bringen. Zum jetzigen Zeitpunkt wurden weltweit noch keine umfassenden Gesetze und Vorschriften speziell für GenAI ausgearbeiteten. Jedoch hat die Europäische Union mit dem EU AI Act eine der ersten umfassenden Verordnungen eingeführt.

Der EU AI Act stellt einen Meilenstein in der Regulierung von künstlicher Intelligenz dar und unterteilt KI-Systeme in verschiedene Risikokategorien. GenAI fällt häufig in die Hochrisiko-Kategorie, was strenge rechtliche Anforderungen mit sich bringt, um Compliance zu gewährleisten. Für Unternehmen, insbesondere in der Fintech-Branche, bietet das laut SS&C Blue Prism, Anbieter einer Intelligent Automation Plattform, eine Möglichkeit zur Digitalisierung und zur Bewältigung von IT-Altlasten durch den Einsatz von KI-gestützten Lösungen und intelligenter Automatisierung.

Was hilft bei der Regulierung und Compliance?

Intelligente Automatisierung dient als Vermittler zwischen Unternehmen, Technologie und GenAI. Sie automatisiert Prozesse von Anfang bis Ende und gewährleistet eine detaillierte Prüfspur zur Einhaltung von Vorschriften und zur Sicherstellung von Vertrauen und Genauigkeit in der Datennutzung. Intelligente Automatisierung ermöglicht es Unternehmen, GenAI-Dienste und -Produkte zu nutzen, ohne das Geschäftsrisiko zu steigern, und ist gleichzeitig flexibel genug, um kontinuierlich mit neuen regulatorischen Anforderungen Schritt zu halten.

Fazit

Die Regulierung von GenAI befindet sich weltweit in einem dynamischen Entwicklungsprozess. Unternehmen, die sich frühzeitig auf die Einhaltung dieser Vorschriften vorbereiten, können nicht nur einen Vorsprung erlangen, sondern auch Wettbewerbsvorteile erzielen. Der Einsatz von intelligenter Automatisierung zur Sicherstellung der Compliance ist entscheidend für Unternehmen, die mit sensiblen Daten arbeiten und gleichzeitig ihre Prozesse skalieren möchten. Denn nur, wer die aktuellen und zukünftigen regulatorischen Entwicklungen im Auge behält und sich auf flexible Lösungen wie intelligenter Automatisierung stützt, kann SS&C Blue Prism zufolge den Anforderungen gerecht werden.


Mehr Artikel

News

Produktionsplanung 2026: Worauf es ankommt

Resilienz gilt als das neue Patentrezept, um aktuelle und kommende Krisen nicht nur zu meistern, sondern sogar gestärkt daraus hervorzugehen. Doch Investitionen in die Krisenprävention können zu Lasten der Effizienz gehen. Ein Dilemma, das sich in den Griff bekommen lässt. […]

Maximilian Schirmer (rechts) übergibt zu Jahresende die Geschäftsführung von tarife.at an Michael Kreil. (c) tarife.at
News

tarife.at ab 2026 mit neuer Geschäftsführung

Beim österreichischen Vergleichsportal tarife.at kommt es mit Jahresbeginn zu einem planmäßigen Führungswechsel. Michael Kreil übernimmt mit 1. Jänner 2026 die Geschäftsführung. Maximilian Schirmer, der das Unternehmen gegründet hat, scheidet per 14. April 2026 aus der Gesellschaft aus. […]

News

Warum Unternehmen ihren Technologie-Stack und ihre Datenarchitektur überdenken sollten

Seit Jahren sehen sich Unternehmen mit einem grundlegenden Datenproblem konfrontiert: Systeme, die alltägliche Anwendungen ausführen (OLTP), und Analysesysteme, die Erkenntnisse liefern (OLAP). Diese Trennung entstand aufgrund traditioneller Beschränkungen der Infrastruktur, prägte aber auch die Arbeitsweise von Unternehmen.  Sie führte zu doppelt gepflegten Daten, isolierten Teams und langsameren Entscheidungsprozessen. […]

News

Windows 11 im Außendienst: Plattform für stabile Prozesse

Das Betriebssystem Windows 11 bildet im technischen Außendienst die zentrale Arbeitsumgebung für Service, Wartung und Inspektionen. Es verbindet robuste Geräte, klare Abläufe und schnelle Entscheidungswege mit einer einheitlichen Basis für Anwendungen. Sicherheitsfunktionen, Updates und Unternehmensrichtlinien greifen konsistent und schaffen eine vertrauenswürdige Plattform, auf der sowohl Management als auch Nutzer im Feld arbeiten können. […]

Be the first to comment

Leave a Reply

Your email address will not be published.


*