30 Jahre COMPUTERWELT: Christoph Kranzler, TIM AG

Christoph Kranzler, CEO der Total-Information-Management TIM AG im Kurz-Interview über die letzten 30 Jahre IT- und COMPUTERWELT-Geschichte. [...]

Am 14. Mai 1986 wurde die COMPUTERWELT gegründet. Anlässlich des runden Geburtstages unserer Printausgabe haben wir 150 heimische Anbieter und Interessensvertreter zu den größten Errungenschaften der IT für das Geschäftsleben in den letzten 30 Jahren befragt. In unserem Sonderheft haben wir ihre Antworten kurz zusammengefasst, auf itwelt.at finden Sie alle Statements in voller Länge, die wir in den nächsten Wochen nach und nach veröffentlichen werden. Schauen Sie also mit uns zurück auf 30 Jahre Informationstechnologie.

Welche Technologie hat die Gesellschaft und das Geschäftsleben in den letzten 30 Jahren aus Ihrer Sicht am meisten beeinflusst und auf welche Weise?

Das Internet, weil es unverändert die größte technische Neuerung ist, die sich in jeden Bereich unseres Lebens „einschleicht“. Gleichzeitig ist das Internet auch der größte Motor für Investitionen bzw. der Zugang zum Internet die wichtigste Brücke zu Bildung und Forschung.

Was war oder ist der größte Beitrag Ihres Unternehmens um den Arbeitsalltag der Anwender zu erleichtern und zu verbessern?

Die Gründung der „TIM Consulting Abteilung“ und deren fokussierte und konsequente Umsetzung über alle Bereiche im TIM Portfolio: TIM bietet seinen Partnern viel Know-How zum Enablement und Erlernen von eigenen Skills und Durchführung technischer Dienstleistungen. Damit kann sich ein TIM-Partner die notwendigen Ressourcen „ausborgen“ und neue Märkte erobern und parallel dazu eigenes Wissen aufbauen ohne langwierige Eigeninvestitionen. Damit sichert sich der Partner die langfristige Chance auf seine eigene Marktbearbeitung und somit Absicherung seiner Geschäftspotentiale.

Welcher aktuelle Trend hat das größte Potential, die IT-Branche in den kommenden Jahren nachhaltig zu beeinflussen und warum?

Eigentlich auch hier der ungehinderte Zugang zu schnellem Internet, aber das wäre zu oberflächlich. Dahinter liegt die „everything Virtualization“, sie bietet das größte Potential für die ganze IT-Branche und damit letztendlich auch die Möglichkeit für die Endanwender, schnell und sicher und überall auf notwendige Daten zugreifen zu können. Um die enorme Menge an „big Data“ anbieten zu können und letztendlich auch zu verarbeiten und dem Anwender wieder zur Verfügung zu stellen, sind riesige Server- und Storage-Kapazitäten notwendig, die Applikationen müssen schnell und sicher Daten verarbeiten … all das benötigt riesige IT-Kapazitäten, die auch verwaltet und gemanaged werden müssen. Dieser ganzheitliche Ansatz ist nur mit virtualisierten Systemen von Servervirtualisierung bis hinunter zur File-Virtualisierung und Image-Virtualisierung möglich, da stecken natürlich auch die ganzen Begriffe wie „Converged Infrastructure“ dahinter, die virtualisierte Gesamtsysteme darstellen.Also die Zukunft bringt komplette Virtualisierung auf allen Ebenen, einfach alles wird virtualisiert!

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