Thomas Dietinger, Geschäftsführer der DCCS GmbH, im Kurz-Interview über die letzten 30 Jahre IT- und COMPUTERWELT-Geschichte. [...]
Am 14. Mai 1986 wurde die COMPUTERWELT gegründet. Anlässlich des runden Geburtstages unserer Printausgabe haben wir 150 heimische Anbieter und Interessensvertreter zu den größten Errungenschaften der IT für das Geschäftsleben in den letzten 30 Jahren befragt. In unserem Sonderheft haben wir ihre Antworten kurz zusammengefasst, auf itwelt.at finden Sie alle Statements in voller Länge, die wir in den nächsten Wochen nach und nach veröffentlichen werden. Schauen Sie also mit uns zurück auf 30 Jahre Informationstechnologie.
Welche Technologie hat die Gesellschaft und das Geschäftsleben in den letzten 30 Jahren aus Ihrer Sicht am meisten beeinflusst und auf welche Weise?
Die Entwicklung des Internets als weltverbindende Basistechnologie in Kombination mit HTML und JavaScript hat erst viele Entwicklungen und neue Geschäftsmodelle ermöglicht, die unser Berufs- und Alltagsleben nachhaltig und entscheidend verändert haben und noch weiter verändern werden.
Was war oder ist der größte Beitrag Ihres Unternehmens um den Arbeitsalltag der Anwender zu erleichtern und zu verbessern?
Wir beschäftigen uns seit Mitte der 90er-Jahre mit der Entwicklung von webbasierten Businessapplikationen, um manuelle Prozesse zu automatisieren bzw. zu erleichtern – eigentlich genau jene Lösungen, die man heute unter Digitalisierung zusammenfasst.
Welcher aktuelle Trend hat das größte Potenzial, die IT-Branche in den kommenden Jahren nachhaltig zu beeinflussen und warum?
Ich sehe die Digitalisierung als wichtigsten Trend, denn intelligente IT-Systeme bringen eine noch stärkere Vernetzung aller Lebensbereiche. Die IT wird in nicht allzu ferner Zukunft allgegenwärtig und gleichzeitig als solche nicht mehr wahrnehmbar sein, weil selbstverständlich. Neben einer noch höheren Durchdringung in technologielastigen Branchen wird sie auch in viele nicht-technische Bereiche verstärkt Einzug halten oder uns dort indirekt wesentlich beschäftigen – etwa vom Rechtswesen über Medizin bis hin zur Ethik und Philosophie. Die Beiträge daraus werden Rückwirkungen auf die Entwicklung und den weiteren Einsatz von IT-Systemen haben.
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