it-sa-Programm: „KI ist Fluch und Segen zugleich“

it-sa-Programm: Der Schwerpunkt von Ping Identity liegt bei der diesjährigen it-sa auf passwortlosen Lösungen sowie dezentraler Identität. ITWELT.at sprach mit David Baier, Senior Sales Engineer bei Ping Identity. [...]

David Baier, Senior Sales Engineer bei Ping Identity (c) Ping Identity
David Baier, Senior Sales Engineer bei Ping Identity (c) Ping Identity

Welche konkreten Erwartungen haben Sie bzgl. der it-sa 2024?

Auf der it-sa 2024 stellen wir unsere neuesten Lösungen und Innovationen von Ping Identity vor. Zudem freuen wir uns darauf, uns von anderen Ausstellern inspirieren zu lassen, spannende Beiträge auf den Bühnen zu präsentieren und gleichzeitig die Chance zur eigenen Weiterbildung zu nutzen.

Was können sich Besucher und Besucherinnen Ihres Messestandes generell erwarten?

Unser Schwerpunkt in diesem Jahr liegt auf passwortlosen Lösungen sowie dezentraler Identität. Besucher können sich auf spannende Diskussionen über aktuelle Trends wie Passkeys und KI-gestützten Betrugsschutz sowie visionäre Entwicklungen wie Verifiable Credentials freuen.

Was ist das wichtigste Highlight Ihres Messeauftritts?

Die Community treffen, an Vorträgen teilnehmen und über zukünftige Sicherheitstrends diskutieren.

Wie beurteilen Sie die aktuelle Bedrohungslage? Was ist aus Ihrer Sicht das derzeit größte Risiko?

Betrachtet man die neuesten Statistiken des Cert.at, sieht man, dass die Cyberkriminalität weiterhin zunimmt. Die Angriffsvektoren bleiben nahezu gleich, doch nun haben wir einen weiteren Akteur im Spiel: Künstliche Intelligenz. KI ist Fluch und Segen zugleich. Sie kann sowohl zum Schutz als auch für Angriffe im Cyberraum eingesetzt werden. In der Zukunft wird sich zeigen, wer das Tempo vorgibt – das Gute oder das Böse.

Was ist aus Ihrer Sicht das derzeit wichtigste IT-Security-Thema und warum sollen sich Unternehmen unbedingt damit beschäftigen?

Das Bewusstsein für Sicherheit ist das entscheidendste Thema. Hier hinken wir immer noch hinterher, sowohl im privaten als auch im Unternehmens- und öffentlichen Bereich.

Was sind aus Ihrer Sicht die wichtigsten Entwicklungspfade der IT-Security-Industrie und welche Rolle spielt dabei Ihr Unternehmen?

Dem Einsatz von KI-Angriffen mit KI-gestütztem Schutz und Verteidigung entgegenzuwirken, ist eine wichtige Strategie. Ein weiterer bedeutender Entwicklungsweg wird die Dezentrale Identität sein. Ping Identity investiert stark in dieses Thema. Wir sind in verschiedenen Organisationen wie der OpenID Foundation oder dem W3C engagiert, um bei der Gestaltung der notwendigen Standards mitzuwirken.

Welche Bedeutung haben aus Ihrer Sicht Messen wie die it-sa im digitalen Zeitalter?

Im digitalen Zeitalter geht es darum, zusammenzukommen und sich auszutauschen. Themen von Angesicht zu Angesicht zu diskutieren. Es geht darum, Partnerschaften zu stärken und persönliche Verbindungen zu knüpfen, anstatt sich nur vor einem Bildschirm zu verstecken.

Wo ist Ihr Unternehmen auf der Messe zu finden und wie viel Zeit sollte man für den Besuch einplanen?

Besucher finden uns in Halle 6, Stand 438. Wir empfehlen mindestens 15 Minuten einzuplanen.

Die 15. Ausgabe der it-sa Expo&Congress findet vom 22. bis 24. Oktober in Nürnberg statt und ist mit über 800 Ausstellern die größte Ausgabe der Fachmesse. Im Mittelpunkt der Messe stehen Knowhow-Transfer, internationaler Dialog und persönlicher Austausch rund um Cybersecurity.


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