it-sa Programm: BlueVoyant stellt auf der diesjährigen it-sa die Cyber Defence-Plattform vor, die es Unternehmen ermöglicht, Sicherheitsoperationen der nächsten Generation über die gesamte Angriffsfläche hinweg durchzuführen. ITWELT.at sprach mit Andy Fourie, VP Sales EMEA bei BlueVoyant. [...]
Welche konkreten Erwartungen haben Sie bzgl. der it-sa 2024?
BlueVoyant hat sich fest vorgenommen, seine Präsenz, sein Engagement in Deutschland weiter auszubauen. Wir hoffen, unseren Kunden und Interessierten, dies auf der diesjährigen it-sa erfolgreich vermitteln zu können.
Was können sich Besucher und Besucherinnen Ihres Messestandes generell erwarten?
An unserem Messestand werden wir in diesem Jahr unsere neue BlueVoyant Cyber Defence-Plattform vorstellen. Interessierte werden sich eingehend informieren können, wie sie mit ihrer Hilfe Cyberrisiken spürbar reduzieren können. Die neue Plattform ermöglicht es Unternehmen, Sicherheitsoperationen der nächsten Generation über die gesamte Angriffsfläche hinweg durchzuführen. Die Daten und Warnmeldungen, die sie hierzu benötigt, stammen dabei sowohl aus den internen Netzwerken als auch aus den Supply Chains, dem Clear, dem Deep und dem Dark Web. Skalierbarkeit und Produktivität der Cybersicherheit können so wesentlich optimiert, die gesamte Cyber-Risikolage von Unternehmen spürbar verbessert werden.
Was ist das wichtigste Highlight Ihres Messeauftritts?
Für mich dürfte das größte it-sa-Highlight in diesem Jahr unser erstmaliges Auftreten am Microsoft-Stand sein. Vor kurzem wurde BlueVoyant der 2024 Microsoft Security Worldwide Partner of the Year Award verliehen. Die Auszeichnung verdeutlicht, wie bahnbrechend unsere derzeitigen Lösungen sind. Sie basieren auf proprietären Technologien, die das gesamte Microsoft Security-Ökosystem – einschließlich Microsoft Copilot for Security – spürbar stärken. BlueVoyant ermöglicht es seinen Kunden, ihren Microsoft Security-Stack effizient einzusetzen und zu verwalten. Unser Support umfasst dabei das gesamte Angebot, reicht von Beratungsleistungen – die die Konzipierung einer Cybersicherheitsstrategie, die Rationalisierung und Konsolidierung von Sicherheitstools und die Implementierung von Technologien umfasst – bis hin zu MXDR-Services für alle Microsoft Security-Produkte.
Wie beurteilen Sie die aktuelle Bedrohungslage? Was ist aus Ihrer Sicht das derzeit größte Risiko?
Viel wird derzeit über die zahlreichen positiven Einsatzmöglichkeiten von künstlicher Intelligenz, zum Beispiel in der Cybersicherheit, gesprochen – vor allem darüber, wie sie Unternehmen bei der Minderung von Cyberrisiken unterstützen kann. Was darüber aber nicht vergessen werden darf: Künstliche Intelligenz kann auch missbraucht werden, kann auch ein Sicherheitsrisiko darstellen. Längst versuchen erste Bedrohungsakteure, sie zur Unterstützung ihrer kriminellen Aktivitäten zum Einsatz zu bringen. Direkt danach, an zweiter Stelle, kommen für mich derzeit diejenigen Cyberrisiken, die mit Supply Chains in Zusammenhang stehen. Zu viele Unternehmen achten immer noch zu wenig auf die Cybersicherheit ihrer Partner, Zulieferer und Dienstleister. In Bezug auf beide Cyberrisiken kann Unternehmen nur geraten werden, den entsprechenden Ausbau ihrer Sicherheitsarchitektur rasch in Angriff zu nehmen.
Was ist aus Ihrer Sicht das derzeit wichtigste IT-Security-Thema und warum sollen sich Unternehmen unbedingt damit beschäftigen?
Der Missbrauch von künstlicher Intelligenz durch Cyberkriminelle und andere Angreifer stellt derzeit wohl das größte Cyberrisiko für Unternehmen dar. Ein wichtiger Grund ist, dass es bezüglich KI vielerorts immer noch an formellen Vorschriften mangelt. Ein anderer, dass Cyber-Kriminelle oft die ersten sind, die eine neue Technologie erfolgreich zum Einsatz bringen. Verteidiger reagieren meist, müssen nach- und aufholen. Auch sie können vom Einsatz von KI erheblich profitieren – doch wird es wahrscheinlich noch einige Zeit dauern, bis die entsprechenden Lösungen umfassend in der Mehrzahl der Unternehmen implementiert sein werden.
Was sind aus Ihrer Sicht die wichtigsten Entwicklungspfade der IT-Security-Industrie und welche Rolle spielt dabei Ihr Unternehmen?
Auch hier lautet meine Antwort: KI. Künstliche Intelligenz ermöglicht es uns, den Automatisierungsgrad in vielen Bereichen der Cybersicherheit immer weiter voranzutreiben, Bedrohungen schneller zu erkennen, rascher zu reagieren, zügiger neue Bedrohungsszenarien und Sicherheitspraktiken zu implementieren. Das ist auch ein Bereich, in dem wir von BlueVoyant nun schon seit einiger Zeit sehr aktiv sind. Zum Beispiel war BlueVoyant Teil des Design Councils für Microsoft Copilot for Security. Auch heute noch spielen wir eine wichtige Rolle bei der Weiterentwicklung dieses wichtigen Microsoft-Tools.
Welche Bedeutung haben aus Ihrer Sicht Messen wie die it-sa im digitalen Zeitalter?
Die Bedeutung des persönlichen Austauschs zur Anbahnung neuer Geschäftsbeziehungen kann gar nicht überschätzt werden – insbesondere nicht im heutigen digitalen Zeitalter. Messen wie die it-sa bieten uns jedes Jahr zahlreiche Möglichkeiten, neue Verbindungen zu knüpfen, Vertrauen aufzubauen und langjährige Geschäftskontakte zu pflegen und auszubauen.
Wo ist Ihr Unternehmen auf der Messe zu finden und wie viel Zeit sollte man für den Besuch einplanen?
Wir werden in diesem Jahr an zwei Ständen vertreten sein: zum einen am Microsoft-Stand (6-236), zum anderen an einem Gemeinschaftsstand mit unserem Partner Cirosec (7-236).
Die 15. Ausgabe der it-sa Expo&Congress findet vom 22. bis 24. Oktober in Nürnberg statt und ist mit über 800 Ausstellern die größte Ausgabe der Fachmesse. Im Mittelpunkt der Messe stehen Knowhow-Transfer, internationaler Dialog und persönlicher Austausch rund um Cybersecurity.
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