it-sa Programm: „Wir sind in DACH angekommen, um zu bleiben“

it-sa-Programm: aDvens, in diesem Jahr zum ersten Mal auf der it-sa, verbindet Cybersecurity mit einem umfassenden, fest in der Unternehmens-DNA verankertem sozialen Engagement. ITWELT.at sprach mit Matthias Röhr, VP Sales & Business Development (DACH) bei aDvens. [...]

Matthias Röhr, VP Sales & Business Development (DACH) bei aDvens (c) aDvens
Matthias Röhr, VP Sales & Business Development (DACH) bei aDvens (c) aDvens

Welche konkreten Erwartungen haben Sie bzgl. der it-sa 2024?

Die it-sa ist die Leitmesse für Cybersecurity in Deutschland und somit auch für uns essenziell für Lead-Generierung, Vernetzung, Kontaktpflege und Marktbeobachtung.

Darüber hinaus ist es für uns, da wir erst seit Anfang des Jahres in der DACH-Region aktiv sind, eine sehr gute Gelegenheit aDvens als Unternehmen und unsere Alleinstellungsmerkmale vorzustellen. Des Weiteren können wir dem Messepublikum unser Cybersecurity-Portfolio, bestehend aus Cybersecurity-Beratungsleistungen, Managed Detection & Response Services und Cybersecurity-Technologien im direkten Dialog präsentieren. 

Was ist das wichtigste Highlight Ihres Messeauftritts?

Für uns steht folgende Botschaft im Fokus: aDvens ist in der DACH-Region angekommen und wir sind gekommen, um zu bleiben. Wir möchten darstellen, wer wir sind, was wir können und was wir anders machen als andere.

Wie beurteilen Sie die aktuelle Bedrohungslage? Was ist aus Ihrer Sicht das derzeit größte Risiko?

Die Bedrohungslage im Cyberraum hängt direkt mit der allgemeinen Bedrohungslage und diese mit der globalen Geopolitik zusammen. Insofern hat sie sich mit einer drastischen Geschwindigkeit verändert: Das Thema Supply Chain Risk Management ist eine große Herausforderung für viele Unternehmen, zum einen wegen der Ausweitung regulatorischer Anforderungen, wie z.B. NIS2, zum anderen, weil aufgrund der aktuellen Bedrohungslage verstärkt Glieder der (digitalen) Lieferkette Ziel von Angriffen werden. Diese Risiken zu identifizieren und effizient und effektiv zu managen ist keine leichte Aufgabe.  

Das soll aber nicht bedeuten, dass die Themen, die uns die letzten Jahre gefordert haben, verschwunden sind – im Gegenteil. Die Kunst ist es, aktuelle Trends in der Änderung der Bedrohungslage zu erkennen und darauf zu reagieren ohne die anderen Themen – Stichwort: Cyber-Hygiene – zu vernachlässigen.

Was ist aus Ihrer Sicht das derzeit wichtigste IT-Security-Thema und warum sollen sich Unternehmen unbedingt damit beschäftigen?

Etwas als das wichtigste Thema zu bezeichnen ist in dem Kontext oft der Ausgangspunkt für ein fundmentales Missverständnis. Es ist es ein bisschen wie bei der eigenen Gesundheit: Perfekte Krebsprävention hilft mir nicht, wenn ich mich nicht gleichzeitig auch um mein Herz-Kreislaufsystem kümmere. Fazit: Ich muss einen ganzheitlichen Ansatz verfolgen und alle Risiken adäquat managen. Verliere ich ein Risiko aus dem Blick, ist die Gefahr groß, dass mir genau dieses zum Verhängnis wird. Gleiches ist nun im Bereich Cybersecurity gefordert. Neben dem konventionellen Risikomanagement braucht es Lösungsansätze, um eine integrierte Operationalisierung zu gewährleisten. Einer dieser Ansätze ist Continuous Threat Exposure Management (CTEM). Dabei handelt es sich jedoch nicht um ein Produkt, das man beschafft und installiert. Vielmehr ist es ein programmatischer Ansatz, der verschiedene Lösungsansätze vereint, um den oben genannten ganzheitlichen Ansatz zu schaffen.

Was sind aus Ihrer Sicht die wichtigsten Entwicklungspfade der IT-Security-Industrie und welche Rolle spielt dabei Ihr Unternehmen?

Der Einsatz von KI ist schon längst im täglichen Leben angekommen. Diese Technologie ist ein Kipppunkt und wird die ohnehin kurzen Innovationszyklen in der Cybersecurity noch weiter verkürzen, auf Seiten der Lösungsanbieter, aber vor allem auch auf Seiten der Angreifer. „Schneller & besser“ wird deshalb das Motto sein, mit dem die Industrie auf diese Herausforderungen reagiert.

aDvens befasst sich schon seit Jahren mit dem Thema KI. Zum einen um darauf basierende Lösungsansätze in unsere Managed Detection & Response Services einfließen zu lassen, beispielsweise um die Erkennungsfähigkeit zu verbessern. Zum anderen um unser Beratungs- und Lösungsportfolio an die mit der KI-Nutzung verbundenen Herausforderungen unserer Kunden anzupassen.

Welche Bedeutung haben aus Ihrer Sicht Messen wie die it-sa im digitalen Zeitalter?

Ein großer Teil der Kommunikation im B2B-Bereich hat sich in die digitale Welt verlagert. Die Corona-Pandemie hat diesen Trend noch einmal stark beschleunigt. Das ist auf der einen Seite sehr gut, weil es die Effizienz und Flexibilität steigert. Auf der anderen Seite ist es immer noch so, dass Menschen miteinander Geschäfte machen und das benötigt unter anderem großes Vertrauen. Für den Aufbau dieser Vertrauensbasis ist die persönliche Ebene immens wichtig und deshalb eben auch persönliche Begegnungen. Veranstaltungen wie die it-sa geben uns die Möglichkeit in den wenigen Messetagen sehr viele dieser persönlichen Begegnungen zu kreieren. Daher sind solche Veranstaltungen sehr wichtig für uns.

Wo ist Ihr Unternehmen auf der Messe zu finden und wie viel Zeit sollte man für den Besuch einplanen?

aDvens ist dieses Jahr in Halle 6 an Stand 6-246 zu finden. Wir freuen uns auf all unsere Besucher, egal ob sie kurz vorbeischauen, um Hallo zu sagen oder Interesse an einem konkreten Thema haben. Sollen komplexere Themen besprochen werden, empfehlen wir, vorab einen Termin zu vereinbaren, z.B. hier.

Wer noch Tickets braucht, kann gerne unseren Voucher Code einlösen: 535169itsa24.  

Die 15. Ausgabe der it-sa Expo&Congress findet vom 22. bis 24. Oktober in Nürnberg statt und ist mit über 800 Ausstellern die größte Ausgabe der Fachmesse. Im Mittelpunkt der Messe stehen Knowhow-Transfer, internationaler Dialog und persönlicher Austausch rund um Cybersecurity.


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