Interxion schafft einen Daten-Gateway für CEE und tätigt dafür ein Millionen-Euro-Standort-Invest. Damit soll die digitale Infrastruktur ausgebaut werden. [...]
Seit rund zwei Jahrzehnten ist Interxion als Rechenzentrumsbetreiber in Wien aktiv und hat allein in den vergangenen fünf Jahren mehr als 100 Millionen Euro in den Rechnungszentrumscampus investiert – weitere Investitionen in Höhe von 40 Millionen Euro sind geplant. Mehr als 3.000 m2 werden derzeit gebaut und bis Mitte 2019 in Betrieb genommen. Unter der Moderation des berühmten Physikers Werner Gruber wurde am Donnerstag die offizielle Eröffnung des nunmehrigen Zubaus gefeiert.
Für die heimische Wirtschaft und den IT-Standort Österreich ist die Erweiterung des mittlerweile 10.000 m2 großen Areals von essenzieller Bedeutung. Denn hochleistungsfähige Rechenzentren sind die elementarsten Bausteine für die digitale Infrastruktur sowie für den Erfolg neuer Technologien und Konzepte wie Künstliche Intelligenz, das Internet der Dinge oder Big Data Analytics. Durch die Expansion wird nicht nur der nationale Bedarf an Vernetzung abgedeckt, sondern der Standort Wien weiter als wichtiges Gateway für Mittel- und Osteuropa gestärkt.
Daten-Drehscheibe im Herzen Europas
In prominenter Besetzung gab Interxion am Donnerstag Einblicke in künftige Investitionen und zum erweiterten Rechenzentrum: Martin Madlo, Managing Director, Interxion Österreich, Magistratsdirektor-Stellvertreter Wolfgang Müller, Harald Leitenmüller, CTO bei Microsoft Österreich, Christian Panigl, Head of ACOnet & Vienna Internet eXchange (VIX), sowie der bekannte Physiker Werner Gruber sprachen über das Innerste der Rechenzentren, den Siegeszug der Cloud sowie die datengetriebene Zukunft, die die heimische Wirtschaftsleistung durch Performance und Connectivity maßgeblich ankurbeln wird.
„Die IT-Branche ist in einem dienstleistungsorientierten Land wie Österreich einer der wichtigsten Wachstumsmotoren der heimischen Wirtschaft“, so Interxion-Chef Madlo. „International viel beachtete und anerkannte Leuchtturmprojekte in den Bereichen Smart City oder Industrie 4.0 machen Österreich zur Daten-Drehscheibe sowie zu einem der wichtigsten IT-Standorte im Herzen Europas. Wir bekennen uns ganz klar zu der Wertigkeit der Digitalisierung in Österreich und zum IT-Standort Wien und bieten Unterstützung für den gesamten österreichischen Mittelstand in Bezug auf Breitband, Cloud Services und Rechenzentrums-Dienstleistungen an.“ Ziel sei es, den Ausbau der digitalen Infrastruktur Österreichs im Sinne eines nachhaltigen, verantwortungsbewussten Wirtschaftswachstums voranzutreiben.
Wolfang Müller ergänzt: „Unser erklärtes Ziel ist es, Wien zur Hauptstadt der Digitalisierung zu machen. Daher freut es uns, dass Unternehmen wie Interxion in den Standort investieren und einen wichtigen Beitrag für die digitale Infrastruktur unserer Bundeshauptstadt leisten.“
Werner Gruber kommentiert aus wissenschaftlicher Sicht: „Alles ist miteinander vernetzt, Elementarteilchen, Neuronen im Gehirn und Menschen. Dadurch entstehen Kristalle, Gedanken und Gesellschaften. Wenn die Vernetzung unterbrochen ist, zerbrechen Kristalle, Krankheiten entstehen und Isolation ist das Resultat. Sorgen für wir für mehr Vernetzung.“
„Der Schlüssel für die erfolgreiche Digitalisierung liegt in der Cloud„, ergänzt Harald Leitenmüller. „Die Cloud ist es, die es ermöglicht, die Grenzen eines Geschäftsmodells zu überschreiten und die neue Chancen eröffnet. Vom Mobile Banking über vernetzte Online Shops mit CRM-System bis hin zu autonom fahrenden Mobilitätsservices: Ohne Cloud gibt es keine Digitalisierung. Auch für Zukunftstechnologien wie künstliche Intelligenz oder das Internet der Dinge ist Cloud Computing der Grundstein.“
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