Huawei Technologies Austria unterstützt in Kooperation mit dem Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung das "Future Learning Lab" der Pädagogischen Hochschule Wien mit 5.000 Euro. [...]
Im Rahmen der „Huawei University“ engagiert sich Huawei, einer der weltweit agierender Hersteller von Kommunikationslösungen, seit 2012 für österreichische Studierende sowie Schüler und Schülerinnen. Teil dieser Initiative ist eine Kooperation mit dem Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung: Zum dritten Mal stellt Huawei Österreich heuer 5.000 Euro für ein Bildungsprojekt zur Verfügung.
Die Förderungssumme geht 2018 an die Pädagogische Hochschule Wien, die mit ihrem Future Learning Lab eine technologisch und medienpädagogisch professionelle sowie didaktisch konsequent „lernseitige“ Umgebung geschaffen hat, um die Digitalisierungsstrategie „Schule 4.0“ zu unterstützen.
„Fortschritt ist ohne Wissen unmöglich. Wissen ist ohne Lernen unmöglich. Deshalb ist es Huawei sehr wichtig, innovative Projekte im Bildungsbereich zu fördern“, sagt Pan Yao, CEO von Huawei Österreich. „Mit dem Future Learning Lab der Pädagogischen Hochschule Wien wurde ein wichtiger Beitrag geleistet, um die Vernetzung von digitaler Welt und Pädagogik weiter voranzutreiben. Als führender Hersteller von Telekommunikationslösungen stellen wir gerne finanzielle Mittel und unser Know-how bereit, um dieses Projekt zu unterstützen.“
Future Learning Lab: Lehren und lernen von morgen
Das Future Learning Lab Wien (FLL.wien) ist ein Kooperationsprojekt der Pädagogischen Hochschule Wien und dem Verein zur Förderung digitaler Bildungsangebote, das vom Bundesministerium für Bildung sowie dem Bundesministerium für Familien und Jugend initiiert und beauftragt wurde. Es wurde im Herbst 2017 am Campus der PH Wien eröffnet und repräsentiert den „State-of-the-art“ eines durchdachten Lernraums, in dem innovative Didaktik, Medienbildung, Partizipation der Lernenden sowie die Aneignung digitaler Kompetenzen im Vordergrund stehen. Das FLL.wien bietet Schülerinnen und Schülern, Studierenden, Lehrenden und außerschulischen Pädagoginnen und Pädagogen zwei Seminarräume und ein Videostudio mit digitalen Medien und Werkzeugen – und damit optimale Voraussetzungen zum Experimentieren und für das Lehren und Lernen von morgen. „Wir wollen diesen Bereich weiter entwickeln – und dafür braucht es starke Partner. Wir freuen uns daher sehr, dass Huawei uns bei diesem innovativen Projekt unterstützt“, sagt Ruth Petz, Rektorin der Pädagogischen Hochschule Wien.
Konkret wird das Sponsoring für die beiden Projekte „Hoorch“ (ein von der PH Wien entwickeltes Lernspiel mit selbst gebauter und programmierter Media-Box) und „Eye-Tracking“ verwendet: Die PH Wien ist eine der wenigen Hochschulen österreichweit, die in der Lage ist, eigene Eye-Tracking-Studien durchzuführen. Die ersten diesbezüglichen Pilotprojekte sind bereits angelaufen und sollen weiter forciert werden.
„Die Digitalisierung ist nicht losgelöst von den bestehenden grundlegenden Herausforderungen im Hochschulsystem zu betrachten. Über eine bloße Digitalisierungsstrategie hinaus entwickelt die PH Wien Strategien für das digitale Zeitalter, die aus dem individuellen Profil der Hochschule erwachsen und sich an deren spezifischen Bedürfnissen orientieren“, so Rektorin Ruth Petz. „Ein systematischer Kompetenzaufbau in der Lehre an der Schnittstelle zwischen Hochschuldidaktik, E-Learning und Medienbildung ist ein wesentlicher Baustein einer so verstandenen Hochschulentwicklung. Die PH Wien hat dabei in den letzten Jahren bereits innovative Wege eingeschlagen, die über ein reines Seminarangebot deutlich hinausgehen.“ Dazu zählen speziell ausgestattete innovative Lernräume (Lernwerkstatt, Haus der Mathematik, Medialab, Maker Lab, Education Innovation Studio, Future Learning Lab) zur Erprobung didaktisch vielfältiger, flexibler Lernszenarien, Teamteaching mit E-Buddies sowie der E-Portfolio-Einsatz mit Social Video Learning. Dazu Petz: „In Fortsetzung dieser Initiativen wird das Seminarangebot im Bereich ,Medien und digitale Bildung’ systematisch ausgebaut und umfasst folgende Themengebiete: Digitalisierung und Hochschulentwicklung, Lehren und Lernen mit Digitalen Medien, Didaktische Entwurfsmuster, Augmented Reality und Mobiles Lernen, Play and Learn.“
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