Investitionen in mobile Apps zahlen sich aus

Open-Source-Spezialist Red Hat hat weitere Ergebnisse der Ende 2015 durchgeführten Mobile-Maturity-Studie vorgestellt. Die Untersuchung ergab, dass 85 Prozent der befragten Unternehmen Key Performance Indicators (KPIs) für die Erfolgsmessung beim Einsatz mobiler Applikationen nutzen. 74 Prozent davon verzeichnen dabei einen positiven Return on Investment (ROI). Das belegt, dass sich Investitionen in mobile Applikationen auszahlen. [...]

Die Untersuchung wurde im Auftrag von Red Hat durch Vanson Bourne durchgeführt. Dabei wurden im Oktober 2015 insgesamt 200 IT-Entscheider der Privatwirtschaft mit mindestens 2.500 Mitarbeitern in den USA und Westeuropa zu ihrer Mobile-App-Strategie befragt. 52 Prozent der Befragten erklärten, dass sie eine solche Strategie vollständig umgesetzt haben, und 96 Prozent davon nutzen KPIs zur Messung des Erfolgs ihrer Applikationen. 90 Prozent planen zudem 2016 eine Erhöhung der Investitionen bei der Entwicklung mobiler Applikationen.

Cathal McGloin, Vice President, Mobile Platforms, Red Hat, erklärt: „Unsere Mobile-Maturity-Untersuchung zeigt, dass 90 Prozent der Befragten 2016 höhere Investitionen in der Mobile-App-Entwicklung planen. Abgesehen von der Ermittlung der Bereitschaft zu mobilen Investitionen haben wir auch untersucht, wie diese Unternehmen den Erfolg ihrer Mobile-App-Entwicklung messen, wer dafür in erster Linie verantwortlich ist und welche Veränderungen hier bevorstehen. Es gibt einige positive Signale hinsichtlich eines größeren Stellenwerts des Themas Mobility. Das zeigt sich an der hohen Anzahl der Befragten, die nicht nur KPIs für die Überprüfung des Erfolgs ihrer mobilen Investitionen nutzen, sondern auch einen positiven ROI vermelden können. Ebenso ist es aufschlussreich, das die KPI-Verantwortlichkeit vermutlich verstärkt auf die einzelnen Geschäftsbereiche übergeht. Das bestätigt auch einen Trend, den wir heute im Markt sehen: Fachbereiche sind enger mit der IT verbunden und spielen auch eine zunehmend wichtigere Rolle bei Mobility-Entscheidungen.“

Ein zentrales Ergebnis von Red Hats Mobile Maturity Survey ist, dass die Befragten die Notwendigkeit sehen, die Effizienz ihrer Mobile-App-Strategien zu überprüfen; die Mehrheit (85 Prozent) nutzt hierzu KPIs. Unter den KPI-Anwendern können die Befragten in den USA in hohem Maße (79 Prozent) einen positiven ROI verzeichnen, in Westeuropa sind es 68 Prozent. Nur vier Prozent verweisen auf einen negativen ROI bei ihren Mobile-App-Programmen und bei circa einem Sechstel (16 Prozent) liegt der ROI-Wert bei Null. Sieben Prozent können zum Thema ROI keine Angaben machen.

Von denjenigen, die den Erfolg ihrer mobilen Applikationen mit definierten KPIs messen, erreichen laut den Ergebnissen am häufigsten Unternehmen in den Bereichen Fertigung, Telekommunikation und Bauwirtschaft einen positiven ROI. Die Rangfolge im Überblick:

  • Fertigung – 92 Prozent
  • Telekommunikation – 83 Prozent
  • Bauwirtschaft – 83 Prozent
  • Retail – 76 Prozent
  • Vertrieb und Transport – 75 Prozent
  • Business Services – 71 Prozent
  • Finanzdienstleistungen – 69 Prozent
  • IT – 66 Prozent
  • Chemie und Pharma – 56 Prozent

Ein weiteres Untersuchungsergebnis ist, dass sich die Verantwortlichkeit für die Ermittlung des Mobile-App-Erfolgs 2016 ändern wird. Heute gehen 72 Prozent der befragten KPI-Anwender davon aus, dass IT-Leiter und ihre Mitarbeiter primär für die Erfolgsmessung bei der Entwicklung mobiler Applikationen verantwortlich sind, während für 17 Prozent dies die Aufgabe von Geschäftsbereichsleitern und für 11 Prozent von Mobility-Verantwortlichen ist. In diesem Jahr allerdings erwarten die Befragten hier Änderungen: Für 43 Prozent bleibt die Hauptzuständigkeit bei der IT, für 42 Prozent liegt sie allerdings bei den Bereichsleitern und für 14 Prozent bei Mobility-Verantwortlichen.

Die Mobile Maturity Survey steht für registrierte Nutzer unter http://www.redhat.com/en/resources/red-hat-mobile-maturity-survey-2015 zum Download zur Verfügung. (pi/rnf)


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