iOS 13.3 kommt mit neuen Sicherheits-Updates und mehr

Apple geht mit iOS und iPad OS 13.3 an den Start. Neben einer nativen Unterstützung von Hardware-Security-Keys sowie verbesserter elterlicher Kontrolle über die Geräte von Kindern behebt Apple mit dem Update vor allem zahlreiche Probleme. [...]

Apple geht mit seinem neuen Bug-Bounty-Programm «Apple Security Bounty» offiziell an den Start. Findet ein Hacker eine Schwachstelle in einem der Apple-Betriebssysteme, bezahlt der iPhone-Konzern dem Finder dafür bis zu 1,5 Millionen US-Dollar. Ausgezahlt wird die Prämie für den Fund von Sicherheitslücken in der jeweils neuesten, öffentlich verfügbaren Version von iOS, iPadOS, macOS, tvOS sowie watchOS. Ausserdem müsse das System unter einer Standardkonfiguration laufen und gegebenenfalls auf der aktuellsten Hardware aus dem Hause Apple ausgeführt werden. Gemeldet werden kann eine Schwachstelle grundsätzlich von jedem. Der Konzern fordert dazu eine klare Berichterstattung inklusive nachvollziehbarem und durchführbarem Exploit. Wer die Prämie tatsächlich erhalten möchte, sollte seinen Fund ferner erst dann mit der Öffentlichkeit teilen, wenn Apple sich des Problems angenommen und im Idealfall ein entsprechendes Update bereitgestellt hat. (c) pixabay

Apple veröffentlicht Version 13.3 seiner mobilen Betriebssysteme iOS und iPad OS. Neben einigen Fehlerbehebungen und grundlegenden Verbesserungen kommt das Update mit neuen Sicherheitsfunktionen daher.

Unter anderem werden damit nun Fido2-basierte Hardware-Security-Keys unterstützt. Bereits im August dieses Jahres hatte das Unternehmen Yubico einen Sicherheitsschlüssel mit Lightning-Port (YubiKey 5Ci) veröffentlicht. Um diesen zu verwenden, mussten jedoch die Entwickler jeder einzelnen App den Support separat in ihre Anwendungen einbauen. Mit dem Update auf iOS 13.3 soll nun eine native Unterstützung dafür hinzukommen.

Außerdem bekommen Eltern mit dem Update eine neue Möglichkeit, die Geräte-Nutzung ihrer Kinder besser zu kontrollieren. So lässt sich beispielsweise genau definieren, mit welchen Kontakten der Nachwuchs kommunizieren darf. Außerdem haben Eltern die Möglichkeit, eine maximale Bildschirmzeit zu definieren. Wird diese überschritten, können die verfügbaren Kontakte des Kindes noch weiter eingeschränkt werden. Etwa auf einzelne Familienmitglieder oder dergleichen.

Die Funktion zur Einschränkung der Kontakte lässt sich allgemein allerdings nur für Apple-eigene Anwendungen wie Facetime, Telefon, Nachrichten sowie die iCloud einrichten. Eine Ausweitung auf Apps von Drittanbietern ist gegenwärtig nicht möglich.

Zahlreiche Fehlerbehebungen in iOS 13.3

Ferner haben die Apple-Entwickler eine ganze Reihe an Software-Fehler behoben. Darunter zum Beispiel ein Bug, der das Laden neuer Mails blockiert hat. Ein weiterer Fehler verhinderte, dass Nachrichten aus Gmail-Accounts gelöscht werden konnten.

Im Bereich Fotos bestand bisweilen das Problem, dass Screenshots nach dem Zuschnitt oder nach dem Hinzufügen von Anmerkungen und dergleichen nicht in der Galerie gespeichert wurden. Weitere Fehlerbehebungen beschreibt Apple in seinem offiziellen Changelog.

Apple-Nutzer erhalten das Update in der Regel automatisch. Alternativ besteht aber wie immer auch die Möglichkeit, das Update über die Einstellungen unter dem Punkt «Allgemein» und dann unter «Softwareupdate» manuell anzustossen.


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