Die Zeiten des großen Wachstums im Computermarkt scheinen vorerst vorbei. Im zweiten Quartal stagnierten die Auslieferungen gegenüber dem Vorjahreszeitraum, wie die Marktforschungsfirma Gartner berichtete. [...]
Die Zeiten des großen Wachstums im Computermarkt scheinen vorerst vorbei. Im zweiten Quartal stagnierten die Auslieferungen gegenüber dem Vorjahreszeitraum, wie die Marktforschungsfirma Gartner berichtete. Garnter-Analyst Mikako Kitagawa begründete dies mit „wirtschaftlichen Unsicherheiten in verschiedenen Regionen“ sowie mit dem „geringen Interesse der Verbraucher an der Anschaffung eines PC“.
Viele Privatleute kaufen sich lieber einen Tablet-Computer wie Apples iPad oder nutzen ihr Smartphone, um ins Internet zu gehen oder E-Mails zu schreiben. Wie Kitagawa anmerkte, konnten nicht mal die besonders dünnen und leichten, aber auch vergleichsweise teuren Ultrabooks die Kundschaft locken. Im zweiten Quartal wurden die Hersteller so noch 87,5 Millionen PC los.
Nummer eins der Hersteller ist weiterhin der US-Konzern Hewlett-Packard, wobei der Marktanteil nach den Zahlen von Gartner deutlich gefallen ist von 16,9 auf 14,9 Prozent. Dagegen konnte die chinesische Lenovo kräftig zulegen. Nur noch gut 200.000 Rechner liegen zwischen den Kontrahenten. Geht der Trend so weiter, könnte sich Lenovo schon im laufende Quartal auf die Spitzenposition vorschieben.
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