iPhone-Akkus: Apple will automatisierte Produktion

Apple will die Akkus für seine iPhones bis Ende des Jahres komplett automatisiert herstellen lassen. [...]

Wie das taiwanesische Branchenportal DigiTimes unter Berufung auf Informanten aus der Upstream-Lieferkette berichtet, zielt das Unternehmen darauf ab, den Bedarf an qualifiziertem Fachpersonal zur Produktion der Bauelemente mittelfristig drastisch zu reduzieren und damit Kosten einzusparen.

Der Vorstoß der Amerikaner könnte auch Auswirkungen und Nachahmereffekte auf andere Markenhersteller haben, ihre Produktionsprozesse allmählich umzustellen, wie Experten prognostizieren. Dass Apple gerade jetzt über die Automatisierung im Bereich seiner iPhone-Produktion nachdenkt, kommt nicht von ungefähr. Denn der Konzern hat bereits seine Mac-Pro- und iMac-Produktionslinien auf die neuen, kostensparenden Standards umgestellt.

Die Automatierungs-Pläne Apples haben aber auch andere Gründe: So sind immer weniger junge Asiaten bereit, für geringe Löhne in den Fabriken zu arbeiten. Zudem kostet die in der Branche nicht unüblich hohe Personalfluktuation samt steigenden Löhnen viel Geld. Ein weiterer Vorteil der automatisierten Produktion stellt die geringere Fehlerquote dar. Auch ließe sich dadurch womöglich die Wartezeit für neue Geräte erheblich reduzieren.

Allen Automatisierungs-Bestrebungen zum Trotz ist China nach wie vor die erste Wahl für IT-Markenunternehmen, wenn es darum geht, Hightech-Elektronik kosteneffizient herzustellen. Südostasien hingegen sinkt in der Präferenz, da hier deutlich mehr Streiks stattfinden, höhere Löhne verlangt werden und nicht zuletzt die Infrastruktur zu wünschen übrig lässt. (pte)


Mehr Artikel

News

KI ist das neue Lernfach für uns alle

Die Mystifizierung künstlicher Intelligenz treibt mitunter seltsame Blüten. Dabei ist sie weder der Motor einer schönen neuen Welt, noch eine apokalyptische Gefahr. Sie ist schlicht und einfach eine neue, wenn auch höchst anspruchsvolle Technologie, mit der wir alle lernen müssen, sinnvoll umzugehen. Und dafür sind wir selbst verantwortlich. […]

Case-Study

Erfolgreiche Migration auf SAP S/4HANA

Energieschub für die IT-Infrastruktur von Burgenland Energie: Der Energieversorger hat zusammen mit Tietoevry Austria die erste Phase des Umstieges auf SAP S/4HANA abgeschlossen. Das burgenländische Green-Tech-Unternehmen profitiert nun von optimierten Finanz-, Logistik- und HR-Prozessen und schafft damit die Basis für die zukünftige Entflechtung von Energiebereitstellung und Netzbetrieb. […]

FH-Hon.Prof. Ing. Dipl.-Ing. (FH) Dipl.-Ing. Dr. techn. Michael Georg Grasser, MBA MPA CMC, Leiter FA IT-Infrastruktur der Steiermärkischen Krankenanstaltengesellschaft m.b.H. (KAGes). (c) © FH CAMPUS 02
Interview

Krankenanstalten im Jahr 2030

Um sich schon heute auf die Herausforderungen in fünf Jahren vorbereiten zu können, hat die Steiermärkische Krankenanstaltengesellschaft (KAGes) die Strategie 2030 formuliert. transform! sprach mit Michael Georg Grasser, Leiter der Fachabteilung IT-Infrastruktur. […]

News

Risiken beim Einsatz von GenAI in vier Schritten senken

Die Themen Datenschutz und Modellverwaltung sind in der Datenwissenschaft zwar nicht neu, doch GenAI hat ihnen eine neue Dimension der Komplexität verliehen, die Datenschutzbeauftragte vor neue Herausforderungen stellt. Die Data-Science-Spezialisten von KNIME haben die Potenziale und Risiken der KI-Nutzung beim Einsatz bei der Datenarbeit zusammengefasst und empfehlen vier Schritte zur Risikominimierung. […]

Be the first to comment

Leave a Reply

Your email address will not be published.


*