Die Beta 4 von iOS 9.3 macht müde iOS-Devices wieder munter und holt sie aus den 1970er-Jahren wieder ins Leben zurück. [...]
Kürzlich machten Meldungen über einen Bug in 64-Bit-iOS-Geräten die Runde. Smartphone- und Tablet-Nutzer, die ihr 64-bittiges iPhone, iPad oder iPod touch händisch auf den 1. Januar 1970 einstellten, machten damit ihr Gerät unbrauchbar. Selbst der Versuch, ein betroffenes Gerät über iTunes wieder zurückzusetzen, brachte keinen Erfolg. Der Bug hängt mit der von Apple in iOS verwendeten Unix-Zeit zusammen, die kein Datum vor dem Jahresbeginn 1970 kennt und ab da erst beginnt zu zählen. Berichten zufolge soll das Abklemmen des Akkus der einzige bekannte Weg gewesen sein, den Vorgang rückgängig zu machen.
Bis jetzt: Die kürzlich veröffentlichte iOS 9.3 Beta 4 soll den Bug nun beheben und auch davon betroffenen Geräten wieder neues Leben einhauchen. Sie wird derzeit jedoch nur an registrierte Betatester verteilt. Laut einem Forumsbericht auf Macrumors soll es ein „gebricktes“ iPhone durch Versetzten in den sogenannten DFU-Modus (Wartungszustand) und anschließendes Einspielen des Updates über iTunes wieder nutzbar machen.
Die neue Betaversion von iOS 9.3 sorgt auch dafür, dass es nicht mehr zu dem Problem kommen kann: Kurzerhand hat Apple das älteste einstellbare Datum auf den 1.1.2001 geändert.
Derzeit ist das Update wie erwähnt im Beta-Statdium und bleibt deshalb Entwicklern und Teilnehmern des kostenlosen Apple-Seed-Programms vorbehalten. Noch gibt es keine offizielle Aussage Apples, wann auch andere User damit versorgt werden.
Bis es soweit ist, bleibt allerdings die Warnung aktuell: Probieren Sie nicht aus, das Datum Ihres iOS-Devices auf den 1.1.1970 zu stellen! (rnf)
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