ISPA-Broschüre: Tipps zum Erkennen von Falschnachrichten

Heute am 7. Februar findet der internationale Safer Internet Day bereits zum 20. Mal statt. Aus diesem Anlass veröffentlicht die ISPA – Internet Service Providers Austria die Broschüre "Fakt oder Fake" und informiert über Hoaxes, bearbeitete Bilder und Deepfakes im Internet. [...]

Die neue ISPA-Broschüre „Fakt oder Fake“ und der dazugehörige Flyer informieren über Hoaxes, bearbeitete Bilder und Deepfakes im Internet. Die ISPA gibt damit praktische Tipps, wie Falschnachrichten im Internet erkannt werden können, und gibt konkrete Empfehlungen im Umgang mit diesen. (c) ISPA

In einer Umfrage von Saferinternet.at, die bereits letzte Woche vorgestellt wurde, gaben 70 Prozent der befragten Jugendlichen an, dass es schwierig sei, Fake News im Internet zu erkennen. Jugendliche sind skeptisch und vertrauen auch häufig genutzten Onlinequellen wenig. Immerhin wollen 57 Prozent mehr darüber erfahren, was sie gegen Fake News unternehmen können.

„Fake News verunsichern die Internetnutzer:innen und können sowohl die persönliche als auch öffentliche Meinung beeinflussen. Als Gesellschaft sind wir alle gefordert aktiv zu werden und Aufklärungsarbeit zu leisten. Damit Kinder und Jugendliche das Internet selbstbestimmt und sicher nutzen können, unterstützen wir sie frühzeitig im verantwortungsvollen Umgang mit Falschnachrichten“, erläutert Stefan Ebenberger, ISPA-Generalsekretär.

Praktische Tipps im Umgang mit Fake News

Die ISPA-Broschüre klärt darüber auf, wie Falschmeldungen funktionieren und welche Mechanismen genutzt werden, um die Aufmerksamkeit der Leser:innen zu erlangen. Mit der umgekehrten Bildersuche kann herausgefunden werden, ob ein Bild aus dem Kontext gerissen oder ein altes Bild wiederverwertet wurde. Wiederkehrende Falschmeldungen deckt man am schnellsten mit einer Suche in sogenannten „Hoax“-Datenbanken auf, die bereits bekannte Fake News dokumentieren. „Deepfakes“ sind Fälschungen, die aus Bild- und Videomaterial mit dem Einsatz von künstlicher Intelligenz erstellt werden. Mithilfe von Deepfake-Checkern und anhand von überprüfbaren Merkmalen können diese Fakes enttarnt werden.

„Mit unserem Informationsmaterial leisten wir als Branche einen wichtigen Beitrag zur Förderung von Medienkompetenz bei den Internetnutzern und -nutzerinnen“, erklärt Ebenberger. Mit der neuen Broschüre wolle man gezielt Jugendliche und deren Eltern sowie Lehrpersonen im Umgang mit Informationen aus dem Internet unterstützen, damit Falschnachrichten schnell als solche erkannt würden, so der ISPA-Generalsekretär.

Die Broschüre „Fakt oder Fake“ und der dazugehörige Flyer können kostenlos auf der ISPA-Website heruntergeladen und bestellt werden: www.ispa.at/broschuere-fakt-oder-fake.


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