ISPA-Präsident Harald Kapper erneut gewählt

Die österreichische Internetwirtschaft setzt in herausfordernden Zeiten auf Kontinuität. [...]

Der neu gewählte Vorstand der ISPA, v. l. n. r.: Christian Panigl, Natalie Ségur-Cabanac, Harald Kapper, Monika Valcanover und Florian Parnigoni. (c) ISPA
Der neu gewählte Vorstand der ISPA, v. l. n. r.: Christian Panigl, Natalie Ségur-Cabanac, Harald Kapper, Monika Valcanover und Florian Parnigoni. (c) ISPA

Harald Kapper wurde zum achten Mal in Folge zum Präsidenten der ISPA, der Verband der österreichischen Internetwirtschaft, gewählt. Auch der Vorstand wurde in seiner Arbeit und in seinen Funktionen weitestgehend bestätigt. In einer Zeit der Umbrüche und wirtschaftlichen Herausforderungen setzt die Branche auf Kontinuität in ihrer Interessenvertretung.

Neben Präsident Harald Kapper, Gründer und Geschäftsführer des Internet Service Providers kapper.net, wurden Christian Panigl (ACOnet, Universität Wien), Florian Parnigoni (Mass Response Service GmbH), die Daten-Expertin Natalie Ségur-Cabanac und Monika Valcanover (LIWEST Kabelmedien GmbH) in den Vorstand gewählt. Weitere Vorstandsmitglieder werden für eine breitere Abbildung der Branchenpluralität bei einer der ersten Vorstandssitzungen kooptiert.

„Es freut mich, dass die Mitglieder den Kurs der ISPA so umfassend bestätigt haben. Das ist in einem schwieriger werdenden wirtschaftlichen Umfeld, von der beginnenden Rezession bis zur anhaltenden Inflation, nicht selbstverständlich“, sagt Harald Kapper. „Daran sieht man, dass unsere traditionell enge Einbindung aller Interessengruppen geschätzt wird. Das werden wir auch in Zukunft so handhaben, um weiterhin eine starke Stimme der österreichischen Internetwirtschaft zu sein.“ Dabei konnten ISPA-Mitglieder aus ganz Österreich teilnehmen, denn die Generalversammlung wurde in nun schon bewährter Manier hybrid und mit der eDem-Plattform­­ des BRZ als Online-Wahlsystem abgehalten.

2024 kommt Forderungspapier der Internetwirtschaft

Damit kann die ISPA mit viel Energie ins neue Vereinsjahr gehen. Und das bringt einiges mit sich: 2024 stehen die Wahlen zum Europäischen Parlament und in Österreich zum Nationalrat vor der Tür, und dafür wird die ISPA ein umfassendes Forderungspapier der Internetwirtschaft präsentieren. Außerdem kommt die nationale Umsetzung des Digital Services Act (DSA) und der NIS-2-Richtlinie, darüber hinaus wird auf europäischer Ebene der Gigabit Infrastructure Act eine Rolle spielen. Das neu entstandene Bewusstsein für Künstliche Intelligenz bedeutet auch in diesem neuen Feld viel politische und regulatorische Aktivität, zu der sich die ISPA als Interessenvertretung einbringen wird. Vor allem die Möglichkeit zur angemessenen Nutzung der Daten ist wichtig, um die Chancen dieser Zukunftstechnologie ergreifen zu können. Deshalb werden auch der Data Act und der Data Governance Act zu den Schwerpunkten der ISPA-Arbeit zählen, die sich schon bisher beim Thema Datenschutz und Datenwirtschaft intensiv engagiert hat.


Mehr Artikel

News

Produktionsplanung 2026: Worauf es ankommt

Resilienz gilt als das neue Patentrezept, um aktuelle und kommende Krisen nicht nur zu meistern, sondern sogar gestärkt daraus hervorzugehen. Doch Investitionen in die Krisenprävention können zu Lasten der Effizienz gehen. Ein Dilemma, das sich in den Griff bekommen lässt. […]

Maximilian Schirmer (rechts) übergibt zu Jahresende die Geschäftsführung von tarife.at an Michael Kreil. (c) tarife.at
News

tarife.at ab 2026 mit neuer Geschäftsführung

Beim österreichischen Vergleichsportal tarife.at kommt es mit Jahresbeginn zu einem planmäßigen Führungswechsel. Michael Kreil übernimmt mit 1. Jänner 2026 die Geschäftsführung. Maximilian Schirmer, der das Unternehmen gegründet hat, scheidet per 14. April 2026 aus der Gesellschaft aus. […]

News

Warum Unternehmen ihren Technologie-Stack und ihre Datenarchitektur überdenken sollten

Seit Jahren sehen sich Unternehmen mit einem grundlegenden Datenproblem konfrontiert: Systeme, die alltägliche Anwendungen ausführen (OLTP), und Analysesysteme, die Erkenntnisse liefern (OLAP). Diese Trennung entstand aufgrund traditioneller Beschränkungen der Infrastruktur, prägte aber auch die Arbeitsweise von Unternehmen.  Sie führte zu doppelt gepflegten Daten, isolierten Teams und langsameren Entscheidungsprozessen. […]

News

Windows 11 im Außendienst: Plattform für stabile Prozesse

Das Betriebssystem Windows 11 bildet im technischen Außendienst die zentrale Arbeitsumgebung für Service, Wartung und Inspektionen. Es verbindet robuste Geräte, klare Abläufe und schnelle Entscheidungswege mit einer einheitlichen Basis für Anwendungen. Sicherheitsfunktionen, Updates und Unternehmensrichtlinien greifen konsistent und schaffen eine vertrauenswürdige Plattform, auf der sowohl Management als auch Nutzer im Feld arbeiten können. […]

Be the first to comment

Leave a Reply

Your email address will not be published.


*