Ist Innovation ein falscher Trend?

Dale Carnegie befragte 500 Führungskräfte: Kundenerfahrung ist wichtiger als neue Produkte. [...]

Die meisten Unternehmen wollen sich das Merkmal „innovativ“ auf ihre Fahne heften. Denn wer möchte schon ein verstaubtes Image haben? Was oft vergessen wird: Innovation hat nicht nur mit schönen, neuen Produkten zu tun. Wer heutzutage innovativ sein will, muss vor allem bei den Menschen anfangen: bei seinen Kunden und Mitarbeitern. 

„Unternehmen, die innovativ sein wollen, konzentrieren sich oft auf eine traditionelle Sicht von  Innovation, wie beispielsweise auf die Entwicklung neuer Produkte. Eine von unserer Organisation weltweit durchgeführte Studie zeigt jedoch, dass Innovation im jetzigen Business-Umfeld ganzheitlich betrachtet werden muss. Von dem Kauf eines Produktes über die Interaktion mit Mitarbeitern des Unternehmens, bis hin zum Eintritt in die Geschäftsräumlichkeiten: jeder dieser ‚Touchpoints‘ birgt Gelegenheiten, um innovative Strategien zu implementieren“, so Clemens Widhalm, Geschäftsführer von Dale Carnegie Austria.

Was wollen Unternehmen tun, um innovativ zu sein?

Dale Carnegie hat im Zuge der Befragung von über 500 Führungskräften sechs Schlüsselfaktoren für Wachstum und Innovation identifiziert. Drei davon sind marktorientiert und drei fokussieren sich auf das Arbeitsumfeld der eigenen Organisation. Diese sind: Eine innovative Kundenerfahrung ermöglichen

  • Zuhören: Was will der Kunde? Über ein Drittel der befragten Führungskräfte (34 Prozent), hat angegeben, dass ihr Unternehmen ein besseres Kundenfeedback einführen will, um sich stärker an den Bedürfnissen des Kunden zu orientieren.
  • Persönliche Ansprache durch neue Technologien: die Befragten wollen vermehrt in Technologien investieren, die eine individuelle und zielgerichtete Ansprache ihrer Kunden ermöglichen.
  • Mitarbeiter darin unterstützen, sich als „Botschafter“ des Unternehmens zu sehen, um die Marke kompetent nach außen zu repräsentieren.

Ein innovatives Arbeitsumfeld schaffen:

  • Top-Arbeitgeber sein: 42 Prozent der Führungskräfte wollen die Be- und Entlohnung ihrer Mitarbeiter neu überdenken, kreativere Ansätze schaffen und die Motivation heben
  • Persönliche Weiterentwicklung ermöglichen: mehr als die Hälfte der Befragten (52 Prozent) möchte die Weiterbildung ihrer Mitarbeiter forcieren
  • Flexiblere Arbeitszeiten und -räume: die Mehrheit der Befragten möchte ihre Mitarbeiter in Zukunft virtuell arbeiten und ihre Zeit flexibel einteilen lassen

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