Smartphone-Nutzern fehlt die Kontrolle über die Datensicherheit auf dem eigenen Handy: Gut jeder Zweite fordert einen Sicherheitsservice, der aktuelle Schwachstellen des Mobiltelefons für den persönlicher Datenschutz anzeigt und diese Lücke automatisch schließt. Das zeigt die aktuelle Umfrage von CSC "Digitalisierung & Verbraucher 2015". Dafür wurden im Auftrag von CSC 1.500 Verbraucher in Deutschland (1.000), Österreich (250) und der Schweiz (250) durch den Paneldienstleister Toluna befragt. [...]
„Die Gefahren durch Hackerangriffe steigen mit der fortschreitenden Digitalisierung aller Lebensbereiche rasant an“, sagt Thomas Pilsl, Geschäftsführer von CSC in Österreich. Allerdings fehlt dem normalen Verbraucher heute meist die Möglichkeit, selbst mögliche Schwachstellen zu entdecken. Der Grund: Ein Mangel an Transparenz. Entsprechend wünschen sich die Verbraucher eine bessere Unterstützung von ihrem Smartphone-Provider – beispielsweise durch ein klar verständliches Frühwarnsystem für das Handy. Neu erkannte Sicherheitslücken lassen sich so auf den Kunden-Smartphones schneller schließen.
Die Ergebnisse der Umfrage zeigen sehr deutlich, welche Schlüsselrolle das Smartphone im Zuge der Digitalisierungswelle spielt: So sehen heute schon 79 Prozent der Verbraucher im Online-Shopping mit dem PC oder per Mobiltelefon den größten Nutzen der digitalen Vernetzung. Weitere 14 Prozent erwarten hier weitere Vorteile für die Zukunft. Ebenso positiv wird die digitale Revolution aktuell und in Zukunft für die Telekommunikationsangebote und das Banking eingeschätzt. Rund 90 Prozent sehen hier einen echten Mehrwert. „Möglicherweise sehen wir schon in fünf Jahren kein Bargeld mehr, weil sich ein Großteil der Transaktionen im Tagesgeschäft über digitale Technologien abwickeln lässt“, sagt Christian Klöppel, Mobility-Experte von CSC. „Vor allem skandinavische Länder sind hier Vorreiter.“
Die Mehrheit der Befragten steht in diesen digitalen Top-Branchen auch einer Verarbeitung persönlicher Daten grundsätzlich positiv gegenüber. 61 Prozent wünschen sich beim Online-Shopping davon zu profitieren, dass die Unternehmen persönliche Profile auswerten und für gezielte Angebote nutzen. Für den Banking-Bereich und die Telekommunikationsunternehmen sind es 57 Prozent. „Das Kundenvertrauen in den sorgfältigen Schutz persönlicher Daten sollten die Anbieter aufgreifen und durch professionelle IT-Maßnahmen absichern. Dafür braucht es in den Unternehmen fortlaufende Konzepte, denn der Wettlauf mit den IT-Angreifern endet nie“, so Christian Klöppel abschließend. (pi)
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