Auf den ersten Blick scheint das Investment für eine Softwareschmiede ungewöhnlich: Der Wiener IT-Dienstleister Ixolit beteiligt sich mit einem hohen fünfstelligen Betrag bei BarriqueAffairs. [...]
Das Unternehmen stellt aus alten Weinfässern edle Kochlöffel her und vermarktet diese unter dem Namen TheCookingSpoon Online und über ausgewählte Partner. Zusätzlich zum Cash-Investment leistet Ixolit auch die Umsetzung von Webseite, Digital-Strategie und Online-Shop.
„In Österreich gibt es so viele großartige Weine, da darf es nicht an den entsprechenden Löffeln fehlen. Das Konzept hat nicht nur uns sehr gut gefallen, sondern auch einem unserer US-amerikanischen Partner, der mit uns gemeinsam investiert hat. Wir freuen uns, ein österreichisches Startup sowohl monetär als auch technisch zu unterstützen und hier ein völlig neues Produkt in den Markt zu bringen“, sagt Stefan Kjaer, CCO von Ixolit. Michael Mass und Ludwiga Drucker, die beiden Gründer von TheCookingSpoon, finanzieren mit dem frischen Kapital die erste große Serie: „Der im Februar zu Ende gegangene Vorverkauf hat uns bestätigt, dass die Nachfrage nach einem exklusiven Produkt zum Kochen da ist. Mit der Finanzspritze von Ixolit können wir jetzt die Produktion weiter ausbauen“, beschreibt Mass die nächsten Schritte. Er will mit seinem Produkt das alte Handwerk der Löffelmanufaktur wieder aufleben lassen. Die gesamte Produktion und Wertschöpfungskettung findet dabei in Österreich statt. Derzeit können Kochlöffel von den Winzern Gesellmann, Winkler-Hermaden, Schloss Gobelsburg, Wieninger, Tement, K+K Kirnbauer und Gager bestellt werden – von letzteren zwei Weingütern sind bereits nur mehr wenige Kochlöffel im Shop vorrätig.
Die Umsetzung von Shop, Zahlungsabwicklung und Webseite ist eine Routine-Aufgabe für Ixolit. So managt das Unternehmen mit dem Payment Gateway Ixopay die Zahlungsströme von Online-Angeboten, die zu den 300 meist besuchten Webseiten der Welt zählen. Mit purchased.at gründete das Unternehmen vor kurzem eine eigene Firma, die es auch kleineren Webseitenbetreibern mit digitalen Gütern erlaubt, mit wenigen Klicks mehr als 200 Zahlungsdienste einzubauen. Darunter bekannte Angebote wie Visa, paysafecard oder eps.
Be the first to comment