IT-Manager sehen Cloud-Expansion durch mangelndes Security-Knowhow gefährdet

Beinahe jedes dritte befragte Unternehmen war im vergangenen Jahr von drei bis vier Cloud-Breaches betroffen. [...]

Qualifikationslücken zu schließen, ist entscheidend, wenn es darum geht, die Cloud-Sicherheit zu verbessern und mit der dynamischen Bedrohungslandschaft Schritt zu halten. (c) stock.adobe.com/Катерина Євтехова

Tenable hat seinen neuesten Cloud Security Report mit dem Titel „2024 Cloud Security Outlook: Navigating Barriers and Setting Priorities“ vorgestellt. Die meisten IT-Manager (97 Prozent) planen demnach, ihre Cloud-Umgebungen im nächsten Jahr zu erweitern. Dem Tenable Report zufolge stößt dieses Vorhaben jedoch auf erhebliche Widerstände: 39 Prozent der befragten Cloud-Security-Verantwortlichen nennen mangelndes Knowhow als Hindernis bei der Implementierung neuer Cloud-Security-Lösungen.

Darüber hinaus sind 28 Prozent der Befragten der Meinung, dass eines der größten Risiken für ihre Cloud-Infrastruktur inzwischen von außerhalb des Unternehmens ausgeht – und zwar von Drittanbietern. Dies macht deutlich, dass die Cloud zwar zunehmend an Akzeptanz gewinnt, Unternehmen jedoch sowohl intern als auch extern vor ernsthaften Sicherheitsherausforderungen stehen.

„In der heutigen digitalen Landschaft stürzen sich Unternehmen geradezu auf Cloud-Technologien – bei der Fülle an Vorteilen kein Wunder. Unsere jüngsten Ergebnisse zeigen jedoch, dass sage und schreibe 99 Prozent der Unternehmen derzeit mit mangelndem Knowhow im Bereich Cloud Infrastructure Security zu kämpfen haben“, sagt Bernard Montel, EMEA Technical Director und Security Strategist bei Tenable. „Unter IT-Verantwortlichen geht der Trend ganz klar in Richtung Cloud-Expansion. Dabei sind Unternehmen angesichts der alarmierenden Häufigkeit von Breaches und der identifizierten Risiken – etwa durch Drittanbieter in der Lieferkette – gut beraten, verstärkt in Schulungen und Ressourcen zu investieren. Qualifikationslücken zu schließen, ist entscheidend, wenn es darum geht, die Cloud-Sicherheit zu verbessern und mit der dynamischen Bedrohungslandschaft Schritt zu halten.“

Im Hinblick auf die Häufigkeit von Cloud-Breaches kommt der Report zu dem Ergebnis, dass beinahe jedes dritte Unternehmen (32 Prozent) allein im letzten Jahr von drei bis vier Cloud-Breaches betroffen war. Dies unterstreicht die dringende Notwendigkeit für Unternehmen, ihre Cloud-Security auf ein robustes Fundament zu stellen und in das notwendige Knowhow zu investieren, um ihre digitalen Assets effektiv zu schützen – zumal IT-Manager ihre Infrastruktur erweitern und mehr Assets in die Cloud verlagern.


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