Die Fachmesse für IT-Sicherheit konnte mit 696 Ausstellern (gegenüber 630 im Vorjahr) aus 27 Ländern und einem Besucherrekord von 14.290 Fachbesuchern (2017: 12.780) aus über 50 Nationen das Wachstum der letzten Jahre fortsetzen. [...]
„Die it-sa 2018 konnte auf der ganzen Linie überzeugen. Zum zehnten Jubiläum zeigte die führende Dialogplattform für IT–Sicherheit mit Aussteller-Beteiligungen aus 27 Ländern, wie wichtig die IT-Sicherheitsbranche für ein gelingen der Digitalisierung ist. Das Besucher-Plus und die um mehr als 20 Prozent gestiegene internationale Besucherbeteiligung unterstreichen die Bedeutung der it-sa, genauso die drei internationalen Gemeinschaftsstände“, so Veranstaltungsleiter Frank Venjakob.
Zu den Höhepunkten der it-sa 2018 zählte laut Venjakob die Special Keynote der polnischen IT-Security-Expertin Paula Januszkiewicz und der neue Start-up-Wettbewerb UP18@it-sa, den die Firma IT-Seal für sich entscheiden konnte. Erstmals fand auch die Preisverleihung des Deutschen IT-Sicherheitspreises der Horst Görtz Stiftung auf der it-sa statt.
350 Forenbeiträge in fünf Offenen Foren
Die Qual der Wahl hatten die angereisten IT-Sicherheitsexperten im Forenprogramm: Mit erstmals fünf Foren, darunter dem neuen internationalen Forum I10, boten Aussteller, Verbände und Organisationen Einblick in die unterschiedlichsten Aspekte der IT–Sicherheit. Diskussionsrunden und einzelne Vorträge setzten als it-sa insights Schwerpunkte, beispielsweise zum Thema Industrie 4.0 oder KRITIS. In Live-Hacking-Demonstrationen konnte sich das Publikum zudem überzeugen, wie leicht Angreifer mobile Arbeitsgeräte kapern oder IoT-Systeme unter ihre Kontrolle bringen. „Auch das neue internationale Forum war vom Start weg hervorragend besucht“, freut sich Frank Venjakob.
Der Mensch als IT-Risiko
„Culture comes with understanding“ – so ein wichtiger Appell von Paula Januszkiewicz, der diesjährigen Top-Rednerin. In ihrer Special Keynote “Attacks of the Industry: A View into the Future of Cybersecurity” demonstrierte die international bekannte IT-Sicherheitsspezialistin, wie leicht es Hackern gelingt, IT-Systeme zu übernehmen. Fast immer haben sie dabei leichtes Spiel, weil diese oft Fehlerhaft konfiguriert sind. Es sei für Cyberkriminelle ein Leichtes, dafür mit Social Engineering und Phishing– Attacken einen ersten Schritt ins Unternehmensnetzwerk zu machen. Zu den größten Hebeln für mehr IT–Sicherheit zähle deshalb der Faktor Mensch.
Kongressprogramm mit hochrangiger Beteiligung
Mit 20 Veranstaltungen unter einem Dach bot Congress@it-sa noch einmal mehr Themen, zu denen sich die Teilnehmer fach- und branchenspezifisch informieren konnten. Die Bandbreite reichte vom internationalen Symposium Vis!t (Verwaltung integriert sichere Informationstechnologie) über IT-Security im Mittelstand und die Europäische Datenschutz– Grundverordnung bis zum IT-Grundschutz-Tag des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik oder der Jahrestagung der IT-Sicherheitsbeauftragten in Ländern und Kommunen, die beide auch in diesem Jahr zur it-sa in Nürnberg stattfanden.
Grund zum Feiern hat die Firma IT-Seal aus Darmstadt, der Gewinner des UP18@it-sa Award. Beim neuen CyberEconomy Match-Up für Startups, Macher und Entscheider am Vortag der Messe überzeugte das junge Team durch sein Konzept für mehr IT-Security-Awareness. Damit konnte sich IT-Seal im Publikumsentscheid gegen 15 andere Start-ups durchsetzen.
Die nächste it-sa findet vom 8. bis 10. Oktober 2019 im Messezentrum Nürnberg statt.
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