IT-Security bleibt größte Sorge der Unternehmen und befördert Managed Services

Aktueller Barracuda-Report "2021 Evolving MSP Landscape": Proaktivität ist Schlüsselanforderung bei Umstellung auf sicherheitszentriertes Servicemodell. [...]

Brian Babineau, SVP & General Manager bei Barracuda MSP (c) Barracuda

Die COVID-19-Pandemie hat deutlich vor Augen geführt, welche Auswirkungen solch ein Ereignis auf nahezu jedes Unternehmen weltweit hat: digitale Transformation, zunehmende Remote-Arbeit aber auch steigende Cyberkriminalität – nie waren die Chancen für Managed Service Provider größer als jetzt, sich ihren Kunden als kompetente Service-Berater in puncto IT-Security zu vermitteln. Allerdings verlangt dies viel Proaktivität, eine Schlüsselanforderung bei der Umstellung auf ein sicherheitszentriertes Servicemodell. Zusammen mit der Gewährleistung, dass die Kunden mit den richtigen Lösungen vollständig geschützt sind. So zeigt es der aktuelle Status-Report von Barracuda MSP: 2021 Evolving MSP Landscape. Viele der Befragten sehen Managed Services als ihre größte Umsatzchance im kommenden Jahr.

Die Ergebnisse der weltweit durchgeführten Umfrage veröffentlichte der Cloud-Security-Spezialist anlässlich seines Global MSP Day, der am 26. Mai bereits im dritten Jahr stattfand. Die Studie zeigt, dass Sicherheit das Hauptanliegen der Kunden ist und die Inanspruchnahme von Managed Services vorantreibt.

Wichtige Ergebnisse der Studie

  • Zunehmende Sicherheitsbedenken und eine wachsende Zahl von Remote-Mitarbeitern erhöhen den Bedarf an Drittanbietern von Dienstleistungen. Demzufolge sehen 90 Prozent der Befragten Remote-Arbeit als lukrative Umsatzmöglichkeit. 80 Prozent meinen, dass die allgemeine IT-Sicherheit eine wichtige Geschäftsmöglichkeit darstellt.
  • Viele MSPs erweitern ihr Dienstleistungsportfolio. 59 Prozent der Befragten gaben an, dass sie ihr Dienstleistungsportfolio in den letzten 12 Monaten erweitert haben.
  • Security ist der Top-Treiber für Managed Services. In diesem Jahr nannten die Teilnehmer der Studie Sicherheitsbedenken als Haupttreiber für die Einführung von Managed Services in KMUs, gefolgt von der zunehmenden Komplexität der IT. Im Jahr 2020 war es noch umgekehrt.
  • Security Services werden für MSPs immer wichtiger. Fünf sicherheitsbasierte Services: Endpoint-Security, E-Mail-Security, Netzwerk-Security, Server-Security und Endpoint-Monitoring schafften es 2021 alle in die Top 5 der Services. Das ist ein Service mehr als 2020 und vier mehr als 2019.
  • Der hybride Ansatz ist nach wie vor beliebt, aber Dienstleistungen tragen mehr zum Geschäftswachstum bei. 59 Prozent der Befragten erwarten, dass Managed Services in diesem Jahr 50 Prozent oder mehr ihres Umsatzes ausmachen werden. 39 Prozent erwarten bis zu 50 Prozent ihres Gesamtgeschäfts durch Managed Services zu erwirtschaften.

„Der Markt für Managed Services bietet mehr Möglichkeiten als je zuvor“, sagt Brian Babineau, SVP & General Manager, Barracuda MSP. „Die Nachfrage nach IT-Security ist da, vor allem bei Unternehmen, die im Zuge der Umstellung auf Remote-Arbeit Opfer von Cyberkriminalität geworden sind. MSPs müssen diese Kunden jetzt ansprechen, ihnen die Fähigkeiten und das Wissen vermitteln, das ihnen bis dato fehlt, und sich selber als ein vertrauenswürdiger und kompetenter Service-Provider positionieren.“

„Im Gegenzug brauchen Managed Service Provider zuverlässige Hersteller, die sie unterstützen und ihnen alles bieten, was sie benötigen, um die bestmöglichen Services für ihre Kunden zur Verfügung zu stellen“, ergänzt Kay-Uwe Wirtz, Regional Account Director MSP, (DACH).


Mehr Artikel

News

KI ist das neue Lernfach für uns alle

Die Mystifizierung künstlicher Intelligenz treibt mitunter seltsame Blüten. Dabei ist sie weder der Motor einer schönen neuen Welt, noch eine apokalyptische Gefahr. Sie ist schlicht und einfach eine neue, wenn auch höchst anspruchsvolle Technologie, mit der wir alle lernen müssen, sinnvoll umzugehen. Und dafür sind wir selbst verantwortlich. […]

Case-Study

Erfolgreiche Migration auf SAP S/4HANA

Energieschub für die IT-Infrastruktur von Burgenland Energie: Der Energieversorger hat zusammen mit Tietoevry Austria die erste Phase des Umstieges auf SAP S/4HANA abgeschlossen. Das burgenländische Green-Tech-Unternehmen profitiert nun von optimierten Finanz-, Logistik- und HR-Prozessen und schafft damit die Basis für die zukünftige Entflechtung von Energiebereitstellung und Netzbetrieb. […]

FH-Hon.Prof. Ing. Dipl.-Ing. (FH) Dipl.-Ing. Dr. techn. Michael Georg Grasser, MBA MPA CMC, Leiter FA IT-Infrastruktur der Steiermärkischen Krankenanstaltengesellschaft m.b.H. (KAGes). (c) © FH CAMPUS 02
Interview

Krankenanstalten im Jahr 2030

Um sich schon heute auf die Herausforderungen in fünf Jahren vorbereiten zu können, hat die Steiermärkische Krankenanstaltengesellschaft (KAGes) die Strategie 2030 formuliert. transform! sprach mit Michael Georg Grasser, Leiter der Fachabteilung IT-Infrastruktur. […]

News

Risiken beim Einsatz von GenAI in vier Schritten senken

Die Themen Datenschutz und Modellverwaltung sind in der Datenwissenschaft zwar nicht neu, doch GenAI hat ihnen eine neue Dimension der Komplexität verliehen, die Datenschutzbeauftragte vor neue Herausforderungen stellt. Die Data-Science-Spezialisten von KNIME haben die Potenziale und Risiken der KI-Nutzung beim Einsatz bei der Datenarbeit zusammengefasst und empfehlen vier Schritte zur Risikominimierung. […]

Be the first to comment

Leave a Reply

Your email address will not be published.


*