IT-Trends 2025: KI-Realität, Cybersecurity und nachhaltige Cloud-Strategien

NetApp zeigt, wie Unternehmen 2025 auf KI-Ernüchterung, steigende Cybergefahren und Nachhaltigkeitsdruck reagieren müssen – mit klaren Strategien und smarter IT-Infrastruktur. [...]

Wie können Unternehmen die wachsenden Herausforderungen 2025 bewältigen? (c) Pexels
Wie können Unternehmen die wachsenden Herausforderungen 2025 bewältigen? (c) Pexels

Die IT-Landschaft wird zunehmend komplexer: Unternehmen sehen sich nicht nur mit steigenden regulatorischen Anforderungen und der allgegenwärtigen Bedrohung durch Cyberangriffe konfrontiert, sondern auch mit einem wachsenden Kostendruck. Diese Dynamik stellt vor allem österreichische Unternehmen vor die dringende Frage: Wie lassen sich diese Herausforderungen bewältigen und gleichzeitig Innovationsfähigkeit sowie Wettbewerbsstärke sichern? Ein Blick auf die wichtigsten Entwicklungen und strategischen Prioritäten des Jahres 2025 offenbart, worauf es für Unternehmen jetzt ankommt. Das sind die IT-Prognosen für 2025 von NetApp:

1. Zunehmende Standardisierung

Unternehmen werden weiterhin on-premises durch virtualisierte, nicht-virtualisierte und containerisierte Applikationen noch mehr Heterogenität in ihren IT-Umgebungen erzeugen. Wenn diese Applikationen zusätzlich vermehrt in verschiedene Clouds wandern, werden Unternehmen im kommenden Jahr einheitliche und standardisierte Servicelevel anstreben, um Kosten, Komplexität, Risiken und Sicherheitslücken zu minimieren.

2. Security as a Service auf dem Vormarsch

Aufgrund der aktuellen Bedrohungslandschaft – mit einer steigenden Zahl und Raffinesse von Cyberangriffen, einzuhaltenden Vorschriften und regionalen Konflikten, die auch im Cyberraum ausgetragen werden – werden immer mehr Unternehmen in Disaster Recovery as a Service investieren. Disaster Recovery nach einem Cyberangriff stellt für viele Unternehmen eine große Herausforderung dar und kann zudem mit hohen Geschäftsrisiken verbunden sein. Bei entsprechender Servicegüte geben Verantwortliche diese Aufgabe gerne an externe Cyber-Resilinez-Dienstleister ab – sofern starke Service Level Agreements die Qualität garantieren.

3. Die KI-Realität setzt sich langsam durch

Die anfängliche Euphorie rund um künstliche Intelligenz wird abflauen, da viele KI-Projekte die hohen Erwartungen nicht erfüllen. Außerdem könnte die Flut an neuen oder vermeintlichen KI-Angeboten die negative Haltung gegenüber KI fördern. Dementsprechend werden Unternehmen ihre KI-Projekte in Zukunft anders angehen: pragmatischer, mit einer realistischeren Erwartungshaltung und einem stärkeren Augenmerk auf Grenzen, Regelungen und Umsetzungszeiträume. Dies könnte erhebliche Auswirkungen auf Unternehmen haben, die der Markt als zu sehr auf KI fokussiert sieht.

4. Notwendig: Infrastruktur-Projekte

Viele Länder verfügen bis dato nicht über die nötige Infrastruktur, um die Rechenzentren für ihre KI-Projekte zu betreiben. Ein Beispiel: Manche haben nicht einmal Zugriff auf das nötige Wasser für die Rechenzentrumskühlung. Dies stellt abermals in Frage, wieviel KI tatsächlich leisten kann – und wann.

5. Wie gehen wir künftig mit Datenverschwendung um?

Die Menge der von uns gesammelten und erzeugten Daten wird erheblich zunehmen, besonders in Verbindung mit dem Gefühl „je mehr Daten wir für eine KI haben, desto besser wird sie sein“. Dies bedeutet auch, dass höhere Storage-Kapazitäten notwendig sind, um die gesammelten und erzeugten Daten zu speichern. Da es sich bei vielen dieser Daten um „Einwegdaten“ handelt, werden die Unternehmen zunehmend Strategien entwickeln, um den Ressourcenbedarf intelligenter zu managen.

7. Verantwortung für Nachhaltigkeit der Cloud

Public-Cloud-Anbieter werden künftig ihr Engagement für Nachhaltigkeit transparenter kommunizieren müssen. Regulierungsbehörden drängen außerdem auf eine vollständige Offenlegung. Dies kann dazu führen, dass viele Unternehmen peu à peu zu nachhaltigen Cloud-Anbietern wechseln, um ihre Nachhaltigkeitsziele zu erreichen.

Fazit: Auf die technische Grundlage kommt es an

Auch 2025 werden die Aufgaben, auf die sich Unternehmen flexibel einstellen müssen, vielfältig sein. Dazu gehört auch ein stetig steigendes Datenvolumen, das für KI-Projekte benötigt wird. Die Verwaltung und die vorschriftsmäßige, effektive Nutzung der Daten ist die notwendige Grundlage für KI-Innovationen und stellt Unternehmen vor große technische Herausforderungen. Mit einer intelligenten Dateninfrastruktur können sie ihr Datenmanagement optimieren –eine Schlüsselkompetenz, um auch im neuen Jahr wettbewerbsfähig zu bleiben.


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