Zwei Drittel der von Splunk befragten IT-Verantwortlichen geben an, dass die Datenflut ihr Cybersicherheitsrisiko in den vergangenen drei Jahren erhöht hat. Gleichzeitig wächst der regulatorische Druck: 68 Prozent erwarten noch strengere Anforderungen und mehr als die Hälfte fürchtet Strafen bei Nichteinhaltung. [...]
Datenqualität entscheidet über mehr als Effizienz – sie kann Karrieren und Unternehmen gefährden. Laut einer aktuellen Umfrage von Splunk unter 500 IT-Entscheidern sehen 36 Prozent der IT-Entscheider ihren Job durch schlechte Daten bedroht. Unter denen, die datengestützte Entscheidungen zur obersten Priorität erklären, sind es sogar 40 Prozent. 78 Prozent von ihnen stufen schlechte Daten zudem als Risiko für ihr Geschäft ein.
Die Studie zeigt: Wer datengestützte Entscheidungen konsequent priorisiert, ist besser gewappnet. 82 Prozent der IT-Verantwortlichen, die datengestützten Entscheidungen eine sehr hohe Priorität beimessen, verfügen über die nötigen Tools, um Daten für Bedrohungserkennung einzusetzen. Doch der hohe Anspruch erzeugt Druck und verschärft den Wettlauf zwischen Angreifern und Sicherheitsteams.
Datenflut und Compliance-Druck – die doppelte Belastung
Zwei Drittel der Befragten (66 Prozent) geben an, dass die Datenflut ihr Cybersicherheitsrisiko in den vergangenen drei Jahren erhöht hat. Gleichzeitig wächst der regulatorische Druck: 68 Prozent erwarten noch strengere Anforderungen, mehr als die Hälfte (53 Prozent) fürchtet Strafen bei Nichteinhaltung.
Wer Daten jedoch strategisch nutzt, verschafft sich Vorteile: 75 Prozent derjenigen, die datengestützten Entscheidungen eine sehr hohe Priorität beimessen, sehen in konsequenter Compliance einen Wettbewerbsvorteil – gegenüber 61 Prozent derjenigen, die datengestützten Entscheidungen mit etwas weniger Priorität einstufen.
KI als Brandbeschleuniger und Brandlöscher
KI verstärkt die Datenexplosion: Ein Drittel aller Befragten (35 Prozent) nennt sie als eine der Hauptursachen wachsender Datenmengen. 46 Prozent sehen zusätzlichen Aufwand durch rechtliche Prüfungen. Nur 32 Prozent der befragten IT-Verantwortlichen in Deutschland fühlen sich sehr sicher, dass ihre KI-Prozesse mit Vorgaben wie der DSGVO konform sind – bei den Befragten, die datengestützten Entscheidungen eine sehr hohe Priorität beimessen, sind es sogar 39 Prozent.
Gleichzeitig kann KI Sicherheitsteams deutlich entlasten: Sie automatisiert Routineaufgaben, erkennt Muster in Echtzeit und schafft Raum für die Abwehr komplexer Bedrohungen. Das ist dringend nötig – denn auch Angreifer setzen auf KI, um ihre Methoden zu verfeinern und Schäden zu maximieren. Weltweit berichten im Splunk Lagebericht Security 59 Prozent der IT-Verantwortlichen von Effizienzgewinnen durch KI, etwa die Hälfte (56 Prozent) setzt KI dieses Jahr ganz oben auf die Cybersecurity-Agenda.
„Um im Wettlauf gegen Cyberangriffe nicht den Anschluss zu verlieren, müssen Unternehmen KI-gestützte Lösungen einsetzen, Sicherheitsteams schulen und aktuelle Compliance-Anforderungen berücksichtigen”, empfiehlt Philipp Behre, Field CTO bei Splunk. „Wer zusätzlich in Daten-Governance, -Qualität und -Compliance investiert, bietet Cyberkriminellen weniger Angriffsfläche und schafft nachhaltige Resilienz.”

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