Im Rahmen des pma award gala dinner 2012 wurden Ende November die diesjährigen pma awards für exzellente Projekte von Projekt Management Austria (pma) verliehen. Der begehrte project excellence award 2012 ging an das Team der ITSV GmbH für das Projektmanagement bei der Zusammenlegung ihrer Rechenzentren. [...]
Die ITSV GmbH gewann heuer zum zweiten Mal den project excellence award, nachdem sie bereits 2008 für das Projekt ZPV (Zentrale Partnerverwaltung) ausgezeichnet wurde. Die herausragenden Spitzenleistungen des Projektmanagements bei der Konsolidierung der Rechenzentren überzeugte die Jury. Entscheidende Kriterien waren unter anderem die vorbildlich aufgebauten Kommunikationsstrukturen sowie die Projektmanagement-Kompetenzen des Teams. Durch die Rechenzentrums-Konsolidierungen stellt die ITSV GmbH den Sozialversicherungen und den Kunden – jedem Versicherten Österreichs – verbesserte IT-Systeme bereit.
„Diese und andere Verleihungen, wie zum Beispiel den Constantinus Award 2008 oder die Zertifizierung nach ISO 27001 im Jahr 2011, bestätigen, dass die ITSV GmbH ein verlässlicher und innovativer Partner für die Versicherten und die SV-Träger ist. Wir sind sehr stolz auf unsere engagierten und zielstrebigen MitarbeiterInnen, ohne deren unermüdlichen Einsatz und dem Willen, Qualität zu liefern, der reibungslose Projektablauf nicht möglich gewesen wäre. Diese Auszeichnung zeigt, dass das Projektmanagement ein wesentlicher Teil der DNA der ITSV GmbH ist“, freuen sich Hubert Wackerle und Erwin Fleischhacker, beide Geschäftsführer der ITSV GmbH, über den gewonnen
Award.
Das Ziel des Projektes war die organisatorische und technische Konsolidierung von vier Rechenzentren auf zwei Standorte. Die organisatorische Zusammenführung fand bereits Mitte 2009 statt. Danach folgte die Umsetzung weiterer Maßnahmen, um die organisatorischen und technischen Synergien zu nutzen. Um den Erfolg des Vorhabens kontinuierlich überwachen zu können, wurde ein spezielles Business-Case-Monitoring aufgesetzt. „Bei der physischen Konsolidierung haben wir die Netzwerkinfrastruktur zwischen den zwei neuen Rechenzentrumsstandorten angepasst und die notwendigen Geräte durch Optimierungen von über 500 auf 350 Stück reduziert. Bei Übersiedlungen haben wir mehr als 50 Firmen und Organisationen koordiniert und gleichzeitig bis zu insgesamt 100 Personen betreut. Es muss auch betont werden, dass es gelungen ist, das Projekt trotz dieser Komplexität sowohl ‚in time‘ als auch ‚in budget‘ durchzuführen“, erklärt Robert Schanzer, Bereichsleiter des Projekt- und Programmmanagements der ITSV GmbH.
Die beiden neuen Rechenzentren sind mit Glasfasern miteinander verbunden, um den reibungslosen Betrieb auf höchstem Niveau gewährleisten zu können. Durch die Einbindung des Bürokomplexes Catamaran, in dem seit 15. November 2010 alle Wiener ITSV-MitarbeiterInnen sitzen, konnten redundante Anbindungen geschaffen werden. Somit wird eine hohe Verfügbarkeit zwischen den Rechenzentren einerseits und dem Rechenzentrumsbetrieb andererseits garantiert. Die Zusammenführung der vier Wiener RZ-Standorte auf zwei Standorte ermöglicht den Betrieb von hochverfügbaren Server-Clustern und gespiegelten Speichersystemen auf höchstem Niveau. Darüber hinaus ist mit der Konsolidierung eine enorme Kostensenkung mit gleichzeitiger Effizienzsteigerung verbunden. (pi)
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