Jedes zweite Logistikunternehmen ersetzt Handhelds mit Wearables

Ob smarte Headsets, mit Scannern versehene Handschuhe oder Wearables wie Smart Watches oder gar Helme – neue Technologien und IoT-Geräte erhöhen die Effizienz im Transport- und Logistiksektor (T&L). Zu diesem Ergebnis kommt eine internationale Studie von SOTI. [...]

Wearables wie Smart Watches kommen in der T&L-Branche vermehrt zum Einsatz. (c) Unsplash

So bekräftigen im Rahmen der Studie mehr als die Hälfte der befragten Führungskräfte aus der T&L-Branche, dass ihre Unternehmen bereits Handheld-Geräte durch Wearables ersetzt haben. Insbesondere größere Unternehmen aus dem T&L-Sektor – mit 5.000 bis 10.000 Mitarbeitern – setzen vermehrt auf Wearables (72 Prozent). Mehr als zwei Drittel der befragten Unternehmen (68 Prozent) bestätigen die Aussage, dass Wearables bei Routine-Aufgaben Zeit sparen. Bei Unternehmen mit mehr als 1.000 Mitarbeitern fiel der Anteil mit 77 Prozent deutlich höher aus. Knapp zwei Drittel (64 Prozent) stimmen zu, dass Wearables kosteneffizienter als Handhelds sind.

Bei Unternehmen mit 5.000 bis 10.000 Mitarbeitern sind es mehr als drei Viertel aller Befragten (78 Prozent), die dieser Aussage zustimmen. Dementsprechend wollen in den kommenden eineinhalb Jahren weltweit fast drei Viertel (74 Prozent) der Befragten aus dem T&L-Sektor in mobile Geräte, Wearables und IoT-Geräte investieren. Das Bewusstsein für mobile und IoT-Geräte innerhalb der Transport- und Logistikbranche ist laut der SOTI-Studie ausgesprochen hoch: Von den befragten Unternehmen nutzen bereits

  • 65 Prozent Temperatursensoren,
  • 63 Prozent Freihand-Barcode-Lesegeräte,
  • 59 Prozent Kameras zur Gegenstandserkennung, für den Fußgängerverkehr sowie zur Texterkennung,
  • 53 Prozent Technologien zur Ermüdungsüberwachung,
  • 53 Prozent Smartwatches,
  • 34 Prozent Logistikdrohnen.

„Unsere Studie zeigt, dass in der Transport- und Logistikbranche immer mehr Wearables zum Einsatz kommen. Wie bei allen Systemen mit Zugang zum Internet ist es auch bei Wearables entscheidend, dass Unternehmen die umfassende Kontrolle über die Vielzahl der im Einsatz befindlichen Geräte behalten“, so Stefan Mennecke, Vice President of Sales Central & Eastern Europe bei SOTI.


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